GM steht vor der Pleite - nun brechen alle Dämme
GM steht vor der Pleite - nun brechen alle Dämme
Wie N-TV soeben berichtet steht General Motors wohl unrettbar vor einem Zusammenbruch, eine Insolvenz in den nächsten Tagen ist mehr als wahrscheinlich.
Angaben eines amerikanischen Magazins zufolge, stehen allein in den USA über 500.000 Jobs auf der Kippe.
Ich denke wenn dieser GAU passiert brechen alle Dämme auch in Deutschland - Stichwort Opel.
Wenn man dann noch bedenkt, dass nach der heute in der Wiwo veröffentlichten Umfrage jedes dritte Deutsche Unternehmen vor massiven Personalkürzungen steht ( und hier nicht nur die Autobranche) , so muss man nun wirklich wohl glauben dass zwar niemals der Aufschwung aber sehr wohl der totale Abschwung nun bei den Menschen angekommen ist.
Ich bin nur gespannt wie lange Europa die befürchteten Arbeitslosenzahlen aushält ( in Deutschland schätzt man allein bis zur Bundestagswahl 500.000-700.000 ) bis die ersten nicht mehr kontrolierbaren sozialen Unruhen ( ich denke da vor allem an die am schlimmsten betroffenen Länder wie Spanien oder Griechenland ) ausbrechen.
Angaben eines amerikanischen Magazins zufolge, stehen allein in den USA über 500.000 Jobs auf der Kippe.
Ich denke wenn dieser GAU passiert brechen alle Dämme auch in Deutschland - Stichwort Opel.
Wenn man dann noch bedenkt, dass nach der heute in der Wiwo veröffentlichten Umfrage jedes dritte Deutsche Unternehmen vor massiven Personalkürzungen steht ( und hier nicht nur die Autobranche) , so muss man nun wirklich wohl glauben dass zwar niemals der Aufschwung aber sehr wohl der totale Abschwung nun bei den Menschen angekommen ist.
Ich bin nur gespannt wie lange Europa die befürchteten Arbeitslosenzahlen aushält ( in Deutschland schätzt man allein bis zur Bundestagswahl 500.000-700.000 ) bis die ersten nicht mehr kontrolierbaren sozialen Unruhen ( ich denke da vor allem an die am schlimmsten betroffenen Länder wie Spanien oder Griechenland ) ausbrechen.
AW: GM steht vor der Pleite - nun brechen alle Dämme
Dat gibt Krich, da können sich die Reichen schon mal warm anziehen...



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AW: GM steht vor der Pleite - nun brechen alle Dämme
Es ist eben die Frage wie weit es vertretbar ist, dass kranke Unternehmen künstlich am Leben erhalten werden. Ob nicht genau dieses Verhalten der vergangenen Jahrzehnte die momentane Krise ausgelöst hat.
Was aber wenn man hier konsequent ist, den Marktregeln folgt und sagt "wunderbar, die Marktbereinigung ist natürlich, so muss das sein", was zwar eigentlich richtig wäre, aber eben zu einer unvorhersehbaren Kettenreaktion führt?
Es ist ein Fakt, dass GM und Opel seit langem nicht mehr Marktfähig sind und eigentlich nur künstlich auf dem Markt gehalten werden (auch viele andere Unternehmen).
Im Wahlkampf kommt es eben nicht gut, wenn der Staat nicht in die Presche springt, wenn Unternehmen versagen und Jobs in Gefahr sind. Was dabei am Ende aber rumkomt haben wir ja an Nokia und AEG gesehen.
Die ganze Kiste wird spannend werden. Das Ende ist völlig offen. Die Krise ist wohl in nahezu allen Branchen angekommen, aber ich kann sagen, dass momentan noch alle guter Dinge sind, dass man es packt. Ich war erst vor zwei Tagen auf einer Krisensitzung mit 34 Geschäftsführern, bei der es um genau dieses Thema ging. Die Stimmung ist ganz gut, aber es ist klar, dass man sein Unternehmen auf harte Zeiten einstellen muss und jetzt in extrem kurzer Zeit die Weichen stellen muss um in der Krise überleben zu können. Dieses Einstellen wird mich in den nächsten Monaten wohl 60-70 Stunden/Woche in Anspruch nehmen.
