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Re: Wie deutet man Reifengrössen?

Verfasst: Mi 19. Jul 2006, 23:01
von Stephan
Richtig.

Re: Wie deutet man Reifengrössen?

Verfasst: Mi 19. Jul 2006, 23:06
von Superhobel
Hallo,

erstmal kurz zu den Grössen, da war ein Fehler drin, es ist schon richtig hier erwähnt worden.

Die Profile hinten sind so ähnlich, dass man schon genau hinschauen muss. Was allerdings nicht geht ist dass ich vorne V und hinten H beim 16V habe, da muss ich morgen nochmal zum Reifenguru hin die wieder abziehen lassen. Es dürfen nur 90% Auslastung erreicht werden und nicht 210km / 208 km/h. Beim 16V sind eben nur V Reifen zugelassen. Hatte ich ncht bedacht und die 2 Punkte bei einer Kontrolle ziehe ich mir nicht. Richtig geärgert habe ich mich bei den ebay ATS Felgen, dass fast alle mit bis zu 200g gewuchtet werden mussten, da liegen ganze Ketten Blei drin.

Meine Erfahrung ist allerdings, dass die 215er, die ich mal auf 8z Felgen drauf hatte den Wagen bei Regen in ein schwer steuerbares Boot verwandeln, daher bleibe ich bei 185ern.

Verschiedene Reifensorten hatte ich schon öfter, wenn vorne einer geplatzt war wie beim Golf und ich dann beide tauschen musste, gab gar keine Probleme beim TÜV. Man bekommt ja nicht immer genau den Typ gerade wieder, den man vor 3 Jahren gekauft hatte.

Ansonsten ist es bei Reifen so wie bei vielen technischen Dingen: Bei smd Widerständen steht drauf: Bis 100V belastbar. Tatsächlich aber halten sie 500V aus. Eine Sicherheitsreserve ist immer aus Haftungsgründen vorhanden und allein schon wegen der Exemplarstreuung. 210 km/h Reifen halten also auch 250 km aus..... aber man weiss es eben nicht ob man nicht ein Paar hat, was vielleicht etwas ausserhalb der Toleranz liegt. Wer seine Pneus auf dem Ring fährt ist sicherlich besser beraten eine Nummer grösser zu wählen, wer wie ich eher cruised bleibt beim erforderlichen Minimum.

Und wenn ich an die vielen Gummilappen auf der Autobahn denke, die ich so sehe verstehe ich nicht wieso bei Lastern immer noch Runderneuerte erlaubt sind. Das ist doch der letzte Pfusch.



Beitrag bearbeitet (20.07.06 00:21)

Re: Wie deutet man Reifengrössen?

Verfasst: Do 20. Jul 2006, 08:22
von Eugen
Naja, es gibt wirklich Prüfer, die verschiedene Profile rechts und links nicht durchgehen lassen. Das halte ich auch für absolut richtig.

Wenn mal ein Reifen vorne platzt, dann muss man eigentlich 2 Reifen ersetzen und zwar beide vorne. Denn auf einer Achse sollte das Profil nicht nur ein identisches Bild haben, sondern auch einen identischen Abrieb aufweisen. Ein Reifen mit 8mm und der andere mit 4mm Profil ist echt mies. Ein korrekter Reifenhändler wird auch niemals nur einen Reifen aufziehen und den anderen lassen. Ich kenne Reifenhändler, die sich dann weigern die Arbeit zu machen, weil sie das nicht verantworten können.
Vorne und hinten dürfen die Reifentypen aber verschieden sein, ist ja klar.

Dass runderneuerte Reifen Pfusch sind, das kann ich nicht so bejahen. Die Reifen werden im Grunde genauso gefertigt wie neue Reifen. Da wird auf die Karakasse eine neue Lauffläche aufgebracht. Das geschieht bei einem Neureifen genauso. Auch die Prüfung der Karkasse durch Röntgenstrahlung ist bei Neu- und Altreifen identisch. Wenn ein runderneuerter Reifen zerfetzt wird, dann ist es einfach nur Pech, technisch war er genauso gut wie ein Neureifen. Soweit mir bekannt ist gibt es keine statistischen Unterschiede zwischen Schäden bei runderneuerten Reifen und Neureifen. Ich selbst fahre im Winter runderneuerte Reifen. Warum? Weil sie sogar hier im Allgäu eine genauso gute Haftung bieten und das Profil meistens von Continental stammt.
Zudem sollten wir nicht vergessen, dass durch die Runderneuerung und die Nachschneidung bei LKW-Reifen die Umwelt enorm entlastet wird. Beim LKW hat ein Reifen 3 Leben. Neu, nachgeschnitten und erneuert und zwar jeder Reifen.

Bei der Problematik mit den 215er Reifen. Rein theoretisch sind sie durch die größere Aufstandsfläche bei Regen schwimmanfälliger als 185er Reifen. Aber auch da kommt es stark auf die Marke an. Ein guter 215er Reifen ist bei Regen top.
Das ist das selbe wie mit den Wnterreifen. Früher hieß es je schmäler umso besser. Mittlerweile gilt der Satz nicht mehr.

Gruß,
Eugen

Re: Wie deutet man Reifengrössen?

Verfasst: Mo 24. Jul 2006, 10:18
von MatrixGT2
Soweit ich es noch weis müssen gesetzlich auf einer achse eben sommer ODER winterreifen sein, Hersteller und Profil unterschiede sind Wurst.

Fahrtechnisch ist es immer gesünder wenigstens auf einer achse die gleichen reifen zu fahren, sprich gleicher hersteller beide gemeinsam neu gekauft.

Gebrauchte Reifen sind gut und schön halt günstig aber du weist nie wie oft dein Vorgänger Bordsteine damit Rauf und Runter gehüpft ist, das beschädigt das innere Gewebe und kann zum Reifen platzer füren vor allem bei reifen die für über 200 sachen ausgelegt sind würde ich das bedenken.

Das mit den 200g Wuchtgewichten muss nicht nur an den gebrauchten felgen liegen kann auch von den gebrauchten reifen kommen, evtl. hat dein Reifenhändler die Reifen nicht gematcht dh. den reifen bei schlechtem Wucht ergebniss auf der Felge verdrehen und nochmals wuchten.

Re: Wie deutet man Reifengrössen?

Verfasst: Mo 24. Jul 2006, 10:38
von Rocco´82
also von gebrauchten halte ich absolut nix, in uelzen gibt es kaum einen reifenhändler, der dir "runderneuerte" auf ne felge zieht.

Aussage vom reifenhändler: Die sind mir schon mal geplatzt und das ist mir zu gefährlich und kann ich auch nicht verantworten.

Also bei bremsen und reifen spar ich keinen cent ein, meine winterreifen habe ich auch neu gekauft und bin echt froh, denn trotz jeden tag im winter gefahren, sehen die echt super aus.....mein vater hingegen musste sich nun wieder neue kaufen, denn eine runderneuerten sind total fürn arsch....