Pleuellager kaputt
Verfasst: Di 11. Mai 2004, 10:44
Ja, die Pleuellager - das scheint häufig die Ursache für den Motortod zu sein.
Die Pleuellager sind ja wohl dazu da, das Gleiten der Pleuel auf der sich drehenden Kurbelwelle zu ermöglichen.
Das ist natürlich mit ständiger Reibung verbunden, die zwar durch's Öl erheblich gemildert wird, aber doch mit der Zeit zu einer Abnutzung der Lager führt.
Irgendwann ist das Lager dann durchgescheuert und der Pleuel reibt direkt auf der Kurbelwelle.
Dadurch wird die Reibung natürlich gewaltig erhöht, was zu etlichen Schäden an Kurbelwelle, Pleuel, Kolben führt.
Möglicherweise reißt der Pleuel auch infolge der zu starken Reibung ab und haut in die Ölwanne oder in den über ihn liegenden Kolben.
Dann ist der Motor natürlich schwer beschädigt und ein Austausch fällig.
Deshalb frage ich ja, ob man dem vorbeugen kann, indem man die Pleuellager bei höherer Laufleistung sicherheitshalber wechselt.
Sind ja selber nicht allzu teuer, die Dehnschrauben zum Befestigen kommen u.U. noch dazu - nur die Werkstatt verlangt fürs Wechseln wahrscheinlich reichlich (350-500€ schätz ich mal, alles in allem).
Selbermachen dürfte aber auch nicht unmöglich sein. Theoretisch weiß ich ja, wie's geht:
Wanne ab, Motor durchdrehen, sodaß man an die Schraube vom Pleuel des 1. Zylinder kommt, Schrauben zum Pleuellager öffnen, dann Motor weiter durchdrehen, bis man an die andere Seite kommt, die auch öffnen.
Dann müßte man die Lagerschalen entnehmen können.
Bei den anderen Zylindern genauso vorgehen.
Neue rein, dann mit Öl benetzen, Schrauben wieder zu.
Vor dem Starten muß man, glaub ich prüfen, ob die Motoreinstellung noch korrekt ist oder sich durch das Durchdrehen verstellt hat.
Weiß nicht, wie man da am besten vorgeht. Ob man das Nockenwellenrad einfach wieder in seine Ausgangslage zurückbringt (vorher markieren)?
Wenn man den Rocco über 'ner Grube hin-und herrollt statt durchdrehen, soll sich nix verstellen.
Soweit die Theorie; praktische Erfahrung habe ich leider nicht.
Vielleicht hat die von euch einer; wäre jedenfalls nicht uninteressant.
Ciao
Die Pleuellager sind ja wohl dazu da, das Gleiten der Pleuel auf der sich drehenden Kurbelwelle zu ermöglichen.
Das ist natürlich mit ständiger Reibung verbunden, die zwar durch's Öl erheblich gemildert wird, aber doch mit der Zeit zu einer Abnutzung der Lager führt.
Irgendwann ist das Lager dann durchgescheuert und der Pleuel reibt direkt auf der Kurbelwelle.
Dadurch wird die Reibung natürlich gewaltig erhöht, was zu etlichen Schäden an Kurbelwelle, Pleuel, Kolben führt.
Möglicherweise reißt der Pleuel auch infolge der zu starken Reibung ab und haut in die Ölwanne oder in den über ihn liegenden Kolben.
Dann ist der Motor natürlich schwer beschädigt und ein Austausch fällig.
Deshalb frage ich ja, ob man dem vorbeugen kann, indem man die Pleuellager bei höherer Laufleistung sicherheitshalber wechselt.
Sind ja selber nicht allzu teuer, die Dehnschrauben zum Befestigen kommen u.U. noch dazu - nur die Werkstatt verlangt fürs Wechseln wahrscheinlich reichlich (350-500€ schätz ich mal, alles in allem).
Selbermachen dürfte aber auch nicht unmöglich sein. Theoretisch weiß ich ja, wie's geht:
Wanne ab, Motor durchdrehen, sodaß man an die Schraube vom Pleuel des 1. Zylinder kommt, Schrauben zum Pleuellager öffnen, dann Motor weiter durchdrehen, bis man an die andere Seite kommt, die auch öffnen.
Dann müßte man die Lagerschalen entnehmen können.
Bei den anderen Zylindern genauso vorgehen.
Neue rein, dann mit Öl benetzen, Schrauben wieder zu.
Vor dem Starten muß man, glaub ich prüfen, ob die Motoreinstellung noch korrekt ist oder sich durch das Durchdrehen verstellt hat.
Weiß nicht, wie man da am besten vorgeht. Ob man das Nockenwellenrad einfach wieder in seine Ausgangslage zurückbringt (vorher markieren)?
Wenn man den Rocco über 'ner Grube hin-und herrollt statt durchdrehen, soll sich nix verstellen.
Soweit die Theorie; praktische Erfahrung habe ich leider nicht.
Vielleicht hat die von euch einer; wäre jedenfalls nicht uninteressant.
Ciao