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AW: Achsaufnahme Reparaturbleche

Verfasst: So 24. Mär 2013, 16:29
von Black Thunder
Hab noch was Nettes zu dem Thema gefunden:

Bild 1 ( Mk1)
Bild

und

Bild 2 ( Mk2)
Bild

Hat jemand Bezeichnungen und Orginal-Teilenummern?

Viele Grüße
Detlef

AW: Achsaufnahme Reparaturbleche

Verfasst: So 24. Mär 2013, 17:10
von Peet!
Im ETOS sind genau diese Bilder mit Bezeichnungen und Teilenummern drinn. Aber nicht mehr alles, da schon einiges entfallen ist (im 2004er)

Gruß Peet

AW: Achsaufnahme Reparaturbleche

Verfasst: So 24. Mär 2013, 23:34
von Freddy
Roccily hat geschrieben: Problematisch ist die Sache bei Kompletttausch, dass man dann z. B. kein Drehgestell verwenden kann, weil dann durch die Last und den fehlenden Holm hinten sich die Karosse verziehen kann.
Hab die Dinger auch schon komplett eingebaut weil sie von vorn bis hinten angefressen waren.
Die Karosserie hab ich auf Unterstellböcke gestellt weiter vorne ans ende (Eck) des Bodens.
Da kann mann sich aus Holz eine Hilfe sägen in die der Einstiegsfalz passt damit die Last nicht nur auf dem Falz liegen muss.
Das Gewicht wird über den Boden auf die B Säule übertragen. Achse Tank... muss ja sowiso raus.
Mach ich immer so wenn ich die Hinterachse oder den Tank ausbauen muss. Da ists auch besser wenn hinten nichts im Weg ist.
Die Karosse ist auch nicht so lapprig das sie sich verzieht wenn der Holm fehlt und nach unten ausgebaut wird.
Sonst wär der einser bei manchen Leuten ja schon während der Fahrt auseinandergefallen so verrostet hab ich die Rahmen schon gesehen.
Also keine Bange beim ausbauen und ersetzen.
Bei dem Querholm vor der Ersatzradwanne muss die Überlappung nach unten weggebogen werden dann geht das Teil raus wenn alle Punkte
Aufgebohrt wurden. Die meisten Schweißpunkte könnnen von oben durchgebohrt werden, da findet mann sie leichter und mann muss nicht
den Unterbodenschutz wegmachen. Ausserdem geht durchbohren viel leichter als mit nem Schweißpunktbohrer in den Ecken rum zu bohren .
Der Unterbodenschutz geht leichter zu entfernen wenn das Teil draussen ist und ist dann auch nicht mehr so viel
Wenn der neue Rahmen drinn ist kann dieser auch bequem von oben verschweißt werden.
Auch das Schweißlöcherbohren beim neuteil kann dann gröstenteils entfallen.
Das geiche gilt auch vom Radkasten aus (Falz unten).
Der U Träger mit den Schrauben für die Achse ist innen in richtung Einstieg auch noch verschweißt.
Er geht nur Stückchenweise von unten raus und beim Einbau des Neutels ist es besser wenn der Einstieg aussen weg ist,
damit der UTräger wieder verschweißt werden kann.
Er wird aber auch halten wenn er an dieser Stelle nicht geschweißt wird wenn mann bedenkt wie verrostet
die Achsaufnahmen manchmal sind und die Achse trotzdem immer noch hält.
Das würde ich aber nur machen wenn der Einstieg gut ist und ich nichts Lackieren muss oder will.
Wobei mir bei einem Einser Golf GTI die Achsaufnahme auf nem Kiesparkplatz mit Schlaglöchern schon mal rausgebrochen ist.
Da war aber auch wirklich nicht mehr viel Blech vorhanden nur noch brauner Schmodder.
Ich habs mit nem Wagenheber wieder raufgebogen und wir sind mit 40 kmh noch 35km Heim gefahren.
Zweimal mussten wir anhalten und den Wagenheber wieder ansetzten weil der Reifen im Radkasten geschliffen hatte.

AW: Achsaufnahme Reparaturbleche

Verfasst: So 24. Mär 2013, 23:50
von Freddy
Hab noch zwei Bilder von meinem Roten.
Da hab ich die Achsbleche reingemacht und noch viele mehr.
Boden2.jpg
Boden2.jpg
Hier hielten natürlich die Unterstellböcke unter der B Säule nicht mehr.

