N'Abend,
ich hole diesen Thread nochmal kurz hoch, weil ich da heute abend eine grausige Erfahrung habe machen müssen
Habe nämlich mit dem TÜV Menschen telefoniert, ob er einen Termin für das Eintragen der Felgen frei hat. Wir kennen uns aus den Kantine, er ist hart aber fair, hat die 16V Umbau Abnahme auch gemacht, nen Äugelchen zugedrückt bei einer Kleinigkeit. Nebenbei so geschwatzt, dass ich das Heck zersäbelt habe, ein neues eingeschweisst hätte.
Danach kam es etwa so rüber: "Mein lieber Herr Julius... das hätten sie mir jetzt aber nicht sagen dürfen. Arbeiten an tragenden Teilen sind entweder durch autorisierte Fachwerkstätten durchzuführen, die ihre Sachkenntnis durch ein Zertifikat bewiesen haben oder aber nach der Durchführung in einem un-verspachtelten Zustand einem Sachverständigen vorzuführen. "Erhebliche Arbeiten" an der Karosse bringen die BE zum Erlöschen! Bei der nächsten HU, wenn das auffällt ist die Plakette futsch. Das gilt auch für die Bremsen, wenn sie die selbst gemacht haben. Im Zweifelsfall ist der Versicherungsschutz weg, wenn es kracht"
Der Mann hat recht, steht im Buch "Karosseriearbeiten" erschienen im TÜV Rheinland Verlag auch so drin. Schweißen dürfen nur die, die es gelernt haben und jene, die es nicht gelernt haben müssen sich das absegnen lassen. Bei den geschweißten Endspitzen musste ich auch Bilder einreichen als die noch nicht verschmiert waren, das sagte mir ein anderer Prüfer schon als er den Rost sah.
Wird ja immer besser, ich fahre eine 100% Orginal belassene Karre, die jeder Prüfer nach Belieben stillegen kann, wenn er nur genau genug hinschaut. Baue ich einen Bumms und die zerlege die Kiste habe ich nicht mal Versicherungsschutz, wenn es hart auf hart kommt.
Deutschland, ich liebe Dir.....

Bastle an Autos, flicke die Dinger wieder zusammen, wenn sie kaputt sind und Du fährst immer mit der Gefahr, dass Dir der nächste Cop oder Prüfer die Karre wieder stilllegt. Nur wenn man ein original Auto fährt, immer schön alles in der Werkstatt machen lässt passiert einem nichts.