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AW: Kriegsdienstverweigerung jetzt akzeptiert!

Verfasst: Fr 18. Dez 2009, 13:33
von 53b16v scirocco
Teilweise muss ich dem Schmolly recht geben,e ist teilweise wirklich ein Kindergarten geworden aber es macht in seiner Stammeinheit schon Spaß.

Das mit der 6 monatigen Wehrpflicht,sage ich jetzt mal nichts zu!! :bang:

Es hat sich aber auch sehr viel getan,in den letzten Jahren beim Bund,zwar nicht alles zum guten aber einiges.

Das Zivis irgendwo wichtig sind,vertsehe ich aber ich verstehe nicht,das es leute gibt,die von anfang an sagen,nein danke Bund oder sogar Zivi!!!

Ich kenne genug Leute die Zivi gemacht haben und das auf einer sehr chilligen Schiene.

Ach ja,theoretisch ist der Schmolly alias vorgesetzter mit IQ von Zimmertemperatur(find ich ja irgendwo klasse),mein Vorgestzter!!!!


gruß Alex

AW: Kriegsdienstverweigerung jetzt akzeptiert!

Verfasst: Fr 18. Dez 2009, 14:07
von GTX
53b16v scirocco hat geschrieben: Ich kenne genug Leute die Zivi gemacht haben und das auf einer sehr chilligen Schiene.
Ich kenne genug Leute die Bund gemacht haben und das auf einer sehr chilligen Schiene. Und? Du kannst es Dir selbst aussuchen - auf beiden Seiten.

AW: Kriegsdienstverweigerung jetzt akzeptiert!

Verfasst: Fr 18. Dez 2009, 14:26
von maestro
53b16v scirocco hat geschrieben: Ach ja,theoretisch ist der Schmolly alias vorgesetzter mit IQ von Zimmertemperatur(find ich ja irgendwo klasse),mein Vorgestzter!!!!
Wenn Ihr zufällig gerade gleichzeitig von militärischen Installationen aus im Roccoforum posten würdet? :gruebel: :geil:

Die Vorgesetzten..dings war neben Rekrutenballett und ABC-Alarm einer der WTF-Momente bei unserer Abiturienten-AGA.

Dirk Schneider hat geschrieben: Ich bin deswegen zum Bund weil ich weniger Probleme damit habe, jemand umzulegen,
als ihm seinen Hintern abzuputzen. Das muß eben jeder für sich entscheiden.
Genau so siehts aus. Ein Interesse an der Materie schadet auch nich und Spass machts nach den ersten 3 Monaten auch viel mehr - Panzerhaubitzen, Ballermänner (jetz darf ich dat ja sagen ohne zusammengeschissen zu werden^^) und anderer cooler, männlicher Scheiß. Dagegen is "Tag der offenen Tür" bei der Feuerwehr killefit.



Was mich jedes Mal zum k*tzen bringt sind allerdings die unglaublich vielen Heinis die mit mir an der Uni rumlaufen und sich nicht mal Gedanken gemacht haben was sie gemacht hätten, weil ihnen gleich klar war dass Verpissen das Ziel ist.

Wie vorher schon erwähnt sollte es immernoch ein Dienst an der Allgemeinheit sein, ob Zivi oder Bund ist dabei gleichgültig aber wie viele nichts mehr machen nur um 9 Monate zu sparen regt mich auf. Es ist zu einfach geworden um alles herum zu kommen!

Einen Arbeitgeber, der Ausgemusterte auch für seine Arbeit als untauglich empfindet, könnte ich sehr gut verstehen. Und wir wissen alle dass ich damit nicht Behinderte meine.

AW: Kriegsdienstverweigerung jetzt akzeptiert!

