A57: Physik einer Massenkarambolage
Verfasst: Di 24. Jul 2007, 08:48
Moin !
Das war echt heute morgen der Hammer auf der morgendlichen Fahrt nach Köln. Rechte Spur wie immer frei, links eine dichte Kette, um ja an dem Laster vorbeizukommen.
Die rund 10 Wagen hatten bei ca 80 km/h einen nahezu gleichen Abstand von vielleicht 10m-15m zum Vordermann. Dann scherte ein Golf hinter dem Laster in diesen schmalen Abstand ein, der Hintermann erschrak sich und ging in die Eisen. Das Ganze lief dann wie in Zeitlupe ab, wie eine Welle: Die ersten vier Wagen schafften die Bremsung und kamen dicht vor dem anderen zum Stehen, wobei jeder wagen stärker bremsen musste als der Vordermann. Der Porsche Boxter war dann der erste Dumme, er krachte dem Astra ins Heck und schob diesen in den Vordermann. Ein Punto rummste dann dem Porsche hinten drauf und dann ging es weiter: Rumms, rumms, rumms.... das Krachen lief links an mir vorbei, ich musste rechts rüberreissen, weil einer versuchte nach rechts auszuweichen, er wäre in mich hineingedonnert. Es krachte ein paar Mal, bis alles stand. Per Handy rief ich die Polizei an, fuhr aber weiter, es gab keine Möglichkeit zum Halten, rechts wurde schon gedrängelt und gehupt, damit die Leute nicht bremsen sondern weiterfahren. (Hauptsache man selbst kommt ans Ziel.....) Der eigentliche Unfallverursacher fuhr auch ungerührt weiter, sein Kennnzeichen habe ich aber.
Mir scheint es so, dass man nahezu keine Chance in einer Kolonne hat, wenn man weit hinten ist und die Bremsung erst bemerkt, wenn der Vordermann voll bremst. Zu jedem Abstand addiert sich noch die Reaktionszeit, bis sich dieser Puffer in der Kette aufgebraucht hat, dann kracht es nacheinander.
Fragt sich nur wer hier Schuld hat, der Golf, den das alles nicht juckte oder jeder Einzelne für sich selbst?
Was ich nicht verstehe ist, dass man doch weiss, dass 10-15m nicht ausreichen, trotzdem fuhren fast 10(!) Fahrzeuge so dicht zusammen, wie die lemminge, einer macht es vor, die anderen nach. Es ist unmöglich bei einer Vollbremsung mit dem geringen Abstand einen Unfall zu vermeiden.
Das war echt heute morgen der Hammer auf der morgendlichen Fahrt nach Köln. Rechte Spur wie immer frei, links eine dichte Kette, um ja an dem Laster vorbeizukommen.
Die rund 10 Wagen hatten bei ca 80 km/h einen nahezu gleichen Abstand von vielleicht 10m-15m zum Vordermann. Dann scherte ein Golf hinter dem Laster in diesen schmalen Abstand ein, der Hintermann erschrak sich und ging in die Eisen. Das Ganze lief dann wie in Zeitlupe ab, wie eine Welle: Die ersten vier Wagen schafften die Bremsung und kamen dicht vor dem anderen zum Stehen, wobei jeder wagen stärker bremsen musste als der Vordermann. Der Porsche Boxter war dann der erste Dumme, er krachte dem Astra ins Heck und schob diesen in den Vordermann. Ein Punto rummste dann dem Porsche hinten drauf und dann ging es weiter: Rumms, rumms, rumms.... das Krachen lief links an mir vorbei, ich musste rechts rüberreissen, weil einer versuchte nach rechts auszuweichen, er wäre in mich hineingedonnert. Es krachte ein paar Mal, bis alles stand. Per Handy rief ich die Polizei an, fuhr aber weiter, es gab keine Möglichkeit zum Halten, rechts wurde schon gedrängelt und gehupt, damit die Leute nicht bremsen sondern weiterfahren. (Hauptsache man selbst kommt ans Ziel.....) Der eigentliche Unfallverursacher fuhr auch ungerührt weiter, sein Kennnzeichen habe ich aber.
Mir scheint es so, dass man nahezu keine Chance in einer Kolonne hat, wenn man weit hinten ist und die Bremsung erst bemerkt, wenn der Vordermann voll bremst. Zu jedem Abstand addiert sich noch die Reaktionszeit, bis sich dieser Puffer in der Kette aufgebraucht hat, dann kracht es nacheinander.
Fragt sich nur wer hier Schuld hat, der Golf, den das alles nicht juckte oder jeder Einzelne für sich selbst?
Was ich nicht verstehe ist, dass man doch weiss, dass 10-15m nicht ausreichen, trotzdem fuhren fast 10(!) Fahrzeuge so dicht zusammen, wie die lemminge, einer macht es vor, die anderen nach. Es ist unmöglich bei einer Vollbremsung mit dem geringen Abstand einen Unfall zu vermeiden.