Problem Lambdasonde/steuergerät
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dave_griebel
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Problem Lambdasonde/steuergerät
Hallo,
also zunächst: mein jh hat zuwenig Leistung.
daher hab ich den CO2gehalt nachgestellt, liegt jetzt bei ca 60-70% also optimal.
Wenn ich jetzt den Stecker der Lambdasonde messe, bekomme ich nicht zwischen 0,2 und 0,8 V sondern weniger ca 0,1. der wert schwankt aber.
Wenn ich jetzt das Kabel trenne und das Stück in Richtung Steuergerät messe, bekomme ich manchmal 0,5v, meistens aber 0,1.
Ich hab generell das gefühl das der JH manchmal mehr leistung hat.
Das Problem ist also, das das Steuergerät nicht immer die richtige Spanung an die Lambdasonde gibt. Woran kann das liegen?
Das Relais fürs Steuergerät ist bei mir nicht aufzufinden. Ist doch Nummer 57 oder?
Also hat einer ne idee, warum des Stuergerät manchmal geht und machmal nicht richtig geht?
mfg dave
also zunächst: mein jh hat zuwenig Leistung.
daher hab ich den CO2gehalt nachgestellt, liegt jetzt bei ca 60-70% also optimal.
Wenn ich jetzt den Stecker der Lambdasonde messe, bekomme ich nicht zwischen 0,2 und 0,8 V sondern weniger ca 0,1. der wert schwankt aber.
Wenn ich jetzt das Kabel trenne und das Stück in Richtung Steuergerät messe, bekomme ich manchmal 0,5v, meistens aber 0,1.
Ich hab generell das gefühl das der JH manchmal mehr leistung hat.
Das Problem ist also, das das Steuergerät nicht immer die richtige Spanung an die Lambdasonde gibt. Woran kann das liegen?
Das Relais fürs Steuergerät ist bei mir nicht aufzufinden. Ist doch Nummer 57 oder?
Also hat einer ne idee, warum des Stuergerät manchmal geht und machmal nicht richtig geht?
mfg dave
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[CENTER]86er Scirocco Scala JH 80000 km (01|07|2007)[/CENTER]
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sciroccofreak willi
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Hallo Dave
Warum hast mich beim Franze nicht drauf angesprochen?
So wie Du das schilderst tippe ich (mal wieder) auf einen Masseschluß im weißen Stecker, an den die Lambdasonde angesteckt wird.
Einfach mal mit dem Ohmmeter auf Widerstand zwischen dem Stecker und Masse messen. Wenn ein sehr kleiner Widerstand rasu kommt ist es der Fehler.
Hatte ich selber schon 3x, dem Klausi sein grüner GT II hat das offensichtlich auch. Da hat die Regelung nicht funktioniert und als ich den Stecker angefaßt habe tat sie wieder.
Als Reparatur habe ich immer den weißen Stecker abgezickt, die Abschirmung des Kabels nach hinten geklappt und gut isoliert (Schrumpfschlauch). An die Innenseele dann einen neue Flachstecker draufgecrimpft.
Ich habe bei mir dann weiteren Schrumpfschlauch nach dem Flachstecker angebracht, so viel, daß die Gummitülle der Lambdasonde wieder abdichtet.
Das Relais für die Versorgung ist die 26, hat einen Metallgehäuse und steckt oberhalb des Sicherungskastens in einer separaten Fassung.
mfg
Willi
Warum hast mich beim Franze nicht drauf angesprochen?
So wie Du das schilderst tippe ich (mal wieder) auf einen Masseschluß im weißen Stecker, an den die Lambdasonde angesteckt wird.
Einfach mal mit dem Ohmmeter auf Widerstand zwischen dem Stecker und Masse messen. Wenn ein sehr kleiner Widerstand rasu kommt ist es der Fehler.
Hatte ich selber schon 3x, dem Klausi sein grüner GT II hat das offensichtlich auch. Da hat die Regelung nicht funktioniert und als ich den Stecker angefaßt habe tat sie wieder.
Als Reparatur habe ich immer den weißen Stecker abgezickt, die Abschirmung des Kabels nach hinten geklappt und gut isoliert (Schrumpfschlauch). An die Innenseele dann einen neue Flachstecker draufgecrimpft.
Ich habe bei mir dann weiteren Schrumpfschlauch nach dem Flachstecker angebracht, so viel, daß die Gummitülle der Lambdasonde wieder abdichtet.
