6. Jahretag WTC Tragödie - Bush go home

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nomo
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Beitrag von nomo »

GT2black hat geschrieben:[...] Wenn ein Bewusstseinswandel stattfände daß das TV und nur veräppelt weil es eben gelenkt ist und zensiert wäre doch schon viel geholfen oder? [...]
naja dann sag mir mal zu welchem Zeitpunkt der Geschichte das so gewesen sein soll. Dass unsere Welt so weit vom demokratisch-freiheitlichen Ideal, was wir in der Schule beigebracht bekommen haben, entfernt ist dass es kaum noch zu erkennen ist in weiter Ferne, ist doch offensichtlich. Zumal wichtige Entscheidungen ja längst nur nach dem Grundsatz des maximalen Profits getroffen werden und "unsere" Regierungen im Grunde nur große Lobbytreffen sind. Aber so läufts nunmal. Das wird sich nicht ändern wenn der eine oder andere Politiker abgesetzt wird, denn das sind nur die Hampelmänner die sich vor dem Volk dafür rechtfertigen müssen.

Wer über sowas "diskutiert", macht dies im allgemeinen nach dem motto "das musste mal gesagt werden!", um sich danach erleichtert wieder hinsetzen zu können um drauf zu warten dass es sich von alleine ändert.

Hab nicht zuviel vertrauen in die allgemeinheit. die breite masse will verarscht und verhätschelt werden, is nun mal so. demokratie würde im zweifelsfall bedeuten, in kauf zu nehmen dass der dumme pöbel sich zu wort meldet, und wer will das schon?

in diesem sinne, hier sind jetzt so viele lose fetzen und argumente hin und her geworfen worden... weiteres gespräch zu den themen würde kaum zu was führen, da die die "mitreden" können wohl eh schon einiges an wissen zu dem thema haben.

ich mag hier keine streiterei sehen weil wir uns hier mit eisen befassen die für uns viel zu heiß sind.
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brainstormer
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Beitrag von brainstormer »

@Michael:

Anders gefragt: Was hat die Souveränität eines Staates mit ausländischen Militärbasen zu tun?
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cxspark
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Beitrag von cxspark »

Dieser Thread ist doch eindeutig im falschen Forum. Der gehört in die Witzecke.
Oder meint ihr das etwa ernst? Ne, wirklich??

Wenn man Ereignisse erklären muss, sind für mich immer zwei Möglichkeiten offen: Inkompetenz oder böser Wille.

Dass die USA die Terroristen nicht abfingen konnten ist jedem der überhaupt mal dort war klar. Dort ist Fliegen wie hier Busfahren, da wird nicht gross kontrolliert. Inkompetenz reicht bei vielem aus.

Wer hier wilde Verschwörungstheorien verbreitet und womöglich selbst glaubt, sollte mal über ein bisschen Kabelfernsehen-Abstinenz nachdenken und etwas in der Realität da draussen machen: Spazieren gehen, etc...

Leute, Bushs Verschwörungen beschränken sich darauf seinen Spezeln in der Industrie lukrative Aufträge zuzuschanzen, da braucht es wenig Hirn dazu. Und selbst das bleibt nicht lange verborgen.
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GT2black
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Beitrag von GT2black »

@nomo: Beispiele von Medienzensur findest du überall: Drittes Reich, Propagandaministerium, China heute: Internetzensur, Deutschland heute:N-Tv ist CNN Tochter :-) du wirst da nie eine kritische Meinung zur USA hören...

@brainstormer: Die Idee bei der Basierung amerikanischer Streitkräfte war doch die BRD gegen einen Feind von aussen (NATO/Warschauer Pakt Staaten) zu verteidigen. Nach der Wiederverienigung Deutschlands und dem Wegfall des WP was machen da noch die Basen hier ausser indirekt aufgrund von Überflugsrechten Krieg zu betreiben - was anderes ist es ja nicht was die USA in Afghanistan und Irak macht. Ich finde es ist Zeit daß wir mal unsere Bundeswehr besser in Zivilschutz investieren wenn Hochwasser etc ist als sich am imperialistischen Krieg -ohne UN Mandat- zu beteiligen, und ich meine nicht nur die Tornados...Ich finde die Mitgliedschaft in der NATO bei einer nicht konkreten höchstens imaginären Bedrohungssituation reicht nicht aus um einen Bündnispartner in einem Konflikt zu unterstützen den er selber angefangen hat. Wo sind denn die Massenvernichtungswaffen im Irak? Jetzt in den Iran geschmuggelt?