AW: Achsaufnahme Reparaturbleche

Verfasst: Mo 25. Mär 2013, 10:10
von Roccily
Hallo Freddy,

Schön, dass Du alles so genau beschreibst. Du hast aber auch schon ne Menge erlebt, was die Achse hinten betrifft, oh Mann.
Freddy hat geschrieben:Hab die Dinger auch schon komplett eingebaut weil sie von vorn bis hinten angefressen waren.
Die Karosserie hab ich auf Unterstellböcke gestellt weiter vorne ans ende (Eck) des Bodens.
Da kann mann sich aus Holz eine Hilfe sägen in die der Einstiegsfalz passt damit die Last nicht nur auf dem Falz liegen muss.
Das Gewicht wird über den Boden auf die B Säule übertragen. Achse Tank... muss ja sowiso raus.
Mach ich immer so wenn ich die Hinterachse oder den Tank ausbauen muss. Da ists auch besser wenn hinten nichts im Weg ist.
Genau so hab ich es auch gemacht. Das Auto steht auf der Grube. Den Wagen direkt unter der Achse mit zwei Wagenhebern bis zur Radfreiheit angehoben. Dann unter der hinteren Bodenwanne zwei Bohlen über die Grube gelegt und mit Bohlen fast bis zum Unterboden in zwei Lagen hintereinander aufgestapelt. Dann hab ich mir aus dem Baumarkt so eine Dämmplatte aus rosa Hartstyropor geholt. Die passt genau unter die Bodenwanne und passt sich dem Profil der Wanne an. So wir da nichts beschädigt Sie ist zudem so stabil, dass sie nicht bricht und den Wagen durch die doppelte Lage Bohlen gut trägt.

AW: Achsaufnahme Reparaturbleche

Verfasst: Mo 25. Mär 2013, 10:11
von Roccily
Freddy hat geschrieben:Hab noch zwei Bilder von meinem Roten.
Da hab ich die Achsbleche reingemacht und noch viele mehr.
[ATTACH=CONFIG]72812[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]72813[/ATTACH]
Hier hielten natürlich die Unterstellböcke unter der B Säule nicht mehr.
Und den hast Du noch gerettet? Hut ab, ich glaub, die Arbeit hätt ich mir nicht mehr gemacht.

AW: Achsaufnahme Reparaturbleche

Verfasst: Mo 25. Mär 2013, 10:21
von Roccily
Ich glaub, ich werd mir mal 2 Aufsatzbleche bestellen und ausprobieren, ob man sie auch als "Teilersatz" zuschneiden kann.
Zu dem Zweck leg ich sie spiegelverkehrt an die Original-Längsträger vorn an und fahre mit der Reißnadel aussen lang. Dann schneid ich das überlappende Blech weg. Ich glaub am wichtigsten ist die Qualität des Bleches und die Blechstärke.

AW: Achsaufnahme Reparaturbleche

Verfasst: Mo 25. Mär 2013, 23:46
von Freddy
Roccily hat geschrieben:Und den hast Du noch gerettet? Hut ab, ich glaub, die Arbeit hätt ich mir nicht mehr gemacht.
Ja das war mein erster Einser und den hab ich 1988 gekauft und hergerichtet.
Und wenn alle sagen "schmeiß ihn weg" dann erst recht.
Der Rahmen hält Heut noch genauso wie alles andere. Aber es stimmt, war ein hartes Stück Arbeit.
Bild

AW: Achsaufnahme Reparaturbleche

Verfasst: Mo 25. Mär 2013, 23:56
von Freddy
Roccily hat geschrieben:Ich glaub, ich werd mir mal 2 Aufsatzbleche bestellen und ausprobieren, ob man sie auch als "Teilersatz" zuschneiden kann.
Zu dem Zweck leg ich sie spiegelverkehrt an die Original-Längsträger vorn an und fahre mit der Reißnadel aussen lang. Dann schneid ich das überlappende Blech weg. Ich glaub am wichtigsten ist die Qualität des Bleches und die Blechstärke.
Bei anderen Reperaturen hab ich auch schon mit den Rep. Blechen gearbeitet.
ich würde es anpassen wenn das Orginale draussen ist. (und nicht zu viel vom Auto wechschneiden) ;-)

AW: Achsaufnahme Reparaturbleche

Verfasst: Fr 5. Apr 2013, 20:30
von Roccily
Ich hab heute 2 Aufsatz-Achsaufnahmenbleche der Firma Van Wezel erhalten. Ich hatte vor aus Aufsatz Ersatz zu machen, wie ich es schon beschrieben hatte. Nun nur ein kleiner Bericht über Qualität der Bleche. Ich werd mir wahrscheinlich noch weitere Aufsatzbleche anderer Firmen besorgen, um die auf die Tauglichkeit für "Ersatz" zu prüfen.
Was ich sagen kann, ist, dass die Bleche zu groß sind, wie gesagt auf die Originalmase gekürzt werden müßten. Nun hängt es auch davon ab, ob es einen zu großen Abstand des U-Profils zur Aussenhaut gibt. Was gut ist, die Bleche sind verzinkt, und vom Material her sogar stärker als die Außenhaut des Originalersatzteils. Schlecht hingegen, dass es, um es in die Form zu pressen, eingeschnitten wurde. Zudem habben die Aufsatzteile an den Bohrungen einen starken Grat. Alles auf den folgenden Bildern sichtbar. Mein Plan, das "Linke" auf das "Rechte" Teil zu legen und entlang anzureissen, wird aufgrund der Form nicht klappen. Also bleibt nur abzumessen.