Gruß
Eugen
Was aber wenn man hier konsequent ist, den Marktregeln folgt und sagt "wunderbar, die Marktbereinigung ist natürlich, so muss das sein", was zwar eigentlich richtig wäre, aber eben zu einer unvorhersehbaren Kettenreaktion führt?
Es ist ein Fakt, dass GM und Opel seit langem nicht mehr Marktfähig sind und eigentlich nur künstlich auf dem Markt gehalten werden (auch viele andere Unternehmen).
Im Wahlkampf kommt es eben nicht gut, wenn der Staat nicht in die Presche springt, wenn Unternehmen versagen und Jobs in Gefahr sind. Was dabei am Ende aber rumkomt haben wir ja an Nokia und AEG gesehen.
Die ganze Kiste wird spannend werden. Das Ende ist völlig offen. Die Krise ist wohl in nahezu allen Branchen angekommen, aber ich kann sagen, dass momentan noch alle guter Dinge sind, dass man es packt. Ich war erst vor zwei Tagen auf einer Krisensitzung mit 34 Geschäftsführern, bei der es um genau dieses Thema ging. Die Stimmung ist ganz gut, aber es ist klar, dass man sein Unternehmen auf harte Zeiten einstellen muss und jetzt in extrem kurzer Zeit die Weichen stellen muss um in der Krise überleben zu können. Dieses Einstellen wird mich in den nächsten Monaten wohl 60-70 Stunden/Woche in Anspruch nehmen.
Gruß
Eugen
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AW: GM steht vor der Pleite - nun brechen alle Dämme
Wie ich heute erfahren habe, wurde in der Firma meines besten Freundes trotz vergleichsweise guter Auftragslage die Kündigung von über 300 Leuten als beschlossen verkündet, da wie man Ihnen sagte die Rendite unter 10% gesunken ist und man den Anteilseignern nicht die geplante Rendite zahlen kann.
Das ist für mich nur ein weiterer Beweis, dass dieses System nicht mehr ist als ein Selbstbedienungsladen für eine jeder Hemmung beraubte elitäre Schicht aus Fondmanagern, Bänkern ( man beachte die jeden Tag auftauchenden Bonizahlungen bei Geldinstituten, die zuvor Steuergelder als Stütze in Anspruch genommen haben) und anderen Vermögensverbratern.
Nur bezahlen soll es mal wieder der kleine Man oder der Klein- bzw Mittelständler, der jeden Tag an seinem Arbeitsplatz oder mit seiner Firma darum kämpft der Krise zu trotzen.
Die Geschichte hat jedoch schon oft gezeigt, dass derartige Exzesse selten gut enden.
Aber zurück zum Topic, was die amerikanische Autoindustrie betrifft, so bin auch ich überzeugt, dass diese mit Ihren Spritschluckern die eigene Zukunft bereits vor mehr als einem Jahrzehnt verspielt hat.
Das ist für mich nur ein weiterer Beweis, dass dieses System nicht mehr ist als ein Selbstbedienungsladen für eine jeder Hemmung beraubte elitäre Schicht aus Fondmanagern, Bänkern ( man beachte die jeden Tag auftauchenden Bonizahlungen bei Geldinstituten, die zuvor Steuergelder als Stütze in Anspruch genommen haben) und anderen Vermögensverbratern.
Nur bezahlen soll es mal wieder der kleine Man oder der Klein- bzw Mittelständler, der jeden Tag an seinem Arbeitsplatz oder mit seiner Firma darum kämpft der Krise zu trotzen.
Die Geschichte hat jedoch schon oft gezeigt, dass derartige Exzesse selten gut enden.