Ich finde wir driften ab und jeder kann sich seine eigenen Gedanken machen, das war ja Sinn und Zweck.


beste Grüße
Michael
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brainstormer
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Beitrag von brainstormer »

@ Michael:

Können wir bei einem Thema bleiben?

Entweder
ISAF in Afg -> Durch UN-Resolution legitimiert, hier Tornado-Einsätze
oder
OEF in Afg und Horn von Afrika -> Nato Bündnisfall
oder
IraQi Freedom-Baustelle ohne BW-Beteiligung
oder Zivilschutz (was originär nichts mit der BW zu tun hat), dafür gibt's Kat.-Schutz bzw. das BBK.

Worüber reden wir also?

Die Stationierung anderer Streitkräfte spricht nicht notwendigerweise gegen die Souveränität eines Staates. Dass der alte Zweck de Stationierung weggefallen ist heisst nicht, dass es nicht noch bestehende Interessen (auch der BRD) gibt, die die Stationierung alliierter Soldaten in D begünstigen/rechtfertigen.

Auch andere Nationen beherbergen alliierte Truppen, bis vor einiger Zeit war z.b. eine Einheit der Bundes-LW in den Niederlanden stationiert, in GB und IT bestehen US-Stützpunkte, afaik sind von uns z.B. noch LW-Einheiten in USA.
Die Nato ist nunmal nicht aufgelöst und ehrlich gesagt bin ich über jeden Alliierten hier in D froh. Mit unserem Sprit-/Übungs-/ und Ersatzteilgeschwächten "THW in grün" sind wir aktuell nun wirklich nicht zur Bündnisverteidigung fähig, einige wenige Einheiten mal außen vor.

Dass es für die USA leichter ist, eine Truppenrotation aus D anstatt aus USA aufrechtzuerhalten, ist natürlich nicht von der Hand zu weisen.

Grüße
Boris
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GT2black
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Beitrag von GT2black »

Das Thema ist amerikanische Volksverdummung und agressive imperialistische Politik. Die USA als Weltpolizei, mit 9/11 als perfekt inszeniertem Szenario. Lies mal Brzezinski, dann hat man Informationen aus erster Hand. Interessant dabei ist daß der Autor vor einigen Wochen selber die amerikanische Irakpolitik bzw den Einsatz an sich verurteilt hat. Ich bin gespannt wie weit sich die öffentliche Meinung in den USA zu den Terroranschlägen und deren Folgen (Einschränkung der Bürgerrechte, Kriegsführung) noch wandelt, so wie es in UK der Fall war und ist. Schön zwar, daß Blair schon und Bush bald weg ist, aber die Schlüsselfiguren sind sicher weiterhin im Amt....

gruß
Michael
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nomo
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Beitrag von nomo »

äääh ich meinte natürlich wann in der geschichte das NICHT so gewesen sein soll dass die Medien propaganda verbreiten. ich bin ja doof.
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Tempest
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Beitrag von Tempest »

was wir in der Schule beigebracht bekommen haben,
Tja, auch interessant, wie wir als Schüler eigentlich jahrelang vom System was vorgegaukelt bekommen haben, und dann kommt das böse Aufwachen, wenn von einem erwartet wird, auf eigene Beine stehen zu müssen.

Vielleicht sollte man den Schülern schon die bittere Realität zeigen: Der Mensch ist ein egoistisches korruptes Wesen, und dadurch ist die gesammte Gesellschaft beeinflusst worden. Es gibt zwar Ausnahmen, aber die sind ja doof :hihi:

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cxspark
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Beitrag von cxspark »

>>Das Thema ist amerikanische Volksverdummung und agressive imperialistische Politik.<<
Und das ist "materialistische Dialektik" vom Feinsten.
Dieses hohle Geschwafel kenne ich nur noch von früher, aus den Zeiten wo es eine linke Szene gab.