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mfg
Willi
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'92er Corrado 16V, 256.000 km, derzeit Alltagsauto
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'92 GT II, 95PS, 186.000 km Treffenmobil mit Klima
'92 GT II, 95 PS, 93.000 km, Liebhaberstück
'92 16V, 129 PS, 82.000 km, Liebhaberstück
'93 Corrado 16V, 355.000 km, Kinderwagen
'93 Corrado 16V, 119.000 km wieder fit
'94 Corrado VR6, 178.000km Pflegefall
'93 Corrado VR6, 216.000km
+ weiters
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zEUs
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Also das Steuergerät gibt keine Spannung an die Sonde, es misst die Spannung, die von der Sonde geliefert wird.
Eine Idee? Hmmm... Hat der JH eine Beschleunigungsanreicherung? Ich weiß nicht, wie das Tastverhältnis des Taktventils gemessen wird. Normalerweise sollte er im Leerlauf Lambda 1 haben (Gemisch 14,7:1). Wieviel Millivolt das sind, weiß ich auch nicht >JHIMS
Als erstes solltest Du Deine Einspritzmengen und den Durchsatz vom Mengenteiler und der Kraftstoffpumpe kontrollieren, denn wenn da relevante Unterschiede sind, versucht das Steuergerät ständig gegen Lambda 1 zu regeln, fettet aber z.B. auf 3 Zylindern gnadenlos an, um bei dem 4. (der im Beispiel zu mager läuft, da zu wenig Saft ankommt) möglichst wenig Restsauerstoff zu messen, dann wird das Gemisch bei 3 Zylindern zu fett, er magert wieder ab etc...
Eine Standard-Lambdasonde misst i.d.R. O2 also Sauerstoff.
Du solltest den CO-Gehalt (nicht CO2) möglichst zwischen 0 und 1 Vol% einstellen, gemessen wird dabei VOR DEM KAT! Wie gesagt, was da beim JH alles zu beachten ist, weiß ich nicht, von der KA habe ich K.A.
Ich hoffe, dass ich wenigstens eeeetwas helfen konnte...
LG, zEUs
Eine Idee? Hmmm... Hat der JH eine Beschleunigungsanreicherung? Ich weiß nicht, wie das Tastverhältnis des Taktventils gemessen wird. Normalerweise sollte er im Leerlauf Lambda 1 haben (Gemisch 14,7:1). Wieviel Millivolt das sind, weiß ich auch nicht >JHIMS
Als erstes solltest Du Deine Einspritzmengen und den Durchsatz vom Mengenteiler und der Kraftstoffpumpe kontrollieren, denn wenn da relevante Unterschiede sind, versucht das Steuergerät ständig gegen Lambda 1 zu regeln, fettet aber z.B. auf 3 Zylindern gnadenlos an, um bei dem 4. (der im Beispiel zu mager läuft, da zu wenig Saft ankommt) möglichst wenig Restsauerstoff zu messen, dann wird das Gemisch bei 3 Zylindern zu fett, er magert wieder ab etc...
Eine Standard-Lambdasonde misst i.d.R. O2 also Sauerstoff.
Du solltest den CO-Gehalt (nicht CO2) möglichst zwischen 0 und 1 Vol% einstellen, gemessen wird dabei VOR DEM KAT! Wie gesagt, was da beim JH alles zu beachten ist, weiß ich nicht, von der KA habe ich K.A.
Ich hoffe, dass ich wenigstens eeeetwas helfen konnte...
LG, zEUs
...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich nicht gehört habe, was ich sage?!?...
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dave_griebel
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@willi: bei franzl wusste ich des noch net^^
naja jedenfalls ich hatte deinen alten beitrag mit dem -stecker auch schon gelesen, nur isses ja so, das bei abgestecktem Stecker ausm dem kabel, das zum steuergerät führt nur manchmal die 0,5v rauskommen.
daher vermute ich des Problem eher im Steuergerät. oder liegt das daran, dass der angecrimpte stecker irgendwie verbindung zur masse hat, vllt über die abschirmung?
naja jedenfalls ich hatte deinen alten beitrag mit dem -stecker auch schon gelesen, nur isses ja so, das bei abgestecktem Stecker ausm dem kabel, das zum steuergerät führt nur manchmal die 0,5v rauskommen.
daher vermute ich des Problem eher im Steuergerät. oder liegt das daran, dass der angecrimpte stecker irgendwie verbindung zur masse hat, vllt über die abschirmung?