Aber zurück zum Topic, was die amerikanische Autoindustrie betrifft, so bin auch ich überzeugt, dass diese mit Ihren Spritschluckern die eigene Zukunft bereits vor mehr als einem Jahrzehnt verspielt hat.
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AW: GM steht vor der Pleite - nun brechen alle Dämme
Das die Rendite nicht gezahlt werden kann ist NICHT !!! die Schuld des Bankers.
Daß die Anteilseigner 10% Ausschüttung erwarten ist das Problem, Schuld sind also eigentlich die Aktionäre und diejenigen, die diese zufriedenstellen möchten, also die entsprechende Führung des Unternehmens.
Wacht mal auf!
Gruss
Daß die Anteilseigner 10% Ausschüttung erwarten ist das Problem, Schuld sind also eigentlich die Aktionäre und diejenigen, die diese zufriedenstellen möchten, also die entsprechende Führung des Unternehmens.
Wacht mal auf!
Gruss
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AW: GM steht vor der Pleite - nun brechen alle Dämme
Willkommen im Club,
solange Manager nicht haften für ihre Entscheidungen wird sich nichts ändern!
Schade eigentlich
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AW: GM steht vor der Pleite - nun brechen alle Dämme
"solange Manager nicht haften für ihre Entscheidungen wird sich nichts ändern!"
>> Gegenfrage: muss ein Mitarbeiter haften, wenn er Leistung verweigert, den Betrieb beklaut und die Arbeitszeit fälscht?
Guten Morgen, sind wir aufgewacht?
Es ist unpassend zu sagen "die Manager haben Schuld, die Aktionäre oder die Politiker haben Schuld". Je nach Betrachtungswinkel kann man alles bekräftigen und widerlegen.
hier einige Beispiele:
- die Manager sind gierig und verdienen zu viel oder es sind nur einige Wenige, die sehr viel verdienen und die Arbeiten für Riesenkonzerne, es ist bisher kein Unternehmen am Spitzengehalt des Spitzenmanagers Zugrunde gegangen, das sind relativ gesehen nur Peanuts. Die wahre Frage ist hier vermutlich: ist der Manager angemessen in seinen Reaktionen, verdient nur er oder werden die Mitarbeiter beteiligt und verzichtet er auf einen Teil, wenn Mitarbeiter entlassen werden müssen? Da sind wir bei der Menschlichkeit, wer hätte das gedacht?
- die Profitgier der Manager ruiniert alles oder die Manager müssen eine bestimmte Rendite abliefern und stehen unter diesem Druck?
- die Gesellschafter verlangen die Rendite oder es sind die Aktionäre, die in den letzten Jahren nach immer mehr Profit gelechzt haben?
- es ist die Poilitik, weil sie den künstlichen Markt erhalten hat oder was wäre denn, wenn sie es nicht getan hätten und die Firmen schon vor Jahren geschlossen hätten?
- der Staat soll Betriebe verstattlichen um Jobs zu retten und mehr Aufsicht zu haben oder der Staat konnte bisher kein einziges Unternehmen kompetent führen?
So kann man weitermachen und die Schuldkette bis zum Einzeller herunterbrechen und im gleichen Atemzug wieder entkräftigen. Es gibt in dieser Situation wohl keine Wahrheit und niemand kann genau sagen wer Schuld ist, wer wann zu viel wollte. Es ist wohl ein Kollektivversagen.
Die Aktionäre sind nur Menschen, die eine Chance auf Rendite natürlich nicht ausschlagen. Die Unternehmensführungen sind auch nur Menschen, die genauso egoistisch handeln wie jeder andere auch. Das sind doch keine Übermenschen. Vielleicht in Zeiten in denen alles toll ist, aber in der Krise geht es auch da um Jobs, um Karrieren und um ganze Existenzen. Was denkt ihr was es beispielsweise für einen Manager bedeutet, wenn dieser die erwartete Rendite nicht bringt und deswegen rausfliegt? Meint ihr er findet nochmal eine gleichwertige Stelle?
