
ich habe mir mal erlaubt einen 2er Scirocco zu digitalisieren. Dabei habe ich eine optische Lösung der Firma GOM gewählt und mit TRITOP das Fahrzeug vermessen sowie mit ATOS optisch eingescannt.
Ich denke Bilder sagen mehr als Worte

Für den Scan sind transparente und reflektierende Flächen sind sonderlich geeignet, daher müssen erstmal die Fenster "dicht" gemacht werden:

Uncodierte Referenzpunkte auf der gesamten Fläche die optisch gescannt werden soll. Im Durchmesser 3mm, in der Regel im Abstand von 20cm geklebt. An detailreichen Stellen ist der Abstand kleiner:

Schwarze Flächen, dazu noch (wenn auch nicht sonderlich glänzender) Lack, sind schlechter zu scannen. Daher wird ein weißes, mattes Spray benutzt - die Henriette wird 2-farbig


Die uncodierten Referenzpunkte müssen wieder gesäubert werden, das macht man mit Wattestäbchen und viel Feingefühl. Der Spass sollte dabei nicht zu kurz kommen


Hier sieht man die Vorbereitungen für den Scan mit dem TRITOP-System. Man benutzt dafür codierte Referenzpunkte, die man "wild" über dem gesamten Auto verteilt. Ebenso an neuralgisch wichtigen Punkten, wie den Rädern. Damit wird die Henriette vermessen und für den opt. Scan vorbereitet.


Das ist der optische Scanner des ATOS-Systems. Blau macht bekanntlich glücklich



So sieht die Henriette jetzt und in naher Zukunft auch im Straßenverkehr aus


Am Ende erhoffe ich mir ein gutes STL-File, davon erste Eindrücke einmal mit (Dreieck-) Netz und einmal ein Fantasiebild in CATIA V5:


mit freundlicher Lichthupe,
Thommy
