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Re: Kriegsdienstverweigerung abgelehnt - was jetzt?
Verfasst: Do 15. Dez 2005, 14:48
von macknet
@Michas Rocco: yo, ich kenn auch mehrere leute, die sich einfach was aussem internet kopiert haben und damit durchgekommen sind. liegt glaub ich sehr am sachbearbeiter, ob das klappt oder nicht...
@René und Mik: ja, ich werd mich jetzt auch erstmal en bisschen informieren und dann einen zweitantrag stellen, mal schaun ob das klappt. ansonsten bombardier ich die mit anträgen
@gtx: schonma nen fettes danke, hast mail zurück!
@Maurice: hast flapo
@A3Hias: danke, das wird glaub ich ganz nützlich sein!
ich werd glaub ich auch mal morgen mit meinem anwalt reden, was der dazu sagt. aber ihr macht mir wenigstens alle mut, echt korrekt!
will nämlich ein fetter nichtsnutz bleiben
gruß
mo
Re: Kriegsdienstverweigerung abgelehnt - was jetzt?
Verfasst: Do 15. Dez 2005, 17:13
von Der Steffen
Mein Zivildienst war auch geil war im Fahrdienst tätig und hab da mal glatt 10 Kilo zugenomen

Re: Kriegsdienstverweigerung abgelehnt - was jetzt?
Verfasst: Do 15. Dez 2005, 17:22
von dr.scirado
ich hab 20 kilo abgenommen
ich war beim tragdienst und hab jeden morgen brav meine ausrüstung in den verfügungsraum (in 4km entfernung) getragen

Re: Kriegsdienstverweigerung abgelehnt - was jetzt?
Verfasst: Do 15. Dez 2005, 18:30
von B12
Soziale Netz -> Zusammenbruch
Na mit Euch Zivis hats wohl nichts an Stabilität gebracht
-
nu ist es ja doch auch zusammengebrochen ..... pardon........ löchriger geworden
Ja wir gehen langsam zu Grunde

Re: Kriegsdienstverweigerung abgelehnt - was jetzt?
Verfasst: Do 15. Dez 2005, 22:44
von el loco rocco2124
war bei mir auch .erst hieß es abgelehnt,dann hab ich halt reingeschrieben das ich schon schlechte erfahrungen mit gewalt und waffen hatte,und ich deshalb nie zur waffe greifen würde usw.!dann das mein vadder vorm krieg fliehen mußte und von den kriegsgeschichten von opa-(das stimmte aber auch alles)
damit hats dann geklappt.hab zivi (hausmeister in einem behinderten dorf) gemacht,war auch ganz lustig.versuchs halt nochmal,viel glück! --
Re: Kriegsdienstverweigerung abgelehnt - was jetzt?
Verfasst: Fr 16. Dez 2005, 07:56
von dr.scirado
achja: wir hatten einen spacko bei uns, der hatte auch verweigert und durfte dann den ganzen tag den block saubermachen, während wir im wald waren