Alle stehen unter Druck. Der Manager wie der Hartz4-Empfänger. Nur die Dimensionen sind unterschiedlich.
Die Lösung ist vielleicht die Menschlichtkeit. Aber wie soll Menschlichkeit wieder eingeführt werden? Und da landen wir an dem Punkt an dem ich sage: wir sind zu dumm, wir verstehen nicht wie die Wirtschaft funktioniert, wir haben keinerlei Hintergrundwissen (außer einigen wenigen mit elitärer Ausbildung). Die langfristige Stabilität kann meiner Meinung nach nur erreicht werden wenn das Volk gebildet wird und somit Politiker wieder ihre Arbeit machen und nicht Dauerwahlkampf führen müssen. Dann, wenn der Bürger versteht wenn er von VW, Mercedes und Co. verarscht wird und entsprechend handelt. Erst wenn er begreift welcher Politiker wirklich die Arbeit geleistet hat und welcher nur die Lorbeeren erntet. Oder eine ganz einfache Frage: was haltet ihr von Gerhard Schröder? War er spitze oder eher blöd, schließlich hatten wir unter ihm die höchste Arbeitslosigkeit und alles was schlecht? Angie dagegen muss top sein, denn seit sie an der Macht ist, ging es dem Land prächtig (zumindest bis jetzt).
Vielleicht ist es das einfachste festzustellen, dass die Entwicklung ganz normal, vollkommen menschlich ist. Weil jeder etwas zu viel wollte.
Es ist nicht nur die Ami-Autoindustrie, auch die Deutschen sind eine Lachnummer. Schaut Euch VW an. VW wollte nie günstige und spritsparende Autos verkaufen. Der Verkauf des Lupos wurde beispielsweise bewusst geblockt. Danach sagte VW ganz einfach "wir haben ja versucht umweltfreundliche Autos zu bauen, nur wollen die Verbraucher eben keine, der böse Verbraucher will V8-Motoren und Heckklappen, die sich per Knopfdruck öffnen und Sitze, die jeweils 50kg wiegen....". Was ist aber mit dem Thema Nachfrageinduktion (ein Produkt schafft sich seine Nachfrage). Haben die VW-Manager die VWL-Vorlesung verpasst oder verdient man an einem Lupo einfach nicht genug um die Renditeerwartungen zu erfüllen? Und naja, es ist eben ein wichtiges Unternehmen, da kässt der Staat ja nicht zu, dass es Pleite geht. Somit kann man schön das tun was rentabler ist und wenn alle merken, dass man über Jahre Mist gebaut hat, dann hilft der Staat aus und wenn der blöd tut, dann droht man eben mit Kündigungen und schon fließt das Geld. Das ist doch schön oder nicht? Autos werden gebaut weil diese auf der Basis von wirtschaftlichen Berechnungen basieren, nicht weil da Menschen mit Leidenschaft sind, die ihren Menschenverstand durchsetzen können und wieder richtige Autos bauen.
Nun ist aber genug geschrieben. Wir werden sehen wie sich die Geschichte entwickelt.
Gruß
Eugen
>> Gegenfrage: muss ein Mitarbeiter haften, wenn er Leistung verweigert, den Betrieb beklaut und die Arbeitszeit fälscht?
Guten Morgen, sind wir aufgewacht?
Es ist unpassend zu sagen "die Manager haben Schuld, die Aktionäre oder die Politiker haben Schuld". Je nach Betrachtungswinkel kann man alles bekräftigen und widerlegen.
hier einige Beispiele:
- die Manager sind gierig und verdienen zu viel oder es sind nur einige Wenige, die sehr viel verdienen und die Arbeiten für Riesenkonzerne, es ist bisher kein Unternehmen am Spitzengehalt des Spitzenmanagers Zugrunde gegangen, das sind relativ gesehen nur Peanuts. Die wahre Frage ist hier vermutlich: ist der Manager angemessen in seinen Reaktionen, verdient nur er oder werden die Mitarbeiter beteiligt und verzichtet er auf einen Teil, wenn Mitarbeiter entlassen werden müssen? Da sind wir bei der Menschlichkeit, wer hätte das gedacht?
