Bei meinen Fahrzeugen kommt die Brühe nicht in den Tank!
Nicht, weil ich glaube, daß der 10%ige Ethanol-Anteil bei einem im Alltag genutzten Fahrzeug dem Motor großartig schaden würde.
Das halten die Motoren und Anbauteile schon aus.
Bei Liebhaber-Fahrzeugen, die auch mal ein paar Monate im Jahr stehen, kann das schon wieder ganz anders aussehen, weil die Langzeitstabilität von E10 wohl auch nicht gerade gut ist.
Finanziell rechnet sich der Umstieg aufgrund des geringeren Energiegehalts von E10 auch nicht, da der geringere Preis einem höherem Verbrauch entgegensteht.
Abgesehen davon, wird die Umstellung auf E10 auch von den Mineralölkonzernen genutzt, um die Preise durch die Bank nach oben zu "korrigieren".
Meine Beweggründe sind, daß ich den Wegfall von Anbauflächen für Nahrungsmittel bzw. die Rodung weiterer Urwaldfläche - die komischerweise von der Politik diesmal nicht mal mit fadenscheinigen Argumenten abgetan wird - nicht unterstützen werde.
Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes wird wieder einmal purer Aktionismus betrieben.
Denselben Mist, wie vorher schon mit dem Verbot der Glühlampen.
Die Frage ist nur, wem nutzt das, wenn nicht der Umwelt?
Gibt es einen Nutznießer der Sache oder wurde das schlicht durchgewunken, weil unsere Politiker nur von 12 bis Mittag denken?
MfG, Sven.