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sciroccofreak willi
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Ein Beitrag wie ich es liebe
... ich habe zwar keine Ahnung, aber ich sag trotz dem was dazu ...
Es stimmt zwar, daß das Steuergerät die Spannung der Lambdasonde auswertet, trotzdem liegen am Anschluß der Lambdasonde ohne Sonde 0,5V an!
0,5V bedeutet TV von 50%, das Abstecken der Sonde führt somit in das 'Notprogramm'.
Es macht keinen Sinn einen Wert für Lambda=1 anzugeben, die Sonde hat eine sehr steile Kennlinie, die Regelung fettet und magert immer wieder an, die Spannung an der Sonde schwankt deshalb im Extremfall zwischen 0V und 1V, in der Praxis liegen die Werte enger beeinander (0,3V und 0,7V)
Das Tastverhältnis wird mit einem Tastverhältnismeßgerät gemessen, alternativ mit einem Schließwinkelmesser und als letzter Notnagel kann man auch die Spannung messen und zwar an der 2-poligen Steckverbindung in Nähe der Zündspule.
Die K-Jetronik hat eine Beschleunigungsanreicherung (mechanisch), da die Stauklappe beim Gasgeben überschwingt.
mfg
Willi
... ich habe zwar keine Ahnung, aber ich sag trotz dem was dazu ...
Es stimmt zwar, daß das Steuergerät die Spannung der Lambdasonde auswertet, trotzdem liegen am Anschluß der Lambdasonde ohne Sonde 0,5V an!
0,5V bedeutet TV von 50%, das Abstecken der Sonde führt somit in das 'Notprogramm'.
Es macht keinen Sinn einen Wert für Lambda=1 anzugeben, die Sonde hat eine sehr steile Kennlinie, die Regelung fettet und magert immer wieder an, die Spannung an der Sonde schwankt deshalb im Extremfall zwischen 0V und 1V, in der Praxis liegen die Werte enger beeinander (0,3V und 0,7V)
Das Tastverhältnis wird mit einem Tastverhältnismeßgerät gemessen, alternativ mit einem Schließwinkelmesser und als letzter Notnagel kann man auch die Spannung messen und zwar an der 2-poligen Steckverbindung in Nähe der Zündspule.
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Willi
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dave_griebel
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ja richtig,
daher: wenn des steuergerät nur manchmal auf notprogramm umschaltet, meistens aber einfach irgendeinen scheiss ausgibt, wo liegt dann der fehler?
was mich halt iritiert, das es manchmal geht (selten)
daher: wenn des steuergerät nur manchmal auf notprogramm umschaltet, meistens aber einfach irgendeinen scheiss ausgibt, wo liegt dann der fehler?
was mich halt iritiert, das es manchmal geht (selten)
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- DerBruzzler
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Die 0,5V kommen normal immer , nicht nur im Notprogramm. Ned daß du da was falsch verstehst. Der Meßeingang wird über einen sehr hochohmigen Widerstand auf 0,5V gezogen, damit bei einer unterbrechung die Spannung auf einem fahrbaren Wert bleibt. Wenn die manchmal weggeht, wird entweder die Versorgungsspannung von STG aussetzen, der Stecker Ärger machen oder das STG hat kalte Lötstellen.
Gruß Daniel
Gruß Daniel
- Tempest
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Habe das vorher schon ein paar mal geschrieben, aber macht nichts
:
Testen des Lambdasondensteuergeräts (SG):
Benzinpumpenrelais kurzschliessen.
An dem Stecker zum SG (grünes Kabel) an Masse halten.
Dann das grüne Kabel vom SG an einer 1,5 V Batterie legen (Minuspol der Batterie an einem guten Massepunkt halten).
Den grünen Stecker des SGs wieder an Masse legen.
Man soll dabei einen hörbaren Unterschied des Taktrelais wahrnehmen können, wie das SG den benzindruck über das Taktrelais von zu fett nach zu mager und zurück steuert.
Wenn man keinen wahrnehmbaren Unterschied oder gar kein geräusch vom Taktrelais wahrnehmen kann, liegt's entweder an dem grünen Kabel des SGs oder am SG selbst.