Vorzugsweise kam das dann von den Klassenkameraden, die in der Joint-Szene waren - da ist man ja schnell der Checker :engel:

Damals konnte man wegen Pershing 2 und Südamerika ja gut auf die Amis als Bösewichte zeigen und hat in Unkenntnis oder Verblendung nicht wahrgenommen was die Russen gleichzeitig an Schweinereien trieben in Afrika, Afghanistan etc.

Das in "links-intellektuellen" Kreisen trotz genügend Infos zu Stalin und auch anderen Sauereien in der DDR diese herabgespielt wurden oder sogar als unbedingt erforderlich, hat mich damals schon befremdet und an das Verhalten Vieler wenige Jahrzehnte zuvor erinnert. Gespräche wo Schüsse auf Polizisten bei Demos gerechtfertigt wurden wegen der Gewalt die durch den Staat ausgeht...

Und heute haben wir islamistischen Terror, der ganz konkret ein paar Tausend Zivilisten das Leben gekostet hat, der dadurch ausgeblendet wird dass es ja alles irgendwie von "amerikanisch-jüdischen" Verschwörern ausgelöst wurde.
:crazy:
Denn wenn die armen Leute da unten nicht immer vom bösen Ami eins draufkriegen würden wären die genauso lieb wie wir. Zu dumm, dass es die Reichen, die gut Ausgebildeten sind, welche die Anschläge machen....

Zur Klarstellung: Man kann auf zwei Seiten vom Pferd fallen. Was Bush und seine Cronies für Mist machen ist eine Sache. Warum sagt eigentlich niemand was zu Putins "aggressiv-imperialistischem" Handeln in Tschetschenien etc?

Dass es islamistischen Terror gibt, der als Motivation einen prinzipiellen Hass auf den "Westen" und seiner kulturellen Werte wie individuelle Freiheit des EInzeln und besonders auch der Frauen richtet und der sich deshalb durch Nichts ausser der Vernichtung dessen besänftigen lassen wird, ist die andere Seite.

Und diese wird:
-ignoriert, verharmlost (sind ja nur ein paar Einzelne),
-entschuldigt (wir hatten ja die Kreuzzüge, in ein paar Hundert Jahren sind die auch soweit mit der Toleranz :rotfl: / das kommt ja nur durch die Untaten der Amis und/oder Israelis)
-als berechtigt akzeptiert (unsere verlogene Gesellschaft, miese Demokratie)
-bewundert (da zeigt es einer den Amis mal so richtig)
-beschwichtigt (siehe Karikaturenstreit und das Einknicken dabei)

Dadurch dass wir unsere Errungenschaften so wenig schätzen und unsere Defizite so hoch stellen, werden in wenigen Jahrzehnten unsere westlichen Länder sich so stark zu ihrem Nachteil verändern, dass es uns im Altersheim noch schlecht werden wird.

Aber frei nach Darwin: Wenn die heutigen Bürger sich so verhalten (siehe auch Selbstverwirklichung und Null Bock auf Kinder) löst sich das Problem von selbst.
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Tempest
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Beitrag von Tempest »

Dem kann ich nur zustimmen, denn ähnliche Gedankengänge zum viel gehörten Argument der Christlichen Kreuzzüge, um das was die Islamisten heutzutage anrichten gut zu sprechen, hatte ich hier schon mal reinstellen wollen, aber da warst Du dann doch schneller :-)

Verschwörungs- und sonstige wilde Theorien wird es auch immer geben. Die Mondlandung ist ja auch so'n heiss umstrittenes Thema. Deswegen auch mein Gedankengang, was wir Menschen denn überhaupt noch von der festgehaltenen Geschichte glauben können.

Zum Thema Augenzeugen: Auch da sollte man vorsichtig sein. Obwohl es immer gut ist solche zu haben, braucht man die Aussagen mehrerer Augenzeugen eines gleichen Geschehnisses nur zu vergleichen, und es stimmt schon alles vorn und hinten nicht mehr. Je länger man die jeweiligen Augenzuegen nach dem Geschehnis befragt, desto mehr hat das Hirn die wahrgenommen Fakten bereits verarbeitet bzw. den danach vom Augenzuegen wahrgenommen Lebenseindrücken angepasst. Diese Anpassung kann sehr weit gehen, mal zu schweigen von forcierten Aussagen.

Die Wahrheit? Sie bleibt meistens auf der Strecke, schockierend. X-Files: The truth is out there!. Me: Just where?

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