größere Bremse als original 16v, welche Lösungen gibt es?

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jenssbk
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AW: größere Bremse als original 16v, welche Lösungen gibt es?

Beitrag von jenssbk »

Na dann kannst Du ja mit anderen Scheiben und Belägen auch viel Machen, um die Bremsleistung zu erhöhen! :zwinker:

Warum nimmst Du denn dann nicht die Bremse vom ABF-Spender?! Wird wahrscheinlich auch 280 mm Durchmesser haben?! :gruebel:

Grüße aus Berlin

Jens
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cekey
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AW: größere Bremse als original 16v, welche Lösungen gibt es?

Beitrag von cekey »

jenssbk hat geschrieben: Warum nimmst Du denn dann nicht die Bremse vom ABF-Spender?! Wird wahrscheinlich auch 280 mm Durchmesser haben?! :gruebel:

Grüße aus Berlin

Jens
deswegen der Thread hier, wollte mal die Möglichkeiten abstecken

von den ungeprüften Haltern halt ich persönlich nix, auch wenn die Schon 100fach verbaut wurden, da wollt ich sehn was es noch gibt
ich hätte als Prüfer mit der Opelvariante weniger Bauchschmerzen, die wurden zumindest mal geprüft

aber wie gesagt, ich will nur wissen was es überhaupt gibt und hier nicht von jedem sein für und wider zu einem Bestimmtem Umbau hören
"Das geht nicht" das haben die anderen schon rausgefunden
Jetzt musst du den Weg finden dass das doch geht.
@ michael manousakis

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Stephan
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AW: größere Bremse als original 16v, welche Lösungen gibt es?

Beitrag von Stephan »

Weil ich vorhin den Hinweis seitens eines Users erhielt, hier nochmal eine kleine Klarstellung bezüglich meines Beitrages oben:
[quote]Für die Opelsättel gibts passende Schrauben bei ClausvonEssen.de Die Abnahme ist allerdings mangels Gutachten (eigentlich) relativ aufwendig, außer Du hast einen sehr kulanten Prüfer.[7quote]

Damit war nicht gemeint, dass es ein Prüfer sein sollte, der sich gerne auf Glatteis begibt und ohne weiteres "Gefälligkeitsgutachten" erstellt, sondern es war gemeint, dass es sicherlich Prüfer gibt, die so kulant sind, sich an diese Abnahme heran zu wagen. Läuft sie korrekt ab, ist sie sehr umfangreich und teuer. Daher wird das 1. nicht jeder sachverständige Prüfingenieur machen wollen und auch nicht jeder können.

Dem Begriff "kulant" haftet leider etwas negatives im Sinne von: "er kommt Dir vlt. mit einem Gefälligkeitsgutachten entgegen..." an. So war es nicht gemeint, sondern es bezog sich rein auf die Bereitschaft zu einer korrekten Beratung für die ggf. mögliche Abnahme, deren Kosten und deren Umfang etc.

Das wollte ich nur nochmal klarstellen, damit es keine Verwirrung gibt.

Hier noch die aussage eines Prüfers bezüglich Opelbremsenabnahme, auch wenns OT wird:

"Die Prüfung der Bremsanlage ist recht aufwendig: Es müssen das Heiß-/ und Kaltbremsverhalten und das Bremsverhalten im beladenen und unbeladenen Zustand bewertet werden. Hierzu müssen die Werte für diese Bremsverhalten sowohl im Fahrversuch als auch auf einer Bremsrolle ermittelt werden. Auch sind die Gewichte des Fahrzeugs in beladenen und unbeladenen Zustand (achsweise) zu ermitteln.
Danach müssen diese Daten ausgewertet werden.
Alles in allem ist es eine recht zeitaufwendige Begutachtung (mindestens 4 Stunden) - also mindestens 500€ für die Begutachtung. Wenn man im Rahmen solch einer Begutachtung eventuell noch andere Änderungen mit einfliesen kann (Räder/Reifen + Fahrwerk + Distanzscheiben,...) relativiert sich der Preis von min. 500€."

So in etwa war die Aussage. Vlt hilfts dem Einen oder Anderen.
MfG,
Stephan


Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht vom Auge zum Ohr verlaufen...
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cekey
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AW: größere Bremse als original 16v, welche Lösungen gibt es?

Beitrag von cekey »

Hi

keine Ideen mehr?, Schade, war noch nicht das richtige dabei

von Audi gab´s nix großes im 75er Abstand?
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Macho
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Beitrag von Macho »

Servus !
cekey hat geschrieben:Salzmann Umbau, Gutachten?
Ich hab die 54er Girling G60-Bremse in Verbindung mit roten EBC-Belägen, 280mm-Scheiben und Stahlflex drin. Mittlerweilen gibt es sogar schon teilweise die gelben EBC zugelassen, die noch 'ne Ecke besser bremsen.
Bin mit meiner Bremsleistung vollauf zufrieden !

