Ich habe 30 Jahre in einer (richtigen) Großstadt gewohnt.
In der Stadt gibt es kein besseres Fortbewegungsmittel als das Fahrrad. Ich bin jeden Tag mit dem Rad unterwegs gewesen. Bei jedem Wetter. Zum Einkaufen, zur Arbeit, zu meinem Vergnügen.
Wenn sich beide Seiten immer an die Verkehrsregeln halten würden, hätten wir überhaupt keine Probleme.
Da ich ebenfalls Auto (na klar) und auch noch Simson (KR 51 und S 51) fahre, kann ich recht gut nach vollziehen was der "Andere" über über mich als "Verkehrshindernis" denkt.
Da wird man von den Autofahrern, meistens die der Luxusklasse, geschnitten. Es wird an einem vorbeigedrängelt mit 20cm Abstand. Die Vorfahrt wird einem gerne genommen. Von zugeparkten Radwegen möcht ich garnicht erst reden.
Auf der Anderen Seite fallen mir, als Autofahrer, meißt nur die schwarzen Schafe unter den Radfahren auf. So zB diese Schönwetter Radrennprofis, die zu dritt oder zu Viert nebeneinander auf den Landstraßen fahren. Fahrradkuriere, für die ja anscheinend keine StVo gilt. Die jenigen, die sich an die Regeln halten übersehe ich natütlich auch. Die fallen ja auch kaum auf, wenn sie auf dem Radweg fahren.
Ich finde 50er Roller voll ok. Denn schneller als 50 darf man in der Stadt eh nicht fahren

Nur wenn sich einer an die Ampel vor drängelt könnte ich kotzen. Hab ich auch nie gemacht.
Gruß Henning
