Rocco´82 hat geschrieben:
Radfahrer dürfen wo sie wollen fahren, selbst wenn es einen super guten weg dafür gibt.
Ich versteh ja, das du auch die radfahrer verteidigst aber es ist nun mal so, als PKW fahrer musst du für die mitdenken. Klar biste im vorteil mit knautschzone etc aber etwas mehr sorgfalt von radfahrern wäre nicht schlecht.
Mit Deinem letzten Satz bin ich total einverstanden.
Wie gesagt:
Als Radfahrer habe ich meistens "Ärger" mit Radfahrern.
Z.B. so: Nachts fuhr ich mit etwa 40 km/h bei Ampel grün mit dem Rad über die Kreuzung.
Kommen von links zwei Radfahrer, die also bei rot hätten warten müssen, was sie aber nicht taten.
Fuhren mir also schön in die Seite und ich mußte riskant ausweichen.
Die wurden auch noch frech und bepöbelten mich. Solche Beispiele erlebe ich fast nur mit Radfahrern.
Die meisten Autofahrer erlebe ich als Radfahrer durchaus defensiv. Allerdings verhalte ich mich auch - meistens - selber genau so.
Radfahrer dürfen keineswegs fahren, wo sie wollen.
Da würde ich Dir widersprechen.
Es ist nun aber so - das weiß ich aus eigener Erfahrung -, daß der Radweg für Radfahrer oft viel gefährlicher ist als die Straße.
Jedenfalls passieren hier auch die meisten Unfälle.
Du siehst also:
Ich verteidige nicht unbedingt die Radfahrer.
Aber sieh Dich mal in einer Großstadt wie Hamburg um:
Wieviel Lebensraum mehr hätten wir, wenn nur 20 Prozent der sinnlos rumstehenden Autos
nicht da wären und man stattdessen ein bezahlbares und gut ausgebautes Netz von Bussen und Bahnen hätte oder mehr Fahrrad fahren würde ?
So klasse ich meinen Scirocco auch finde,...
man kann es auch umgedreht betrachten:
Wer mehr und uneingeschränkt Autos will, der sägt langfristig am eigenen Ast.
kogafreund