- die Profitgier der Manager ruiniert alles oder die Manager müssen eine bestimmte Rendite abliefern und stehen unter diesem Druck?
- die Gesellschafter verlangen die Rendite oder es sind die Aktionäre, die in den letzten Jahren nach immer mehr Profit gelechzt haben?
- es ist die Poilitik, weil sie den künstlichen Markt erhalten hat oder was wäre denn, wenn sie es nicht getan hätten und die Firmen schon vor Jahren geschlossen hätten?
- der Staat soll Betriebe verstattlichen um Jobs zu retten und mehr Aufsicht zu haben oder der Staat konnte bisher kein einziges Unternehmen kompetent führen?
So kann man weitermachen und die Schuldkette bis zum Einzeller herunterbrechen und im gleichen Atemzug wieder entkräftigen. Es gibt in dieser Situation wohl keine Wahrheit und niemand kann genau sagen wer Schuld ist, wer wann zu viel wollte. Es ist wohl ein Kollektivversagen.
Die Aktionäre sind nur Menschen, die eine Chance auf Rendite natürlich nicht ausschlagen. Die Unternehmensführungen sind auch nur Menschen, die genauso egoistisch handeln wie jeder andere auch. Das sind doch keine Übermenschen. Vielleicht in Zeiten in denen alles toll ist, aber in der Krise geht es auch da um Jobs, um Karrieren und um ganze Existenzen. Was denkt ihr was es beispielsweise für einen Manager bedeutet, wenn dieser die erwartete Rendite nicht bringt und deswegen rausfliegt? Meint ihr er findet nochmal eine gleichwertige Stelle?
Alle stehen unter Druck. Der Manager wie der Hartz4-Empfänger. Nur die Dimensionen sind unterschiedlich.
Die Lösung ist vielleicht die Menschlichtkeit. Aber wie soll Menschlichkeit wieder eingeführt werden? Und da landen wir an dem Punkt an dem ich sage: wir sind zu dumm, wir verstehen nicht wie die Wirtschaft funktioniert, wir haben keinerlei Hintergrundwissen (außer einigen wenigen mit elitärer Ausbildung). Die langfristige Stabilität kann meiner Meinung nach nur erreicht werden wenn das Volk gebildet wird und somit Politiker wieder ihre Arbeit machen und nicht Dauerwahlkampf führen müssen. Dann, wenn der Bürger versteht wenn er von VW, Mercedes und Co. verarscht wird und entsprechend handelt. Erst wenn er begreift welcher Politiker wirklich die Arbeit geleistet hat und welcher nur die Lorbeeren erntet. Oder eine ganz einfache Frage: was haltet ihr von Gerhard Schröder? War er spitze oder eher blöd, schließlich hatten wir unter ihm die höchste Arbeitslosigkeit und alles was schlecht? Angie dagegen muss top sein, denn seit sie an der Macht ist, ging es dem Land prächtig (zumindest bis jetzt).
Vielleicht ist es das einfachste festzustellen, dass die Entwicklung ganz normal, vollkommen menschlich ist. Weil jeder etwas zu viel wollte.
