Daher baue ich mir auch Elemente, die die Kräfte letztlich in die dann massiven Hilfschweller leiten sollen. Eine Art Hilfrahmen.
Edit: Ich schreib mal vom Rechner aus weiter, denn mit dem Handy isses doch irgendwie recht nervig.
Natürlich sind die Argumente von Cob nicht von der Hand zu weisen. Der Grund ist hier doch aber ein ganz einfacher. Der Wagen hat ordentlich Leistung und
bekommt vlt noch etwas mehr. Die Karosse war mal für irgendwas um 180km/h berechnet worden. Ihr wisst selbst, was passiert, wenn ihr den Wagen unter
der A-Säule hoch hebt. Die Tür geht kaum noch auf oder zu.
Verwindungen in diesem Maß müssen weder sein noch will ich diese haben. Eine Einschweißzelle will ich aber auch nicht. Was bleibt also - man muß sich Gedanken
machen, was, wo und welche Verstrebungen sinnig und umsetzbar sind. Daher fange ich hier nunmal mit dem Vorbau an. Danach ist der Mittelwagen mit den
massiven Verstärkungen dran, die die Kräfte dann aufnehmen sollen. Alle Verstrebungen gehen nirgend bis in die Bereiche, die Herstellerseitig als Knautschzonen
definiert sind.
Gleichwohl habe ich schon verunfallte Scirocco gesehen. Den Sicherhheitsstandard von 1981 + Rost sollte man vlt nicht zwingend als optimale Basis für viel
Leistung betrachten. Daher mache ich mir diesen ganzen Aufwand.
KTL Beschichtung etc. klingen zwar ganz gut, Allradumbau wäre übrigens auch toll, genauso wie DeLorean Flügeltüren. Was den TÜV angeht sieht es dann aber halt mau
aus. Daher kann das nicht das Ziel sein.
Ich sehe den Vorderwagenbereich eigentlich eher zum Üben für das was noch folgt. Letztlich halte ich mich im groben auch an schon vorhandene Konzepte und kombiniere
vlt das ein oder andere. Was beispielsweise beim Cabrio hilfreich ist und funktioniert, wird beim Scirocco mit Dach nicht direkt zum reißen der Karosse führen. Risse treten
beim 2er vor allem im Bereich der Dome auf. Bei versteiften Vorderwagen wohl auch im Bereich der A-Säule. Daher wird hier massiv verstärkt. Was es später nutzt, wird
man sehen. Nur Ihr dürft durchaus glauben, dass ich mir hierzu vorher umfänglich Gedanken gemacht und auch reichlich Informationen eingeholt habe. Ohne Konzept keine
Umsetzung. Das ist ja normal, denke ich.
Zum Thema Rostschutz, für den Unterboden und Motorraumbereich habe ich EP Zinkphosphatgrundierung vorgesehen, am Unterboden gefolgt von Lack aus dem Fahrwerksbereich
von Nutzfahrzeugen. Es sollte also reichlich stabil sein, was das angeht.
Was ich hingegen nicht vorhabe, ist ein umfänglicher Umbaubericht hier, weil ich mir endlose Diskussionen ersparen möchte.
Ich freu mich natürlich, wenn der Eine oder Andere hier mitliest, was ich an der Anzahl von Klicks sehe. Ich würde mich über hilfreiche Beiträge zum Thema natürlich weiterhin freuen.
Diskussionen über Sinn oder Unsinn hingegen werde ich nicht führen.
Zum Thema Entlacken: Der Rocco ist ja derzeit auf einem Drehgestell. Da lässt es sich mit Flex und Drahtigel, viel Zeit, Atemschutz und ein wenig Ausdauer auch so gut entlacken
und von Klebemasse säubern. Man sollte gar nicht glauben, was man am Unterboden alles findet.
Schönen Abend noch.
