Eugen hat geschrieben:Puh, das ist wirklich schade. Erst wenn das Paket (Steuer, Versicherung) komplett gewesen wäre, hätten die schönen Effekte des Wechselkennzeichens so richtig greifen können.
Let´s look inside Schwitzerland or Austria... oder so ähnlich...

Da kann man sich das anschauen, wie´s laufen kann/könnte...
Eugen hat geschrieben:
Ich denke, dass man jetzt ersteinmal schauen muss wie die Versicherungen darauf reagieren. Wenn hier entsprechende Tarife eingeführt werden, kann das Thema schon noch interessant werden...
Das wird wirklich interessant... ob sie wirklich komplett auf 2t und 3t Prämien verzichten oder obs am Ende nur auf Nachlässe rausläuft... dann isses total fürn Anus... denn diese bekomme ich schon durch handeln oder Flottentarife auch so...
Eugen hat geschrieben:
Zum Beispiel was passiert, wenn man zwei Autos auf einem Kennzeichen laufen hat und ein Auto davon im Sinne des bisherigen Saisonkennzeichens laufen soll um über den Winter/Sommer die Steuer zu sparen.
Saison & Wechsel war mW gar nie vorgesehen und ist mE dann auch nicht mehr notwendig... wenn ich Winterauto möchte, nehm ichs dann einfach... auch im Sommer mal, wenn das andere streikt zB...
Eugen hat geschrieben:
...Kann man es sich nicht erlauben auf die garantierten Steuereinnahmen zu verzichten oder geht man ein Risiko ein, indem man auf diese Einnahmen verzichtet und auf die Hebeleffekte hofft, wodurch evtl. sogar ein Steuereinnahmen-Zuwachs entstehen kann.
Genau das ist bei unseren Vordenkern aber der Denkfehler, diese Steuern sind ja nicht in keinster Weise garantiert, weil ja sagen wir mal 95% der W-KZ Autos Nice-to-have Autos wären, also Fahrzeuge, die eigentlich nicht wirklich gebraucht werden, anders als echte 2t und 3t Wagen von Frau und Sohn zB... ergo, müssen diese auch nicht zwingend gekauft werden... ergo gibts dann 100% Steuer von Nüscht... dazu kommt, das zB in Ö nur ca. 10 % aller Autos auf W-KZ laufen, wenn wir nur die Hälfte erreichen, wieviel Steuer kann das denn bei unseren 42 MIO Kfz in D ausmachen ?
Eugen hat geschrieben:
Der Vergleich zwischen dem deutschen und dem österreichischen/schweizer Haushalt ist hahnebüchen. ...Ein Haushalt besteht ja nicht nur aus Einnahmen und Ausgaben aus dem Autoverkehr.
Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich...

Der Schäuble tut aber so, als ob sein BMF und dei BRD untergeht, wenn er die paar Kröten nicht bekommt, daher der Hinweis auf den CH (Verkehrs)etat, der auch nicht kollabiert, wegen der vlt 10% W-KZ Autos auf schweizer Strassen... im Gegenteil, die bauen gerade für mehr als 20 MRD CHF einen neuen Tunnel durch den Gotthardt... trotz "Steuerausfällen" durch W-KZ...
Eugen hat geschrieben:
Solche Pauschalaussagen zu treffen ist schlichtweg peinlich und geht mächtig in Richtung Stammtischniveau. Genauso wie manch eine andere Aussage hier.
Stammtisch ist zu verbreiten, dass die BRD finanziell untergeht, wenn dem Rolli-Wolfi mal nen paar MIO von den ca. 4 MRD an Kfz bezogenen Steuern ausfallen... erinnert mich irgendwie an den Gehirnfurz mit der 2.8t Besteuerung für grosse SUVs, die dadurch ja böse das Gesetz unterlaufen und den Fiskus prellen und das bei 0,8% Zulassunsganteil...

Und die Masse der Michels ist brav drauf angesprungen und hat mit reingeblökt ins Horn gegen die ach so bösen SUV fahrenden "Bonzen"... das es damit auch den am Existenzminimum wackelnden Bergbauern traf... naja, wen juckt das, wenns um gerechtigkeit für die Masse geht... am Ende haben sie dadurch was um 25 MIO oder so geholt...
Eugen hat geschrieben:
Wenn hier in Deutschland alles so beschissen ist, warum wandert ihr nicht aus? Oder ihr werdet selbst Politiker und macht alles viel besser?
Auch das ist schlimmster Stammtisch und Polemik... Warum gilt man immer gleich als "Landesverräter", weil man nicht ungesehen oder ungefragt jede Kröte schlucken will, die da von den Dummschwätzern aus Preussen verteilt wird ? Darf man das Land in dem man lebt nicht verbessern versuchen ?
So viel Zitate, ich hoffe, ihr überlebt das...
PS: Für Steuersachen ist der BFH zuständig.
