Ronin, Du hat das wirklcih alles gelesen ?
Ich habe nur die Einleitung bis Zeile 299 geschafft... esist mir wirklich zu anstrengend, dieses Pamphlet zu lesen.
- zunächst stört mich die übertriebene Nutzung einer reißerischen Wortwahl (gierig, Irrsinn, Raubbau, ...), die dieses Schriftstück für mich nicht lesbar macht und mir sämtliches Engagement nimmt, mich wirklich damit auseinander zu setzen. Ich finde so einen Schreibstil in veröffentlichten Werken unmöglich, peinlich und vor allem nicht hilfreich... es sei denn man erreicht eine besondere Art der Bevölkerung.
- Das größte meiner Vorwürfe an diese Gruppe Menschen ist die ständige Forderung nach etwas. Sie fordern dies und jendes, mehr Arbeit von Firmen für das Gemeinwohl, kostenloses Girokonto für alle, bessere Versorgung im Alter, u.v.m. Hat sich noch nie jemand bei dene gefragt, wo das alles herkommen soll? Wenn jemand nur fordert, aber nichts generiert (Geld, Dienstleitung, Produkt,...) muss doch irgendjemand dies zur Verfügung stellen, also bezahlen. Menschen, die dieses Pamphlet gut finden, sind wahrscheinlich keine "Leistungsträger" die dem Gemeinwohl so viel mehr geben, dass einige andere alleine vom Fordern überleben. Sie fordern Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnkürzung! Ja, jeder will am Liebsten nix tun und Kohle bekommen, aber es müssen schon einige arbeiten, damit andere ohne ARbeit auch überleben und die Firmen müssen garnichts... Wenn eine Firma pleite geht, weil sie niemand entläßt ist auch keinem geholfen. Also lieber alle ein bischen weniger Geld und hoffen, dass es klappt. Mit diesen Forderungen der Linken wäre alles schon im Arsch, da es keinen mehr gibt, der die ganzen tollen Forderungen bezahlen kann.
- Grundsätzlich bin ich auch für eine Art der Grundversorgung... von mir aus Mindestlohn. Mir ist einiges für und wider auch klar, aber das Problem sind wir, also die Bürger. Dass es so gering Löhne gibt ist nicht, weil sich "Manager" die Taschen vollstopfen, sondern weil jeder von uns gerne Geld spart und lieber den PC im Internet kauft, das Essen im Discounter und sogar die Rennovierung schwarz machen läßt. Es fehlt an Patriotismus oder Regionalismus für Produkt aus dem eigenen Umfeld. Ich kaufe lieber in der Bauernmarkthalle in Stuttgart, weil ich lieber den Bauern hier unterstütze, als den Bauern irgendwo anders. Die Geizmentalität ist es, denn wie soll denn ein Discounter so billig sein, das der 0815 Mensch bei ihm kauft wenn er gleichzeitig seinen Angestellten auch noch ein gutes Gehalt zahlen würde. Wenn jeder bereit ist, gutes Geld für ordentliche Ware zu zahlen (gutes Essen von regionalen Herstellern, gute Handwerker von hier, etc.) dann gäbe es auch gute Löhne. Das versteht die Linke meiner Meinung nach auch nicht.
- Verstaatlichung bzw. die Überführung von (Energie)-Unternehmen ins öffentliche Eigentum? Grundsätzlich ware ein Verhaltenskodex bei Unternehmen, die essentiell für die Bevölkerung sind, schon gut... also dass jeder immer Energie für Heizung hat, aber eine Grundregel dies zu verstaatlichen ist es nicht! Vor allem wenn die Linke an der Macht wäre, möchte ich kein Unternehmen in staatlicher Hand haben.
- Thema Rüstung und Militär ist sicherlich viel umstritten. Ich finde es bedauerlich, dass in diesem Pamphlet so gegen die Bundeswehr gewettert wird und Werbung verboten werden soll. Die Bundeswehr ist immerhin eine deutlich sozialere und unauffälligere Armee als manch andere westliche Armeen. Klar ist jeder Soldat selbst schuld, da er auch einen anderen Beruf hätte sich wählen können, aber ich persönlich empfinde so ein Verhalten aus dem eigenen Land als Unverschämtheit.