Es ist nicht nur die Ami-Autoindustrie, auch die Deutschen sind eine Lachnummer. Schaut Euch VW an. VW wollte nie günstige und spritsparende Autos verkaufen. Der Verkauf des Lupos wurde beispielsweise bewusst geblockt. Danach sagte VW ganz einfach "wir haben ja versucht umweltfreundliche Autos zu bauen, nur wollen die Verbraucher eben keine, der böse Verbraucher will V8-Motoren und Heckklappen, die sich per Knopfdruck öffnen und Sitze, die jeweils 50kg wiegen....". Was ist aber mit dem Thema Nachfrageinduktion (ein Produkt schafft sich seine Nachfrage). Haben die VW-Manager die VWL-Vorlesung verpasst oder verdient man an einem Lupo einfach nicht genug um die Renditeerwartungen zu erfüllen? Und naja, es ist eben ein wichtiges Unternehmen, da kässt der Staat ja nicht zu, dass es Pleite geht. Somit kann man schön das tun was rentabler ist und wenn alle merken, dass man über Jahre Mist gebaut hat, dann hilft der Staat aus und wenn der blöd tut, dann droht man eben mit Kündigungen und schon fließt das Geld. Das ist doch schön oder nicht? Autos werden gebaut weil diese auf der Basis von wirtschaftlichen Berechnungen basieren, nicht weil da Menschen mit Leidenschaft sind, die ihren Menschenverstand durchsetzen können und wieder richtige Autos bauen.
Nun ist aber genug geschrieben. Wir werden sehen wie sich die Geschichte entwickelt.
Gruß
Eugen
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- sc16vg60
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AW: GM steht vor der Pleite - nun brechen alle Dämme
>> Gegenfrage: muss ein Mitarbeiter haften, wenn er Leistung verweigert, den Betrieb beklaut und die Arbeitszeit fälscht?
Guten Morgen, sind wir aufgewacht?"
jo schon, wo lebst du denn?, ich denk mal er wird fristlos entlassen(im gegenseitigen Einverständnis,freiwillig gekündigt)!
Solange Manager (nicht die Manager (bei uns heißen Abteilungsleiter auch schon Manager)) für ihren Auftrag nicht haften ( Ich nens pokern) ändert sich nichts.
schau mal nach dem herr Grupp Trigema, der haftet wirklich mit seine privaten Kohle
ist zwar nicht Global aufgestellt( muß man das?)
Guten Morgen, sind wir aufgewacht?"
jo schon, wo lebst du denn?, ich denk mal er wird fristlos entlassen(im gegenseitigen Einverständnis,freiwillig gekündigt)!
Solange Manager (nicht die Manager (bei uns heißen Abteilungsleiter auch schon Manager)) für ihren Auftrag nicht haften ( Ich nens pokern) ändert sich nichts.
schau mal nach dem herr Grupp Trigema, der haftet wirklich mit seine privaten Kohle
ist zwar nicht Global aufgestellt( muß man das?)

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AW: GM steht vor der Pleite - nun brechen alle Dämme
Lol. Gekündigt wird auch ein Manager. Noch dazu gilt für Führungskräfte kein Arbeitsschutzgesetz, also keine Kündigungsfristen, keine Abfindungen (außer sie sind vertraglich vereinbart)....
Baut ein normaler Mitarbeiter Mist, dann fliegt er bestenfalls raus. Schlechtestenfalls ist er seit 20 Jahren im Betrieb und damit ist die Abfindung so teuer, dass man ihn kaum rausschmeißen kann. Tut ma es trotzdem, muss man eine Abfindung zahlen, die unabhängig vom Verschulden ist. Mit dem Privatvermögen muss dieser auch dann nicht haften, wenn er durch falsche Entscheidungen oder Handlungen einen Schaden verursacht hat. Ein Manager ist immerhin derjenige, der in den Knast geht, wenn es hart auf hart kommt.