und schießen durfte der auch nicht
der hatte keine schöne zeit bei uns!
Re: Kriegsdienstverweigerung abgelehnt - was jetzt?
Verfasst: Fr 16. Dez 2005, 14:40
von Eugen
Du darfst einen Zweitantrag stellen, wenn der aber abgelehnt wird, dann musst Du zum Bund.
Warum wurde der Antrag denn abgelehnt? Im Grunde ist es keine große Sache, man beruft sich auf das Grundgesetz, dann auf seine Religion (gut wenn man eine hat) und sein Gewissen. Shreibst rein, dass Du dir nicht vorstellen kannst auf andere Menschen zu schießen, dass Du Gewalt grundsätzlich ablehnst bla bla bla.
An alle die Bund toll und Zivi schlecht finden:
Ich habe Zivi gemacht, in einer Krebsklinik. Ich habe Menschen sterben sehen, während Ihr auf Pappkartons geschossen hat. Ich hab Krebsgeschwüre in den Händen gehalten, während Ihr Kampsaufen veranstaltet habt. Ich habe Menschen gefahren, die vor Schmerzen zusammengeklappt sind während Ihr im Schlamm Kindergarten gespielt habt. Ich hatte Verantwortung, Ihr habt stupide Befehle befolgt.
Und jetzt sagt mir wer von uns härter ist und wer mehr geleistet hat. Ihr, weil Ihr jeden Abend Alk gesoffen habt? Weil ihr Löcher in Pappgegner geschossen habt? Kennt ihr die Panik, wenn Euch einer beim Fahren ins Krankenhaus zusammenklappt und man nicht weiß was los ist? Kennt Ihr das Gefühl einem Menschen gegenüber zu sitzen, der in den nächsten 10 Minuten sterben wird?
Also, Ihr knallharten Bundeswehrtypen, wer hat nun krassere Sachen gemacht?
So viel zum Thema Mammas Zipfel!!
Zum allgemeinen Verständnis. Ich bin nicht gegen Bund und ich bin dafür, dass wirklich jeder einen Pflichtdienst machen muss Männlein wie Weiblein, allerdings Zivi oder Bundeswehr. Ich habe aber etwas gegen Möchtegernrambos, die meinen Zivisein ist leichter als der Bund.
Ja, man hat mehr Freiheiten, aber man lernt mehr fürs Leben!!!!!
Gruß,
Eugen
Re: Kriegsdienstverweigerung abgelehnt - was jetzt?
Verfasst: Fr 16. Dez 2005, 16:16
von kogafreund
@ Eugen
Gratulation, das erste ernstzunehmende statement in diesem fred !
Hab auch Zivi gemacht (im Kindergarten !) und hatte dadurch im Alter von 24 Jahren graue Schläfen... :hihi:
In meinem Bekanntenkreis sind zwei Zeitsoldaten. Beide sagen übereinstimmend, daß die Bundeswehr eine Versammlung trinkfester Nichtskönner ist.
Wie dem auch sei: Der Bund gehört m.E. zu den wenigen Dingen im Leben, über die man gut urteilen kann, ohne je mitgemacht zu haben.
@ macknet
Dein Poblem wird hier keiner lösen können.
Du brauchst rechtlichen Beistand. Den hättest Du übrigens schon VOR der Antragstellung gut gebrauchen können. Nach Ablehnung Deines KDV-Antrages sind Deine Chancen, doch noch anerkannt zu werden, nicht gut. Also schnell zum Anwalt bzw. zu einer Beratungsstelle, die sich mit der Thematik auskennt. Je eher desto besser.
Gruß
koga
Beitrag bearbeitet (16.12.05 16:19)
Re: Kriegsdienstverweigerung abgelehnt - was jetzt?
Verfasst: Fr 16. Dez 2005, 16:34
von dr.scirado
jo eugen pass uff, es heißt ja nich dass ich zivis doof finde, meinetwegen hätte ich auch noch zivi gemacht, wenn man es mir vorgeschrieben hätte! ich denke jeder dienst bringt seine erfahrungen mit sich, die man im leben nicht vergisst, gute sowie schlechte.
Re: Kriegsdienstverweigerung abgelehnt - was jetzt?
Verfasst: Fr 16. Dez 2005, 16:39
von B12
Stop
->
ich verurteile keine Zivis - beides hat seine daseins Berechtigung.
Den ohne Wehrpflicht würde es auch keinen Ersatzdienst geben.
Bin Nichttrinker, ergo ein/zwei Themen die genannt sind kannst knicken!!!
Auch im Kriegsdienst sterben Leute, denk mal an die Gefallenen im Afg. Krieg die dort nur helfen wollten. Wir sind keine AMI's.
Ich habe auch schon Wasserleichen gesehen - toll na -> son ne proll Scheiße.
Ich habe kleine Kinder u. Frauen aus dem Hochwasser gezogen, während du mit deinen Zivikollegen stümpfsinnig ohne Hintergrundwissen eines Arztes assistiert hast. Und dort den Handlanger gespielt hast. Und dann woll dort noch **** geraucht den kleinen geilen Krankenschwestern hinterher gegafft und vor lauter Sapper den Krebspatienten sterben habt lassen. -> Vorurteil!!!
Solche Vergleiche sind sehr angreiffbar und verletzlich, oder findest du nicht!
Hättest auch in ner Bundikaserne als Krankenschwester anfangen können.
Da geht beiden Parteien das Messer in der Hose auf.
KEEP COOL!
Also bitte keinen solchen Vergleiche anstellen. Jede Seite hat seine Macken und ich respektiere auch dein Einsatz.
Den die Ausnahmen stellen wohl nur einige wenige da. Jeder hat für seine Entscheidung wohl ernste Gründe die es einem anderen nicht gestatten sich darüber lustig zu machen. Könnte nicht ahnen das du dich so angemacht fühlst ->
Ansonst stimmen die Vorurteile leider wirklich. Hatte einige Kollegen die Spindsaufen durchgezogen habe. Dabei handelt es sich aber um "tschuldigung - für die Aussage" Gesocks der niederen Art.
Einfach nur ecklig die Dämmlacken, ich hatte aber das Glück mit Abiturenten eingezogen zu werden was das Niveu doch deutlich hebte.
Ansonst würde ich mit meinen heutigen Wissen mir das mit dem Bund auch zweimal überlegen, abgesehen von den einen oder anderen Einsatz.
Aber helfen kann ich auf beiden Seiten, wen es soweit kommen sollte.
Die Aussage man lernt mehr fürs Leben will ich mal übergehen, da ich meine um wirklich was zu lernen fürs Leben sind beide Abschnitte zu gering.
Obwohl es einen Reifer macht -> aber auch nicht klüger fürs spätere Leben.
Da sind für mich andere Lebensabschitte wirklich markanter.
Eigene Wohnung; Heirat; Kind; usw.... dort wird die Lebenserfahrung und auch LEBENSVERANTWORTUNG geweckt / gefordert.
Gruß Stefan