Tempest
Testen des Lambdasondensteuergeräts (SG):
Benzinpumpenrelais kurzschliessen.
An dem Stecker zum SG (grünes Kabel) an Masse halten.
Dann das grüne Kabel vom SG an einer 1,5 V Batterie legen (Minuspol der Batterie an einem guten Massepunkt halten).
Den grünen Stecker des SGs wieder an Masse legen.
Man soll dabei einen hörbaren Unterschied des Taktrelais wahrnehmen können, wie das SG den benzindruck über das Taktrelais von zu fett nach zu mager und zurück steuert.
Wenn man keinen wahrnehmbaren Unterschied oder gar kein geräusch vom Taktrelais wahrnehmen kann, liegt's entweder an dem grünen Kabel des SGs oder am SG selbst.
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dave_griebel
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@daniel: jo glaub ich auch, das des steuergerät einfach teilweiße keinen saft bekommt. werd morgen mal des relais testen.
@tempest: danke, werd ich mal probieren. wobei ich eigentlich mein, das durch die fehlenden 0,5v schon klar is, das des problem irgendwie am sg hängt
@tempest: danke, werd ich mal probieren. wobei ich eigentlich mein, das durch die fehlenden 0,5v schon klar is, das des problem irgendwie am sg hängt
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zEUs
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Der Typ, der keine Ahnung hat:
@Sciroccofreak willi
Eine offene Kritik, die ich liebe, hab doch gesagt, dass ich keine Ahnung von der KA habe. Meld Dich doch beim Mod und lass meinen Beitrag löschen, wenn's Dich stört. Die Prüfung der KE kenne ich dummerweise auswendig, die der K ebenfalls, die KA ist mir in der Praxis leider noch nicht untergekommen, ich werde das schnellstmöglich nachholen. Es wäre jedoch schön gewesen, wenn Du zu der KA ergänzende Angaben gemacht hättest, das kannst Du aber nachholen. Die Messung vom Tastverhältnis mittels Multimeter sollte aufgrund der unterschiedlichen Trägheiten überhaupt nicht gemacht werden.
...soviel dazu...
Wenn die -intakte- Lambdasonde vernünftig an ein -intaktes- Steuergerät angeschlossen ist, kann ein "Fehler" bei der λ-Messung nicht auftreten.
Wenn er denn im Notprogramm läuft (Sonde abgezogen), sollte er etwas fetter laufen (also λ < 1), was die Spannung, welche bei Dir von der Sonde kommt (100mV schwankend) erklären würde. Die 0,5 Volt vom Steuergerät dienen, ganz gleich ob ich Ahnung habe oder nicht, jedenfalls NICHT der Versorgung der Lambdasonde mit Spannung, sie sollten bei eingesteckter Lambdasonde also auch nicht anliegen!
Wenn ich willi richtig interpretiere, muss bei getrennter Sonde an der Sondenleitung vom Steuergerät eine Spannung von 0,5V (nicht 0,1) anliegen (Notlaufprogramm, Warmlaufprogramm, Tastverhältnis 50% / 45°), sonst ist das Steuergerät im A...
Aber den Temperaturschalter, welcher am vorderen Kühlwasserflansch sitzt (Öffner, VAG 027919369B, im Stromlaufplan F58, im JHIMS nicht beschrieben!!!) muss auch intakt sein.
Ist er, oder eine Leitung zum Schalter defekt, gegen Masse o.Ä. ist die Lambdaregelung möglicherweise im Warmlauf eingeschaltet oder bei Betriebstemperatur ausgeschaltet (=> "Notlaufprogramm")!!!!!!!!!!!
Ist der Kreis von diesem Schalter stets geschlossen, hättest Du folglich immer ein Tastverhältnis von 50% (45°) am Taktventil. Ist er stets geöffnet, kriegt das Steuergerät im Warmlauf unsinnige Werte von der Lambdasonde und regelt auch unsinnig, was auf Dauer zur Zerstörung von Kat und Sonde führen kann.
Idealerweise solltest Du einen CO-Tester, ein Multimeter und ein Schließwinkel- bzw. Tastverhältnismessgerät (Oszi) haben. Um einen JHIMS kommst Du auch nicht herum, aber Achtung, da steht auch eine Menge Müll drin!
Die Steuerung versucht stets ein stöchiemetrisches Gemisch (λ=1) anzustreben.
