Außerdem berücksichtigt diese Berechnung folgende Punket nicht:
1. Du hast bei einem Kurschschluss kein Materialvollkontakt.
2. Innenwiderstand der Batterie ist nicht berücksichtigt.
3. Übergangswiderstände an den Anschlüssen und an den Elektroden der Batterie sind nicht berücksichtigt.
4. Karrosseriewiderstand ist nicht berücksichtigt.
Solche kleinen Beispielrechnungen helfen aber manchmal, um sich vorzustellen, was bei einem Kurzschluss mit so einer recht starken Energiequelle, wie einer Autobatterie, so vor sich geht, bzw. bei einem Kurzschluss generell. Es ging hier eher darum, um zu verdeutlichen, warum es Sinn macht, so eine Leitung abzusichern, bzw. das man dies so nah wie möglich an der Batterie machen sollte. Denn das war dem Verfasser dieses Threads ja nicht so klar, denn sonst hätte er ja nicht danach gefragt.
Das hat absolut nichts mit Halbwissen zu tun, und ausserdem ist meine Berechnung auf das Kabel an sich bezogen völlig korrekt. Wenn da was falsch dran sein sollte, dann bitte ich um den Gegenbeweis. Dann ziehe ich alles zurück, und behaupte das Gegenteil.
Deine Tabelle sagt nichts über den Widerstand der angegebenen Kabelbeispiele aus. Es ist eine Tabelle, die abhängig vom Querschnitt den maximalen Strom angibt, den man durch das Kabel jagen sollte, um das Kabel eben thermisch nicht zu überlasten, bzw. Spannungsabfälle so gering wie möglich zu halten. Du bekommst durch ein 50mm² Kabel weit aus mehr als 200 Ampere durch.
Das Ohmsche-Gesetz ist eben ein Naturgesetz. Und das lautet nunmal R ist gleich U durch I, oder I ist gleich U durch R ( I = U/R). Das lässt sich nunmal nicht ändern.
Böse bin ich deswegen jetzt nicht... keine Sorge.
Aber Du musst mir schon gestatten, dass ich mich darüber wundere, wie jemand das Ohmsche Gesetz als Halbwissen abtun kann. Das geht mir dann doch bissel zu weit.
Gruss Maddin