OSLer hat geschrieben:Ja nu, konstruktives kann ich ja auch auf "eurer" Seite nicht erkennen, nur Strategien, die am Problem vorbeigehen. Aber außer dem üblichen Gewäsch von Leistung und "jeder kann alles, er muß nur wollen" ist da einfach nix ...
Kanns gerne nochmal für dich zusammenfassen...
1. einen guten Schulabschluß
2. eine Ausbildung mit gutem Abschluß oder ein Studium
3. regelmäßige, belegbare Fortbildungen und "Höherqualifizierungen" ein Arbeitsleben lang...neben dem Beruf
4. auch ist es hilfreich mal alle paar Jahre den Betrieb zu wechseln um nicht "betriebsblind" zu werden
...dann klappts meistens auch mit der Arbeitsstelle.
Ist übrigens nix Neues...so läuft das bereits seit >30 Jahren.
Gerade ältere Arbeitslose haben hier leider oft etwas verschlafen...wobei ich durchaus der Meinung bin dass sich die staatliche Unterstützung nach Beschäftigungsdauer und Höhe des Entgelts richten sollte.
In etwa vielleicht so:
Wobei ich "Beitrag" hier als Arbeitsleistung definiere...
keine Beitragsleistung--->keine Stütze
1-10 Beitragsjahre--->bis 2 Jahre ALG1(gestaffelt nach Beschäftigungsmonaten), danach H4
10-20 Beitragsjahre--->bis 3 Jahre ALG1(gestaffelt nach Beschäftigungsmonaten), danach H4
20-40 Beitragsjahre--->bis 5 Jahre ALG1(gestaffelt nach Beschäftigungsmonaten), danach H4
>40 Beitragsjahre---> wer möchte kann mit 60% in Rente gehen...oder für Zuschläge länger machen
Die gesamten Randbedingungen zum Leistungsbezug würden jetzt den Rahmen sprengen, ausserdem masse ich mir nicht an hier die ultimative Lösung zu haben...ist nur so ein Grundgedanke...
die Finanzierung wäre über das "Schweizer Modell" machbar...( Streichung von ALV und RV Beiträgen, dafür Erhöhung der Mehrwertsteuer)
...somit wäre der "Leistungsgerechtigkeit" genüge getan...
...und btw...ohne Leistung geht nunmal garnix...selbst der Steinzeitmensch musste schon Beeren sammeln um etwas zu Essen zu haben oder sich eben mit Resten begnügen die die Sammler übrig ließen...gilt im übertragenden Sinne bis heute
Gruß
Stefan