Umbaukosten waren 60EUR für die Sättel und 100 EUR für Salzmann.
Nach einem längeren Fahr-& Bremstest hat es mir der Tüv-Prüfer anstandslos eingetragen !
Habe meinen Rocco komplett mit allen Umbauten abnehmen lassen, bei mir waren es gesamt 4h und 520EUR.


Mein A3 8L mit dem 130PS-TDI hatte 310mm bei 15". Evtl. kann man die auch verbauen.

P.S.
Interessant wären die verschiedenen Bremswerte am Bremsenprüfstand !


Gruß Macho
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AW: größere Bremse als original 16v, welche Lösungen gibt es?

Beitrag von 53b16v scirocco »

Arne hat geschrieben:Ganz eindeutig eine Falschmeldung!
Mit was für einer begründung,sagst du,das es eine falschmeldung ist???

Seit dem 1.1.2010 oder 2011 gibt es diese Regelung.Frag mal den User "Pink" hier oder im Golf1.forum nach,der wird dir das sehr genau erklären und ich denke er hat als Ing.(wenn ich mich richtig entsinne)genauer wissen.


Mfg alex
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cekey
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AW: größere Bremse als original 16v, welche Lösungen gibt es?

Beitrag von cekey »

Also, hab dem Tüvler alles vorgetragen, Adapter ohne Teilegutachten, egal welche, trägt er nicht ein. Wenn er das machen würde muss er dafür gradstehen, wenn ein anderer das Teilegutachten gemacht hat ist der dran....Materialgutachten uninteressant

mit der 16v Bremse und ABF kann er leben

mit der Opel Bremse und G60 Scheiben kann er leben, muss aber alles passen ohne umarbeiten (Beläge zuschneiden), die Buchsen sind ihm Egal, Bremse muss halt mindestens für das Fahrzeuggewicht/Ps ausgelegt sein, braucht Daten vom Spender

Tunerbremsen hab ich nicht gefragt weil nicht im Budget

Danke an alle für die Infos

mfg cekey
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Beitrag von Pink »

Macho hat geschrieben:
Interessant wären die verschiedenen Bremswerte am Bremsenprüfstand !

Moin,

die Bremswerte auf den Prüfständen stellen die gewichtsabhängige Kraft dar, die man benötigt, um eine Blockierbremsung zu erreichen.

Dabei ist es egal, wie groß die Bremse ist - der Wert ist nur abhängig von der jeweiligen Achslast!

Mit der 200mm Trommelbremse beim Golf 2 erreiche ich bei gleicher Beladung des Fahrzeuges identsiche Werte wie mit meiner 279mm HA-Scheibenbremsanlage!

Lediglich mit 4 Säcken Zement im Kofferraum wird sich der Blockierwert der HA drastisch ändern.

Je höher die Achslast, desto mehr Bremskraft kann man auf die Straße übertragen, ohne das die Achse vorzeitig blockiert. Verhindere ich durch eine ausgewogene Bremskraftverteilung das Ausfedern des Fahrzeugheckes, kann ich mehr Bremskraft auf die Straße übertragen, als wenn das Heck stark ausfedert.

Selbstversuch: Die Radmuttern / Schrauben können bei voller Aufstandskraft des Rades gelößt werden, hebt jetzt mit einem Wagenheber euer Fahrzeugheck um 4-5cm und Ihr werdet die Schrauben nicht mehr lösen können, weil das Rad durchdreht bzw. die Loskraft der Schrauben größer ist, als die Aufstandskraft des Rades.

P.S: Wieso muß man eigentlich die gleiche Frage immer in mehreren Foren "posten"?

MfG
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Macho
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Beitrag von Macho »

Jo hört sich logisch an, Danke für die Info !

...sorry, dass ich das nicht gewusst hatte !


Gruß Macho
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AW: größere Bremse als original 16v, welche Lösungen gibt es?

Beitrag von philipple »

@ Pinki, nur der vollständigkeithalber (wir hatten schon öfter darüber diskutiert):

das Ein-/Ausfedern der HA ist nur bedingt ein Indiz für die Achslast. Man kann eine HA auch so konstruieren, dass sie beim Bremsen einfedert - obwohl sie natürlich entlastet wird... Das ist eine Frage des Nickausgleichs, der von der Achsgeometrie abhängt...

Die tatsächliche Entlastung der HA (NICHT DIE EIN-/AUsFERHÖHE) hängt von der Gesamtverzögerung des Fahrzeugs ab. Die Bremskraftverteilung VA/HA spielt dabei erstmal keine Rolle.
Die dynamische Achslastverlagerung ergibt sich, weil der Schwerpunkt des Fahrzeugs höher liegt, als die Aufstandsfläche (Straße). Beim Verzögern des Schwerpunkts entsteht aufgrund dessen "Trägheit" ein Moment, welches sich abstützen muss. Da das Moment "nach vorne" dreht, belastet es die VA und entlastet die HA.
Wie groß diese dyn. Achslast ist, hängt von der Fahrzeuggesamtmasse, der Lage des Schwerpunkts, dem Radstand und der Stärke der Verzögerung ab.

Gruß Philipp
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