Mit dem Thema Rüstung leite ich leich über in das Thema
- Atomausstieg, da ich bei beiden Themen eine gemeinsame Meinung habe. Klar wäre die Utopie vom immer Saufen und Poppen ohne Gewalt toll... aber was soll das? Wir brauchen eine modenre Waffentechnologie als Respektspotential und Energie zum Überleben. Klar wollen wir nicht, das dieses vor unserer Tür produziert wird... am besten irgendwo weit weg wo die Leute nix zu sagen haben. Aber ohne dieses Zeug geht es nciht. Wir können (noch) nciht auf Militär verzichten und als Industrienation natürlich nciht auf Energie. Meine Meinug ist, dass wir, wenn wir es schon brauchen, dann am Besten selber machen, sodass wir in der Waffen- und Energietechnik mit vorne sind und vielleicht auch Standards in punkto Sicherheit mit setzen. Mit alternativen Energiequellen (Wind, Wellen, Tiefenwärme) ist eben bisher nur die Spitzenlast unserer Industrienation abdeckbar, jedoch nciht der Grundbedarf unserer Haushalte und Industrie. Atomenergie ist billig und ökologisch (bis zum GAU

) und was die Menschen in 100 oder 10.000 Jahren mit dem Müll machen, weiss man nciht. Viellecht sind alle tot oder man kann verstrahltes Uran per Händeklatschen in die Sonne schiessen. Ich verstehe nciht, wie jemand ersthaft einen Ausstieg aus der Atomenergie fordert, während auf der Welt neue Atomreaktoren gebaut werden und bereits um Deutschland herum stehen. Wenn schon Atomkraftwerke, dann bitte mit deutscher Technologie. Das selbe gilt für die Rüstung... wenn schon Waffen, dann bitte deutsche Technologie... nicht weil sie sicher ist, sondern weil es immer besser ist, auf mindestens dem selben technologischen Niveau zu sein.
- Auch so ein schönes Thema: die Mehrfach-Staatsbürgerschaft. Die Linken fordern allen ernstes Wahlrecht für alle, die hier leben? Wo gibts denn so was? Für mich darf jeder, der hier lebt gerne Deutscher werden. So, und dann ist er Deutscher und eben nciht mehr Staatsbürger, von wo er mal kam. Ist doch auch normal! Wenn ich irgendwo leben will, dann werde ich dort Bürger, weil mir es dort anscheinend besser gefällt und wenn ich dort leben will, dann will ich auch die Politik dort mitbestimmen und nicht die des Landes, von wo ich mal vor xx Jahren herkam. Sollen die Hugenotten noch immer in Frankreich wählen, nur weil sie mal daher kamen? Menschen, die hier geboren werden sind deutsch, egal wo die Eltern herkommen. Ich fühle mich auch als Hesse und nciht als Schlesier, nur weil meine Eltern von da kamen. Wie schwierig ist das denn? Wieso ist es so ein grosses Problem für die Leute. Ich bin der Meinung, jeder sollte sich entscheiden wessen Staatsbürger er sein will... aber nciht mehrfach. Wenn jemand lieber die Politik in der "alten Heimat" mit gestalten will, von mir aus, aber dann soll er sich nciht beschwerden, dass er es hier nicht darf.
- Kurz und Knapp: Faschismus. Wir leben in einer Demokratie. Das bedeutet (fast) Meinungsfreiheit. Also soll jeder damit umgehen können und müssen, dass Leute andere Meinungen haben. Mit einem Verbot ist nichts geholfen. Die Linken sind meistens sehr intolerant, was ja gegen ihre "linke" Einstellung spricht. Warum ist den der ganze Nazi Scheiss immernoch so präsent? Ich bin überzeugt, dass durch dass Verbot von rechtsradikalem Zeug (Schirften der Verherrlichung, Symbole) dieser ganz Kult entstanden ist, da es "mystisch" und verboten ist. Ich glaube, hätte man es einfach gelassen, sodass jeder Depp mit einer Uniform hätte rumlaufen dürfen wie in den USA, wäre es schon lange nur noch lauwarm. Aber ein Verbot? Nein, erstens aus dem eben genannten Grund der Mystifizierung und zweitens, da wir in einer Demokratie leben und nunmal jeder das REcht hat zu meinen, was er will. Ich will garnicht glauben, dass unsere Demokratie in der BRD so instabil und schlecht ist, dass sie nicht ein paar Rechte ertragen könnte.
+ Ho hey! Es gibt doch was gutes... die Religion. Da bin ich mal einer Meinung mit den Linken. Religion hat meiner Meinung nach schon lange und bestimmt 2009 nichts mehr zu suchen in der Politik und daher bin ich gegen ein islamisches Gebetszimmer und gegen das christliche Kreuz in Schulen. Die Organisation Religion hat ja an und für sich ihre Berechtigung wie das Rote Kreuz, DLRG, SOS-Kinderdorf und alle, die sich für schwache Menschen einetzen. Jeder kann bei so was auch gerne privat mitmachen, aber nicht in einer staatlcihen Einrichtung wie der Ausbildung (Schule). Ich bin, wie die Linken, für einen allgemeinen Ethikunterricht für alle, in dem Verhaltensregeln und Werte vermittelt werden, die sinnvoll für das miteinander sind. Wer beten will, nciht in der Schule.
So, Finger wund, Hunger und Doscht.