Die Lambdasonde misst λ>1 (mager, Restsauerstoff im Abgas), das Gemisch soll angefettet werden, dazu wird das Tastverhältnis am Taktventil erhöht, so dass mehr Kraftstoff in die Rücklaufleitung gelangt, was einen Abfall des Steuerdrucks und somit einen Anstieg des Systemdrucks bedeutet.
Somit wird mehr Kraftstoff eingespritzt.
Das Taktventil wird wie gesagt mit einem Tastverhältnis (Pulsweitenmoduliertes Signal mit konstanter Frequenz, PWM http://de.wikipedia.org/wiki/Tastverh%C3%A4ltnis) angesteuert.
Je länger die Spannung anliegt, desto mehr Kraftstoff wird in die Rücklaufleitung entlassen, der Druck in den Unterkammern (Steuerdruck) wird niedriger, die geförderte Kraftstoffmenge steigt.
Prüfvoraussetzungen Tastverhältnis:
Einspritzmengen i.O.,
Temperaturschalter i.O.
Zusatzluftschieber i.O. (Motor Warm, Schieberblende 100% geschlossen)
Warmlaufregler i.O.
Ventil für Leerlaufdrehzahlanhebung i.O.
Zündung i.O.,
Öltemperatur >= 80°C,
Lamdaregelung i.O. (Steuergerät und Sonde)
Leerlaufdrehzahl 900 +/- 100 u/min
Ansaugsystem dicht
Abgasanlage (bis zur Sonde) dicht
(Das ist eine ganze Menge!!!)
Sorge tragen, dass keine Gase aus dem Kurbelgehäuse und dem Aktivkohlebehälter angesaugt werden können, Münden die Leitungen vor dem Luftmengenmesser: abziehen, münden sie danach: Abziehen und Ansaugsystem entsprechend verschließen. Grund: Aus dem Kurbelgehäuse und dem Aktivkohlebehälter werden Kraftstoffgase mit der Ansaugluft angesaugt. Der CO-Wert steigt. Diese "Fehlerfaktoren" sollen beim Einstellen des CO-Wertes nicht vorliegen.
Das Tastverhältnis, mit welchem das Taktventil angesteuert wird liegt im Idealfall zwischen 20% und 70% (schwankend), also zwischen 72° und 27° schwankend, sofern Du ein Schließwinkelmessgerät (4-Zylinder-Skala) verwendest.
Das Schließwinkelmeßgerät wird parallel (das Taktventil bleibt angeschlossen) an den Leitungen des Taktventils geklemmt. Geht der Zeiger in den negativen Bereich, musst Du es verpolen.
Liegt es stets bei 50%, ist die Regelung nicht aktiv / im Notprogramm.
Schwankt es zwischen 20 und 70%, ist die Regelung aktiv. Liegen die Werte darunter, (< 20%) versucht die Regelung abzumagern, Dein Gemisch ist zu fett. Liegen die Werte über 70%, versucht die Regelung anzufetten, Dein Gemisch ist zu mager.
Der Tastverhältnis-Sollbereich wird (bei intakter Steuer-Elektronik) über die CO-Einstellschraube im Luftmengenmesser eingestellt. Mit der CO-Einstellschraube wird das Grundverhältnis des Gemisches eingestellt (Kraftstoff/Luft) Im Uhrzeigersinn gedreht wird das Gemisch fetter (Tastverhältnis wird niedriger), gegen den Uhrzeigersinn wird das Gemisch magerer (Tastverhältnis wird höher).
Wie mir mittlerweile zugetragen wurde, hat ein JH keine Beschleunigungsanreicherung, sondern "nur" einen Vollastschalter. Der schaltet, wie auch der Temperaturschalter, die Lambdaregelung ab, so dass das Tastverhältnis vom Taktventil 50% betragen sollte.
Schau doch mal, ob sich im Leerlauf (Motor warm) beim Betätigen des Vollastschalters etwas tut (Drehzahl, Tastverhältnis), wenn nicht, spricht das entweder für einen defekten Temperaturschalter oder für defekte Elektronik / Lambdasonde.
Das Beste für Dich wäre wirklich ein VAG Reparaturleitfaden (Motor) für die K- und KA-Jetronic mit den entsprechenden technischen Merkblättern. Dort sind wirklich alle Prüfschritte detailliert beschrieben.