Und glaubst Du die Entscheidungen werden von dem einen Manager getroffen? Hallo, bitte aufwachen. Ich glaube Du lebst hinterm Mond. Ich kann dir ja gerne erzählen wie die Realität von Führungskräften ausschaut, ich glaube nicht dass Du auch nur eine Woche in dem Job überlebst. Oder bist Du bereit 80-100 Stunden/Woche zu Arbeiten, ohne die Überstunden vergütet zu bekommen, weil alle Managerleistungen immer allinclusive sind? Hast Du Bock darauf in den Knast zu gehen, wenn Deine Buchhaltung nicht stimmt, die aber jemand anders macht. Hast Du Bock dich vorm Gesellschafter zu verantworten, für Entscheidungen, die der Betriebsrat blockiert hat oder die von Aufsichtsräten etc. für dich getroffen wurden? Hast Du Bock darauf immer gegen eine Wand zu laufen und so Dein Unternehmen nicht entwickeln zu können um dir dann anhören zu müssen "Du hast es nicht geschafft rechtzeitig die Weichen zu stellen"? Hast Du Lust darauf dich mit nahezu unkündbaren Vollidioten herumzuschlagen, die Deinen Betrieb ausbremsen und andere Mitarbeiter massivst einschränken und wenn Du ihn kündigst auf ein Gerichtsverfahren von bis zu 5 Jahren Dauer und ganzen Ordner voller Stellungnahmen, die Du schreiben musst?
Ich will hier keine Lanze brechen für die Führungskräfte dieser Welt, aber es ist zu einfach zu sagen "die da oben sind Schuld". Und bevor man so Zeug von sich lässt "die müssen mit Ihrem Vermögen haften", dann frage ich mich ob Du für Deine Arbeit mit dem Privatvermögen haften würdest?
Gruß
Eugen
Baut ein normaler Mitarbeiter Mist, dann fliegt er bestenfalls raus. Schlechtestenfalls ist er seit 20 Jahren im Betrieb und damit ist die Abfindung so teuer, dass man ihn kaum rausschmeißen kann. Tut ma es trotzdem, muss man eine Abfindung zahlen, die unabhängig vom Verschulden ist. Mit dem Privatvermögen muss dieser auch dann nicht haften, wenn er durch falsche Entscheidungen oder Handlungen einen Schaden verursacht hat. Ein Manager ist immerhin derjenige, der in den Knast geht, wenn es hart auf hart kommt.
Und glaubst Du die Entscheidungen werden von dem einen Manager getroffen? Hallo, bitte aufwachen. Ich glaube Du lebst hinterm Mond. Ich kann dir ja gerne erzählen wie die Realität von Führungskräften ausschaut, ich glaube nicht dass Du auch nur eine Woche in dem Job überlebst. Oder bist Du bereit 80-100 Stunden/Woche zu Arbeiten, ohne die Überstunden vergütet zu bekommen, weil alle Managerleistungen immer allinclusive sind? Hast Du Bock darauf in den Knast zu gehen, wenn Deine Buchhaltung nicht stimmt, die aber jemand anders macht. Hast Du Bock dich vorm Gesellschafter zu verantworten, für Entscheidungen, die der Betriebsrat blockiert hat oder die von Aufsichtsräten etc. für dich getroffen wurden? Hast Du Bock darauf immer gegen eine Wand zu laufen und so Dein Unternehmen nicht entwickeln zu können um dir dann anhören zu müssen "Du hast es nicht geschafft rechtzeitig die Weichen zu stellen"? Hast Du Lust darauf dich mit nahezu unkündbaren Vollidioten herumzuschlagen, die Deinen Betrieb ausbremsen und andere Mitarbeiter massivst einschränken und wenn Du ihn kündigst auf ein Gerichtsverfahren von bis zu 5 Jahren Dauer und ganzen Ordner voller Stellungnahmen, die Du schreiben musst?
Ich will hier keine Lanze brechen für die Führungskräfte dieser Welt, aber es ist zu einfach zu sagen "die da oben sind Schuld". Und bevor man so Zeug von sich lässt "die müssen mit Ihrem Vermögen haften", dann frage ich mich ob Du für Deine Arbeit mit dem Privatvermögen haften würdest?
Gruß
Eugen
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AW: GM steht vor der Pleite - nun brechen alle Dämme
Eugen erklärt die Welt, immer wieder geil. 
Gruss

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