Sciroccoforum

Wie einige von Euch bereits verfolgt haben, macht mir der Storm etwas Ärger, siehe hier

Nachdem ich Freitagabend dachte, die Ursache für den Ölwarnsummer und Leuchte gefunden zu haben, ein gebrochenes braun/weißes Kabel (also irgendwie was mit Masse) am Ventildeckel, war's das dann leider doch nicht.

Gesternabend habe ich mich auf die intensivere Fehlersuche gemacht, und dabei festgestellt, dass am 1,8 Bar Ausgang hinten an den Armaturen (die auf die gelbe Leitung zum Geber führt) die Spannung wild umher springt. Das im Gegensatz zum Ausgang zur 0,3 Bar leitung (blau/schwarz), wo satte und stabile 12 V anlagen.

Ist das der richtige Vorgang, oder hat noch jemand ein Idee, oder sollte die Spannung an der 1,8 Bar Klemme der Armaturen wild umher springen (denke mir aber nicht)? Die gelbe Leitung ist in Ordnung, schön Durchgang, der 1,8 Bar Schalter ist neu, die blau/schwarze Leitung zum 0,3 Bar Geber ist ebenfalls in Ordnung, schön Durchgang.

Jemand sowas schon mal repariert, außer gleich die ganze Armatureneinheit tauschen zu müssen, weil das wird etwas schwierig für mich (brauche die mit der mitte oben angeordeten Verbrauchsanzeige in Miles per Gallon mit gelber Hochschalt-LED, sowie mph, und gefahrene Meilen Anzeigen , und die mit der Schaltanzeige waren schon so selten genug, geschweige denn mit englischen Einheiten - will ja meinen Storm soweit wie's geht englisch behalten)?

Falls ja, welcher Bauteil muss ggf. getauscht werden, irgendein Verstärker nehme ich an? Lötzeugs habe ich.

VDO ist der Hersteller meiner Armaturen. Bauteile von Motometer und VDO sind ja unter einander nicht tauschbar, glaube ich.

Tempest

Dazu mal eine kurze Frage....ist der Kabelstrang für Rechtslenker durchgehend beim Rocco?
Oder ist da wie bei den meisten RL ein Zusatzkabelbaum auf den LL Kabelbaum gesteckt? Dann könnte im "Verlängerungsstecker" das Übel seine Ursache haben...müsste wenn er's hat hinter dem Handschuhkasten zu finden sein.

Gruß
Stefan

Danke für den Tipp, glaube ich aber weniger, zumal ich ja ebenfalls keine konstante Spannung direkt am Stecker der Armaturen selber messen kann (bei Zündung an ändert sich die Spannung am 1,8 Bar Ausgang ständig, wohingegen er bis zum Geber - Kabel natürlich abgeklemmt - schön 12V herausspuckt).

Wenn ich direkt am Stecker der Armaturen messe, habe ich das gelbe Kabel vom Geber abgeklemmt, und kann dieses daher dann ausschließen.

Höchstwahrscheinlich dieses Teil (Nr 13) kaputt: http://www.wagenstad.com/index.php?modi ... e=9-210-10

Tempest

Danke Dirk, das Teil muss ich nochmal ausprobieren, glaube aber weniger dran, weil dann würde die 0,3 Bar Leitung keine ordentlichen 12V herausgeben und sämtliche MFA-Sachen wohl höchstwahrscheinlich auch teilweise oder gar nicht funktionieren (was sie aber tun), zumal diese ja alle von dem Spannungsregler versorgt werden.

Heute abend, nachdem ich erstmal den ganzen Tag (frei genommen, weil mir zur Zeit die Arbeiten an den Autos über den Kopf wachsen) damit verbracht, die Pleuellagerdehnbolzen, die die Werkstatt des Grauens wohl wiederverwendet hat, zu tauschen, weil ich der Sache so nicht ganz getraut habe. Elende Arbeit Allerdings war es schön sonnig

Danach habe ich mal schnell eine Ersatz-Armatureneinheit (die ich bereits seiner Kühlmitteltemperatureinheit beraubt hatte und bei der an der Leiterfolie an der Knickstelle zu den beiden Steckverbinder einige Leiterbahnen bereits durchgebrochen sind ) angeschlossen, und siehe da, bei Zündungsplus ganz bis zum 1,8 Bar Geber hin entlang der gelben Leitung saubere 12V , ebenso an der blau/schwarzen Leitung beim 0,3 Bar Geber.

Tempest

Der dreibeinige (Lowdrop)-Spannungsregler macht aus der Bordspannung konstante 10 Volt, versorgt aber nur die beiden Hitzdraht-Instrument, also Tank- und Kühlwasseranzeige.
Gruß

Soweit ich noch in erinnerrung habe ging die Platine(nr 13) auch bei den alten T3 Bullis gern kaputt mit der Folge das die Öldruck Kontrolle/Summer anging

Gruss