Neuer Text der Nationalhymne!!!

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i21b
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AW: Neuer Text der Nationalhymne!!!

Beitrag von i21b »

OSLer hat geschrieben:Ja ne is klar. Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Wo kann ich das denn mal nachlesen?

Aber gerne doch, hier etwas älteres aus 2005, das war "damals" schon so: Höhere Bildung schützt auch in der Krise vor Arbeitslosigkeit= http://doku.iab.de/kurzber/2005/kb0905.pdf

Oder hier aus 2007: Damit geht die Schere unter den Gruppen von Arbeitslosen weiter auf. Während qualifizierte Arbeitssuchende von der hohen Arbeitskräftenachfrage der Unternehmen zunehmend profitieren, wird der Abstand zu den mehr als 2,6 Millionen Langzeitarbeitslosen immer größer. http://www.faz.net/artikel/C30770/fehle ... 43554.html
OSLer hat geschrieben:Andere müssen genauso hart und härter arbeiten, damit sie überhaupt das Existenzminimum erreichen, deren Leistung ist nicht geringer als deine, so what?

Das Existensminimum wird in Deutschland durch Harz4 gesichert bzw. durch den Aufstockbetrag. Sicherlich gibt es Leute die härter arbeiten müssen, aber nicht um das Existenzminimum zu erhalten. Das ist in anderen Staaten so, aber nicht in Deutschland. Zudem habe ich schon geschrieben das mein Gehalt zu 50% Leistungsbezogen ist, aus diesem Grund sitze ich auch am PC und arbeite derzeit nebenbei... Auch wenn ich als Angestellter jetzt eigentlich Freizeit hätte.


Und hier noch ein Grund warum wir heute auch mehr Arbeitslose zumindest in der Statistik haben (die gab es früher auch):

"Dass die Beschäftigungszahlen in Deutschland steigen, liegt längst nicht nur am Aufschwung. Sondern auch daran, dass seit einigen Jahren immer mehr Frauen einen Job annehmen, die sich früher – rein statistisch betrachtet beschäftigungs- aber nicht arbeitslos – um die Familie kümmerten. Heute arbeiten in Deutschland vier Millionen mehr Frauen als 1960 in einem Beruf, aber nur rund eine halbe Million mehr Männer." http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 95552.html

Das heist auch die besser qualifizierte Frau bekommt den Job, den der schlechter qualifizierte Mann früher bekommen hätte. Und natürlich melden sich auch mehr Frauen als früher Arbeitslos, welche früher überhaupt nicht in irgendeiner Statistik vorgekommen sind, weil sie wie der Artikel gut beschreibt eben früher auch nicht arbeitssuchend waren. Der Wandel der Gesellschaft zu weniger Familien und mehr Singles wirkt sich halt auch auf den Arbeitsmarkt aus. Auf jeden Fall standen noch nie so viele Arbeitnehmer in Lohn und Brot wie heuzutage.

Ein armer Mensch in Deutschland verfügte 2005 (inflationsbereinigt) über mehr Geld als der Durchschnitt der Bevölkerung im Jahr 1960. http://www.tagesspiegel.de/berlin/lande ... 63872.html

Das finde ich übrigens schon sehr bemerkenswert...
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Mr.Burnout
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Beitrag von Mr.Burnout »

Nochmal, was ist mit den 4 bis 5 Millionen, für die es einfach gar keinen Job gibt? Wollt ihr nicht drauf eingehen, wie es scheint. :hihi:
...schon längst beantwortet...wir haben ein Problem mit der Überbevölkerung...natürlich auch von der Wirtschaft erwünscht ;-)
Es sollte nur mindestens soviel gezahlt werden bei ner Vollzeitstelle, daß man damit mit den momentanen Lebenshaltungskosten auch klar kommt.
Dieses Geld muss aber dann auch irgendwoher kommen...
Völlig egal, ob nun gering qualifiziert oder Leistungselite. Das ist jedoch nicht der Fall, obwohl genug Geld an den Stast geht.
Dieser verprasst es aber einfach und baut auch noch mithilfe der Arbeitgeber eine immer größere Existenzbedrohung für immer mehr Menschen aus.
50% des Staatshaushaltes gehen bereits in "Arbeit und Soziales"....ob immer sinnvoll sei dahingestellt.
Es wird auch viel Geld sinnlos verprasst, siehe Griechenlandhilfen, das sehe ich auch so.
Aber der Staat hat auch noch andere Aufgaben als die Unterhaltung der Arbeitslosen...denn die "Leistungserbringer" können z.B. eine gut ausgebaute Infrastruktur erwarten.