Man sollte sich bei der Problemsuche von Regelkreis zu Regelkreis tasten (Ansaugluft, Abgassystem, Kaltstart, Einspritzmengen, Lambdaregelung, Systemdrucksteuerung) und nicht alles auf einmal machen, um den Überblick zu behalten. Wenn Du einen Fehler im Kaltstart- oder Warmlaufsystem hast, kann das durchaus negative Auswirkungen auf die Regelung bei Betriebstemperatur haben.
Wenn mir mal ein defekter Rocco mit KA unterkommt, steht einem entsprechenden Beitrag in den FAQ á la Reparaturleitfaden nichts entgegen
Das Einstellen und die Fehlersuche bei geregelten Motoren ist einfach aufwendig und kompliziert...
LG, zEUs
@Sciroccofreak willi
Eine offene Kritik, die ich liebe, hab doch gesagt, dass ich keine Ahnung von der KA habe. Meld Dich doch beim Mod und lass meinen Beitrag löschen, wenn's Dich stört. Die Prüfung der KE kenne ich dummerweise auswendig, die der K ebenfalls, die KA ist mir in der Praxis leider noch nicht untergekommen, ich werde das schnellstmöglich nachholen. Es wäre jedoch schön gewesen, wenn Du zu der KA ergänzende Angaben gemacht hättest, das kannst Du aber nachholen. Die Messung vom Tastverhältnis mittels Multimeter sollte aufgrund der unterschiedlichen Trägheiten überhaupt nicht gemacht werden.
...soviel dazu...
Wenn die -intakte- Lambdasonde vernünftig an ein -intaktes- Steuergerät angeschlossen ist, kann ein "Fehler" bei der λ-Messung nicht auftreten.
Wenn er denn im Notprogramm läuft (Sonde abgezogen), sollte er etwas fetter laufen (also λ < 1), was die Spannung, welche bei Dir von der Sonde kommt (100mV schwankend) erklären würde. Die 0,5 Volt vom Steuergerät dienen, ganz gleich ob ich Ahnung habe oder nicht, jedenfalls NICHT der Versorgung der Lambdasonde mit Spannung, sie sollten bei eingesteckter Lambdasonde also auch nicht anliegen!
Wenn ich willi richtig interpretiere, muss bei getrennter Sonde an der Sondenleitung vom Steuergerät eine Spannung von 0,5V (nicht 0,1) anliegen (Notlaufprogramm, Warmlaufprogramm, Tastverhältnis 50% / 45°), sonst ist das Steuergerät im A...
Aber den Temperaturschalter, welcher am vorderen Kühlwasserflansch sitzt (Öffner, VAG 027919369B, im Stromlaufplan F58, im JHIMS nicht beschrieben!!!) muss auch intakt sein.
Ist er, oder eine Leitung zum Schalter defekt, gegen Masse o.Ä. ist die Lambdaregelung möglicherweise im Warmlauf eingeschaltet oder bei Betriebstemperatur ausgeschaltet (=> "Notlaufprogramm")!!!!!!!!!!!
Ist der Kreis von diesem Schalter stets geschlossen, hättest Du folglich immer ein Tastverhältnis von 50% (45°) am Taktventil. Ist er stets geöffnet, kriegt das Steuergerät im Warmlauf unsinnige Werte von der Lambdasonde und regelt auch unsinnig, was auf Dauer zur Zerstörung von Kat und Sonde führen kann.
Idealerweise solltest Du einen CO-Tester, ein Multimeter und ein Schließwinkel- bzw. Tastverhältnismessgerät (Oszi) haben. Um einen JHIMS kommst Du auch nicht herum, aber Achtung, da steht auch eine Menge Müll drin!
Die Steuerung versucht stets ein stöchiemetrisches Gemisch (λ=1) anzustreben.
Die Lambdasonde misst λ>1 (mager, Restsauerstoff im Abgas), das Gemisch soll angefettet werden, dazu wird das Tastverhältnis am Taktventil erhöht, so dass mehr Kraftstoff in die Rücklaufleitung gelangt, was einen Abfall des Steuerdrucks und somit einen Anstieg des Systemdrucks bedeutet.
Somit wird mehr Kraftstoff eingespritzt.
Das Taktventil wird wie gesagt mit einem Tastverhältnis (Pulsweitenmoduliertes Signal mit konstanter Frequenz, PWM http://de.wikipedia.org/wiki/Tastverh%C3%A4ltnis) angesteuert.
