Zylinderkopfdichtung - Hydrostößel
Verfasst: Sa 19. Mai 2012, 09:08
Guten Morgen liebe Scirocco-Gemeinde,
Letzte Woche war mein Termin bei der ASU, leider hat es mein Scirocco nicht geschafft die Auflagen zu erfüllen, der CO-Wert blieb immer zu hoch. Der Werkstattleiter meinte der Motor würde nicht richtig laufen, da die Hydrostößel defekt seien - macht sich bemerkbar durch ein starkes Klappergeräusch unter der Zylinderkopfhaube. Dann habe ich mir den Motor angesehen und konnte zusätzlich feststellen, dass Zylinder 1 (in Fahrtrichtung der ganz Rechte) zu fett läuft. Die Kerze ist nass, auch nach längeren Fahrten. Steht er lange, springt er schlecht an und gebe ich Vollgas nimmt er dies nur widerwillig an, obwohl man das noch nicht stottern nennen kann. Ist er einmal warm gefahren läuft er ganz gut.
Als ersten Step habe ich mal alle Einspritzventile getestet, nach Einspritzmenge und Dichtigkeit - war alles ok.
Im zweiten Step habe ich die Hydrostößel überprüft: warm gefahren, Zylinderkopfhaube herunter genommen, ein Paar Kurbelwellen Umdrehungen gemacht und geprüft welcher Stößel Spiel hat. 4 von 8 hatten nach den Umdrehungen schon ihr Öl verloren und weisen Spiel auf. Allerdings befinden die sich weit weg von dem Zylinder der anscheinend nicht richtig läuft. Mir ist klar, dass ich nun alle Stößel erneuern werde bin nur skeptisch ob damit mein Problem gelöst ist.
Damit kämen wir zu Step drei, ich vermute, dass der 1 Zylinder durch eine defekte Zylinderkopfdichtung beeinflusst wird. Mein Wasser schwindet, obwohl kein Wasser aus dem Kühlkreislauf austritt. Unter der Zylinderkopfhaube sieht man die weißliche Öl-Wasser-Emulsion, die sich auch nicht mit längeren fahrten herausfahren lässt. Nun meine eigentliche Frage: kann ich, bevor ich den Zylinderkopf abnehme ziemlich zuverlässig testen ob die Dichtung wirklich dahin ist oder muss ich das Risiko eingehen, dass ich alles auseinander nehme und sie ist vielleicht noch intakt?
Danke für eure Antworten.
MFG
Boris
Letzte Woche war mein Termin bei der ASU, leider hat es mein Scirocco nicht geschafft die Auflagen zu erfüllen, der CO-Wert blieb immer zu hoch. Der Werkstattleiter meinte der Motor würde nicht richtig laufen, da die Hydrostößel defekt seien - macht sich bemerkbar durch ein starkes Klappergeräusch unter der Zylinderkopfhaube. Dann habe ich mir den Motor angesehen und konnte zusätzlich feststellen, dass Zylinder 1 (in Fahrtrichtung der ganz Rechte) zu fett läuft. Die Kerze ist nass, auch nach längeren Fahrten. Steht er lange, springt er schlecht an und gebe ich Vollgas nimmt er dies nur widerwillig an, obwohl man das noch nicht stottern nennen kann. Ist er einmal warm gefahren läuft er ganz gut.
Als ersten Step habe ich mal alle Einspritzventile getestet, nach Einspritzmenge und Dichtigkeit - war alles ok.
Im zweiten Step habe ich die Hydrostößel überprüft: warm gefahren, Zylinderkopfhaube herunter genommen, ein Paar Kurbelwellen Umdrehungen gemacht und geprüft welcher Stößel Spiel hat. 4 von 8 hatten nach den Umdrehungen schon ihr Öl verloren und weisen Spiel auf. Allerdings befinden die sich weit weg von dem Zylinder der anscheinend nicht richtig läuft. Mir ist klar, dass ich nun alle Stößel erneuern werde bin nur skeptisch ob damit mein Problem gelöst ist.
Damit kämen wir zu Step drei, ich vermute, dass der 1 Zylinder durch eine defekte Zylinderkopfdichtung beeinflusst wird. Mein Wasser schwindet, obwohl kein Wasser aus dem Kühlkreislauf austritt. Unter der Zylinderkopfhaube sieht man die weißliche Öl-Wasser-Emulsion, die sich auch nicht mit längeren fahrten herausfahren lässt. Nun meine eigentliche Frage: kann ich, bevor ich den Zylinderkopf abnehme ziemlich zuverlässig testen ob die Dichtung wirklich dahin ist oder muss ich das Risiko eingehen, dass ich alles auseinander nehme und sie ist vielleicht noch intakt?
Danke für eure Antworten.
MFG
Boris