Aber mal anders gedacht....wenn jeder Arbeitslose sein "Existenzminimum" (GrundH4+Wohngeld...derzeit etwa 800€) ohne Bedingungen erhalten würde....hätte dann wegen des Gleichheitsgrundsatzes nicht jeder der arbeitet ebenfalls ein Recht auf diese Summe vom Staat???
Dann wären wir beim "bedingungslosen Bürgergeld" angekommen...diese Idee von Götz Werner konnte ich einem anderen Forum bereits zerfetzen ;-)

All diese Ideen von Mindestlohn, Bürgergeld etc. können in einer globalisierten Welt nur mit einer Abschottung nach Aussen und Innen funktionieren...und eine neue "DDR" will wohl niemand haben ;-)

Gruß
Stefan
"Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: Das ist technisch unmöglich!" ( Zitat von Peter Ustinov)

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Beitrag von i21b »

Mr.Burnout hat geschrieben:Aber mal anders gedacht....wenn jeder Arbeitslose sein "Existenzminimum" (GrundH4+Wohngeld...derzeit etwa 800€) ohne Bedingungen erhalten würde....hätte dann wegen des Gleichheitsgrundsatzes nicht jeder der arbeitet ebenfalls ein Recht auf diese Summe vom Staat???
Dann wären wir beim "bedingungslosen Bürgergeld" angekommen...diese Idee von Götz Werner konnte ich einem anderen Forum bereits zerfetzen ;-)

All diese Ideen von Mindestlohn, Bürgergeld etc. können in einer globalisierten Welt nur mit einer Abschottung nach Aussen und Innen funktionieren...und eine neue "DDR" will wohl niemand haben ;-)
Das sehe ich auch so, ein Bürgergeld wäre gerecht ist aber leider nicht durchsetzbar ohne eine komplette Abschottung des Konsums nach außen.
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OSLer
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Beitrag von OSLer »

Ich gebs auf, ihr habt Recht und ich meine Ruhe. Hoffentlich müsst ihr nie aufwachen.
Auf so Unsinn wie "heute hat ein Armer aber mehr Geld als vor 60 Jahren" kann ich einfach nicht eingehen, das würde selbst meine geringe Intelligenz beleidigen.
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Beitrag von i21b »

OSLer hat geschrieben:Ich gebs auf, ihr habt Recht und ich meine Ruhe. Hoffentlich müsst ihr nie aufwachen.
Auf so Unsinn wie "heute hat ein Armer aber mehr Geld als vor 60 Jahren" kann ich einfach nicht eingehen, das würde selbst meine geringe Intelligenz beleidigen.

Es geht sich ums Recht haben, es geht um die Realität. Und die ist nun mal das es den Menschen noch nie so gut ging wie heute. Noch nie gab es so einen Wohlstand wie heute.

1960 hat die wenigsten ein Auto, einen Waschmaschine, einen Geschirrspüler, eine Kaffemaschine, selbst Kühlschränke standen in noch nicht jedem Haushalt und wenn ein Ferseher vorhanden war, dann war das einer und nicht 2 oder 3, von Computern ganz zu schweigen. Alles Dinge die heutzutage Standard sind und Geld kosten. Daher finde ich die Statistik durchaus glaubwürdig.
Damals ging das Geld für Kleidung, Wohnen und Essen drauf. Heuzutage reicht es außerdem noch für vielerlei Dinge die das Leben leicher machen.