Je länger die Spannung anliegt, desto mehr Kraftstoff wird in die Rücklaufleitung entlassen, der Druck in den Unterkammern (Steuerdruck) wird niedriger, die geförderte Kraftstoffmenge steigt.
Prüfvoraussetzungen Tastverhältnis:
Einspritzmengen i.O.,
Temperaturschalter i.O.
Zusatzluftschieber i.O. (Motor Warm, Schieberblende 100% geschlossen)
Warmlaufregler i.O.
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Zündung i.O.,
Öltemperatur >= 80°C,
Lamdaregelung i.O. (Steuergerät und Sonde)
Leerlaufdrehzahl 900 +/- 100 u/min
Ansaugsystem dicht
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(Das ist eine ganze Menge!!!)
Sorge tragen, dass keine Gase aus dem Kurbelgehäuse und dem Aktivkohlebehälter angesaugt werden können, Münden die Leitungen vor dem Luftmengenmesser: abziehen, münden sie danach: Abziehen und Ansaugsystem entsprechend verschließen. Grund: Aus dem Kurbelgehäuse und dem Aktivkohlebehälter werden Kraftstoffgase mit der Ansaugluft angesaugt. Der CO-Wert steigt. Diese "Fehlerfaktoren" sollen beim Einstellen des CO-Wertes nicht vorliegen.
Das Tastverhältnis, mit welchem das Taktventil angesteuert wird liegt im Idealfall zwischen 20% und 70% (schwankend), also zwischen 72° und 27° schwankend, sofern Du ein Schließwinkelmessgerät (4-Zylinder-Skala) verwendest.
Das Schließwinkelmeßgerät wird parallel (das Taktventil bleibt angeschlossen) an den Leitungen des Taktventils geklemmt. Geht der Zeiger in den negativen Bereich, musst Du es verpolen.
Liegt es stets bei 50%, ist die Regelung nicht aktiv / im Notprogramm.
Schwankt es zwischen 20 und 70%, ist die Regelung aktiv. Liegen die Werte darunter, (< 20%) versucht die Regelung abzumagern, Dein Gemisch ist zu fett. Liegen die Werte über 70%, versucht die Regelung anzufetten, Dein Gemisch ist zu mager.
Der Tastverhältnis-Sollbereich wird (bei intakter Steuer-Elektronik) über die CO-Einstellschraube im Luftmengenmesser eingestellt. Mit der CO-Einstellschraube wird das Grundverhältnis des Gemisches eingestellt (Kraftstoff/Luft) Im Uhrzeigersinn gedreht wird das Gemisch fetter (Tastverhältnis wird niedriger), gegen den Uhrzeigersinn wird das Gemisch magerer (Tastverhältnis wird höher).
Wie mir mittlerweile zugetragen wurde, hat ein JH keine Beschleunigungsanreicherung, sondern "nur" einen Vollastschalter. Der schaltet, wie auch der Temperaturschalter, die Lambdaregelung ab, so dass das Tastverhältnis vom Taktventil 50% betragen sollte.
Schau doch mal, ob sich im Leerlauf (Motor warm) beim Betätigen des Vollastschalters etwas tut (Drehzahl, Tastverhältnis), wenn nicht, spricht das entweder für einen defekten Temperaturschalter oder für defekte Elektronik / Lambdasonde.
Das Beste für Dich wäre wirklich ein VAG Reparaturleitfaden (Motor) für die K- und KA-Jetronic mit den entsprechenden technischen Merkblättern. Dort sind wirklich alle Prüfschritte detailliert beschrieben.
Man sollte sich bei der Problemsuche von Regelkreis zu Regelkreis tasten (Ansaugluft, Abgassystem, Kaltstart, Einspritzmengen, Lambdaregelung, Systemdrucksteuerung) und nicht alles auf einmal machen, um den Überblick zu behalten. Wenn Du einen Fehler im Kaltstart- oder Warmlaufsystem hast, kann das durchaus negative Auswirkungen auf die Regelung bei Betriebstemperatur haben.
Wenn mir mal ein defekter Rocco mit KA unterkommt, steht einem entsprechenden Beitrag in den FAQ á la Reparaturleitfaden nichts entgegen
Das Einstellen und die Fehlersuche bei geregelten Motoren ist einfach aufwendig und kompliziert...
LG, zEUs
...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich nicht gehört habe, was ich sage?!?...