
Am nächsten Morgen setzte ich mich im Zug in Richtung nördlicher Eiffel, wo mein Corri, der Anfang Mai am Nürburgring eine doch etwas weniger erfreuliche Bekanntschafft mit einer Mauer gemacht hatte, inzwischen von Ulf fertig repariert war.
Auf dem Weg dachte ich auf einmal, dass ich mich doch noch mit Dirk und Tina in London treffen konnte, zumal ich den charakteristischen Bogen der nagelneuen Wembley-Arena sowie das Theater, wo das Rockmusical "We will rock you" lief, erspähte. Die Fensterscheibe im Zug erschlagend rief ich dann auch schon, allerdings kam ausser die Rechnung für die kaputte Fensterscheibe nichts zurück.
Es stellte sich natürlich auch bald heraus, dass es sich um die falsche Arena sowie das falsche Theater handelte. Spätestens beim Erblicken des unverwechselbaren Kölner Doms wurde mir das wieder klar.
War die Landschaft in Köln und auch in Bonn noch flach wie ein Pfannkuchen, sobald sich die Bimmelbahn ab dem Bonner Hauptbahnhof Bonn-Bad Godesheim näherte, fielen mir die Hügelchen schon auf.
Sich Oberwinter nähernd bekam man auch schon den Rhein zu sehen. Einmal das Bahnhofsgebäude (war das wirklich ein Bahnhofsgebäude oder eine Bruchbude

Ulf hat eine Meisterleistung abgeliefert

Nachdem ich mich anschliessend an der örtlichen Riesengolfkugel (Radioteleskop oder sowas), viel wichtiger aber an der Einser- und 2er-Rocco Kollektion bei Ulf habe ergötzen können, ging's zum Tee zum Andi und Silvia, wo auch schon der Günni kam

Zusammen sind wir dann in der späten Nachmittagssonne al fresco am wunderschönen Rhein Pizza essen gefahren.
Bis dahin sollten sich die Staus im Pott wohl gelegt haben, und fuhr ich, nach anfänglicher Gewöhnung wieder an meinem Corri (2,5 Monate Entzug, während dessen ich Roccos, den Firmenlieferwagen und den S4 meines Kollegen gefahren bin) los gen elterlicher Heimat im Norden der Republik. Dabei war die A31 besonders spassig, weil sie meistens, und besonders zu der späten Stund, so gut wie leer war.
Nochmal ein grosses Danke (habe meine 4 Smilies aufgebraucht) an Ulf für die Meisterleistung an meinem Corri, und auch an Andi, Silvia und Günni für den schönen Nachmittag.
Heute habe ich mich dann wieder von meinem Corri verabschiedet, nachdem ich ihn bei meinen Eltern nochmal einer guten Reinigung unterzogen hatte, bevor es wieder mit dem Flieger gen Insel GB ging, wo ich inzwischen wieder bei meinen beiden Roccochen angekommen bin.
Die Trennung soll jetzt aber nicht mehr lange dauern, denn in weniger als 1 Woche bin ich wieder da, und fahre sofort am nächsten Tag nach Hohenroda.
Bald sieht man sich daher wieder.
Tempest