Ich habe bisher von dir nur blabla gehört nix handfestes, auf mit Beispielen beantwortet Fragen gehst du nicht ein. Verschließ dich doch mal nicht vor der Realität, klar könnte es jedem immer noch besser gehen, das streitet ja keiner ab. Der Standard ist aber verdammt hoch auch mit Harz4 nur der Unterschied zudem was mein Nachbar hat, der ist halt genauso gewachsen wie der Standard gestiegen ist. Deshalb geht es den Menschen, welche nur den Standard haben doch nicht schlecht.

Und ganz klar, ich möchte nicht von Harz4 leben müssen. Damit das nicht passiert reiße ich mir aber auch den Arsch auf.

Die Kaufkraft der Nettostundenverdienste hat sich im Nachkriegsdeutschland mehr als verfünffacht: Ein Warenkorb, der 1950 noch dem Gegenwert einer vollen Stunde Arbeit entsprach, ist heute bereits nach elf Minuten verdient.
Quelle: http://www.iwkoeln.de/Publikationen/IWD ... fault.aspx
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OSLer
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Beitrag von OSLer »

Da gehts dir wie mir, ich hör von euch auch nur blabla. Von daher laß mal gut sein, wir werden keinen Konsens finden ...
An der Realität bin ich scheinbar näher dran als ihr je kommen werdet. Liegt wohl daran, daß ich viele Leute kenne, die grade ihre Wohnung, nen Kühlschrank und n paar Unterhosen zum Wechseln haben, und nein, die sind ganz und gar nicht arbeitsfaul.

Wie gesagt, laß einfach gut sein, kann prima damit leben, daß es Menschen mit Meinungen wie eurer gibt, auch wenn ich die nicht teile.
Schönes Leben noch.
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Beitrag von i21b »

Wenn ich mir meine Beiträge anschaue, kann ich da einige Links finden, welche das was ich sage untermauern und auf feste Füße stellt. Du gibst deine Meinung wieder, was ja auch vollkommen in Ordnung ist, aber leider nix mit der Realität zu tun hat. Und wenn du mir erzählen willst, Harz4 reicht nur für ein Paar Unterhosen zum wechseln, sorry das kann ich nicht ernst nehmen. Einer meiner besten Freunde ist Student und lebt von knapp 650,- wovon er Wohnung, Krankenkasse und einen alten Passat 35i bezahlt. Selbst der hat mehr als ein paar Unterhosen. (Und die 400,-€ fürs Hotel auf Mallorca bekommt er alle 2 Jahre auch zusammen, dafür zahle ich dann den Flug...)
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OSLer
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Beitrag von OSLer »

Habe ich nie behauptet, daß HartzIV nur dafür reicht, sollte mich auch wundern.

Und wir können uns gern noch 20mal gegenseitig vorwerfen, daß der jeweils andere die Realität völlig verkennt, wenn du da Spaß dran hast. Wir kennen nunmal offenbar jeweils eine andere. Deine Links sorgen nur dafür, daß ich ich dich nicht ernst nehmen kann statt deine Position zu festigen, von daher kommen wir da schon wieder nicht zusammen.
Sie haben mit der Situation der Arbeitslosen nämlich nix zu tun.

Such dir aus, wie lange wir das jetzt noch fortsetzen. also daß ihr mich nicht überzeugt und ich euch nicht ...

:hihi:
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Mr.Burnout
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Beitrag von Mr.Burnout »

@ Lars: dann nenn doch mal deinen Lösungsvorschlag für das Arbeitsplatz/H4-Problem...aber bitte auch mit haltbarer Gegenfinanzierung... ;-)

Gruß
Stefan
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Beitrag von OSLer »

Das kannst nichmal du mit etlichen Jahren mehr an Lebenserfahrung. ;-)
Oder ist mir entgangen, daß du vollständigen Einblick in die komplette BRD-Staatsfinanzierung hast? :hihi:
Denn den würdest du dafür wohl schonmal mindestens benötigen.

Ich könnte natürlich wieder davon sprechen, daß ohne Ende Geld für Schwachsinn verpulvert wird ... wird nur langsam langweilig, immer nur festzustellen, was Stand der Dinge ist.
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