Verfasst: Fr 18. Dez 2009, 14:38
von dr.scirado
53b16v scirocco hat geschrieben:Zum vergleich,es gibt ca 30000 Sanitätssoldaten!!!
jo und seit letzter woche einen mehr, meine bewerbung zum reserveoffizier is bewilligt :geil: leider bei den sanis :peinlich: ich als harter hund von der infantrie werds denen zeigen :musik: :ironie:

für mich persönlich is der bund ne feine sache. hab damals 20 kilo abgenommen :hihi: und jetz immer mal wieder ne möglichkeit mich da weiterzubilden. nebenbei gibts auch noch ein wenig karriere. ein leutnant der reserve macht sich immer gut in ner bewerbung :super:

auch ich habe größten respekt vor allen zivis. hätte ich auch gemacht lieber damals, aus verschiedenen gründen is nix draus geworden. und das war gut so.

in dem sinne: weitermachen :grins:

AW: Kriegsdienstverweigerung jetzt akzeptiert!

Verfasst: Fr 18. Dez 2009, 14:45
von Claas-GT
Ich hab zwar schon meine 2 cent zu diesem Fred beigetragen, aber möchte gerne nochmal was dazu äußern...

Das man den Wehrdienst auf 6 Monate gekürzt hat, das finde ich persönlich auch nicht in Ordnung... Ich empfand 2003 das Programm bei der Grundausbildung schon sehr zusammengestaucht, das man uns zum Beispiel die Funktion/ das praktische üben mit der Gasmaske mehr oder weniger in nur 30 Minuten vermitteln konnte.
Darum wie Dirk schon schrieb, die U-Bootwaffe z.B. ist ein sehr komplexes Waffensystem wo man nicht jeden "Grundi" dran läßt und nur gutausgebildete Zeitsoldaten einsetzt...

Ich war in laufe meiner 2 jährigen Dienstzeit auch im Kosovo und mußte dort auch von meiner Schußwaffe gebrauch machen, den wenn man in die Situation kommt "Du oder ich" da überlegt man nicht lange wenn da einer mit nen alten Karabiner vor Dir steht und die "Knarre" auf Dich hält...
Da macht man sich erst hinterher gedanken drüber auch wenn alles glimpflich ausgegangen ist...
Aber in großen und ganzen kann ich sagen, das die Zeit eine sehr schöne war und dieses "Kameradschaftsgefühl" habe ich bisher noch nirgend wo anders wieder erlebt...

Aber ich lege das ganze mittlerweile als Berufsrisiko ab... Auf meiner täglichen Arbeit kann ich auch in lebensbedrohliche Situationen kommen, wenn ich auf der schnellstraße meine Baustelle absichern muß und die 40 Tonner 50 cm neben Dir unvermittelt mit 90 vorbeirauschen, da macht man auch nur ein mal einen falschen schritt...
Darum, ich hab mich freiwillig zur Verwendungsreihe 76 (Marinesicherungskräfte) gemeldet und wußte was passieren kann.

Natürlich habe ich auch den vollsten Respekt gegenüber denjenigen die sich für den Zivildienst entscheiden! Den sollte mal dieses "System" wegfallen, würden sich viele Pflegedienste, Altenheime usw. sehr erschrecken, den Zivis sind doch in laufe der Jahre eine wichtige Stütze in unseren Land geworden.

AW: Kriegsdienstverweigerung jetzt akzeptiert!

Verfasst: Fr 18. Dez 2009, 15:10
von Schmolly
maestro hat geschrieben:Wenn Ihr zufällig gerade gleichzeitig von militärischen Installationen aus im Roccoforum posten würdet? :gruebel: :geil:
...nee, ich hab Urlaub! Ich sorge aber nächste Woche wieder für bundesweite Sicherheit :hihi:

Gruss Schmolly

AW: Kriegsdienstverweigerung jetzt akzeptiert!

Verfasst: Fr 18. Dez 2009, 16:47
von Andy-GTII
Super, Zivi und Wehrdienst werden gekürzt.

Ich darf trotzdem 6 jahre machen.
Dafür rette ich Menschenleben im Notfall und räume die Leichteilen bei Verkehrsunfällen zusammen. manchmal seh ich das Verhältnis nicht :gruebel: Ist ja jetzt nicht gerade so, dass ich so rumsitz und Däumchen dreh bis was passiert da gehört viel mehr dazu.

Es geht immer nur um Zivi oder Wehrdienst?
Liest überhaupt jemand das was ich so schreibe? :hihi:

AW: Kriegsdienstverweigerung jetzt akzeptiert!

