Also ich hab davon im Grunde keine Ahnung, aber du kannst froh sein, dass der Karren auf Anhieb gescheit läuft. Wie gesagt: Gemischabstimmung ist dank Breitbandsonde meist kein Hexenwerk, was wirklich viel Probieren erfordert ist das "drumherum". Also Beschleunigungsanreicherung, Kaltstartsprit, Anhebung der Beschleunigungsanreicherung usw.
Mit der Leerlaufzigarre musst Du mal gucken. Da gibt es leider zig verschiedene. Hab das im Megasquirt-Forum mal so mitbekommen. Im Grunde ist da drin ja nur nen "Elektromotor", der sich von Anschlag bis Anschlag 1 Umdrehung bewegen kann. Mit der Pulsweite der angesteuerten Frequenz bestimmst Du den Öffnungswinkel. Laut Megamofa Manual haben diese Bosch Teile 50Hz, könnte also stimmen.
Die Funktionsweise scheint ähnlich wie bei der Megasquirt zu sein: Du stellst bei warmem Motor einen Grund-Öffnungswinkel des Schiebers ein. Dann stellst Du bei kaltem Motor einen (größeren) Öffnungswinkel ein, halt dass die Mühle im Stand läuft. Wenn Du auf "Auto" stellst, "verbindet" das Steuergerät die beiden experimentell ermittelten Punkte mit ner geraden und "weiß" so für jede Betriebstemperatur den Öffnungswinkel.
Zusätzlich scheint aber bei "Auto" noch ne Korrektur zu greifen, die bei Unterschreiten des Drehzahlwertes den Schieber weiter öffnet. Ich würd mal ne andere Leerlaufzigarre testen, evtl eine vom Oppel oder so. Letztere scheinen zumindest bei der Megasquirt gut zu laufen.
Zum LC1:
Schließ den Krams an, starte die Software, dann siehst Du das hier:

Wähle "use air fuel ratio" und stelle die beiden Werte ein: 0,05V at AFR 1:8 und 0,95V at AFR 22:1 (zumindest wenn die Anleitung stimmt). Musst nur nachher den richtigen der beiden Ausgänge verwenden. Nach meiner Erfahrung kommt die Elektronik da besser mit klar, wenn man die Geschwindigkeit des Ausgangs langsamer stellt (so 3Messwerte pro Sekunde...), ist aber von ECU zu ECU verschieden.
Pigga