Verfasst: Fr 18. Dez 2009, 17:11
von brainstormer
Schmolly hat geschrieben:...
Ob nun der Dienst an der Waffe Sinn macht oder nicht brauch man hier nicht zu erörtern, das machen andere für uns - und sie haben es getan! Demnächst haben wir eine 6-monatige Wehrpflicht. Glückwunsch. 3 Monate Grundausbildung, dann noch 3 Monate in die Truppe... abzüglich Resturlaub, Feiertage, Krankfeiertage.. solche Leute bekommst Du nie zu Gesicht! Und wenn doch, musste aufpassen, das sie niemandem weh tun, nix kaputt machen oder sich verlaufen. Bei solchen Entscheidungen kann ich verstehen, das es Menschen gibt, die diesen Laden hier nicht mehr ernst nehmen können. :bang:
......

... melde mich ab!

Schmolly
Sehe ich anders. Wirklich vernünftig für die angedachte Funktion auszubilden und so, dass die Truppe noch etwas davon hat, war mit dem aktuellen Zeitansatz bereits m.E. in vielen Bereichen nicht möglich.

Dann lieber 6 Monate eine solide Ausbildung von infanteristischen Grundfertigkeiten, Fernmeldegrundlagen und San. Die Funktionen sind mit freiwillig längerdienenden bzw. Zettis auszufüllen, von denen die Truppe dann auch länger etwas hat.

Die Bundeswehr benötigt den Grundwehrdienst, als Rekrutierungsbasis und Anwerbemöglichkeit für Längerdienende die alle Schichten und Fähigkeitsgruppen erfasst, da ein großer Teil des Bedarfs aus ehemaligen Grundwehrdienstleistenden gedeckt wurde und wird.

Ansonsten müsste man ein großes Anwerbesystem aufziehen a'la USA etc., was nicht notwendigerweise günstiger sein wird und auch noch stärker gewisse Folgen haben könnte, die bisweilen auch hier und da bei der BW schon zu beobachten sind.

Aber warten wir ab, bis das neue Konzept steht. Aber aktuell hat KTzG vermutlich andere Sorgen. Wenn natürlich mit dem bisherigen System der 6-Monats-Dienst gefahren werden würde, sind wir noch bescheidener dran, als vorher.

AW: Re: Kriegsdienstverweigerung abgelehnt - was jetzt?

Verfasst: Fr 18. Dez 2009, 22:00
von Fero
Superhobel hat geschrieben:Bundeswehr war klasse! Vieles nervte aber die Kumpels waren gut, Tonner fahren hat Spass gemacht, die Übungen auch. Und natürlich MG schiessen :-)
Kann es jedem nur empfehlen, ausserdem bleibt man da nicht so ein Weichei und ist sportlich fit.
Ging mir genauso. Während des Wehrdienstes findest du alles sch*, aber nach ein paar Jahren Abstand findest du es plötzlich toll. Schießen hat Spaß gemacht, und ich gäbe was drum, wenn ich nochmal meinen SPz Marder fahren dürfte. (Jetzt komm mir keiner mit "Gibt's doch, für 105 Euro da und da". Ich will Marder fahrn und net so 'ne dämliche Russenschüssel).

AW: Re: Kriegsdienstverweigerung abgelehnt - was jetzt?

Verfasst: Fr 18. Dez 2009, 22:08
von Fero
Eugen hat geschrieben:Also, Ihr knallharten Bundeswehrtypen, wer hat nun krassere Sachen gemacht?
So viel zum Thema Mammas Zipfel!!

Zum allgemeinen Verständnis. Ich bin nicht gegen Bund und ich bin dafür, dass wirklich jeder einen Pflichtdienst machen muss Männlein wie Weiblein, allerdings Zivi oder Bundeswehr. Ich habe aber etwas gegen Möchtegernrambos, die meinen Zivisein ist leichter als der Bund.
Damals, als ich zum Bund ging, habe ich Zivis für Drückeberger gehalten. Inzwischen habe ich meine Meinung aber revidiert und allerhöchsten Respekt vor Zivis, insbesondere solchen, die Sachen gemacht haben wie Du oder auch nur solchen, die den Patienten im Krankenhaus den Hintern abwischen.