Probleme nach Kopfdichtungs-Wechsel

Ihr habt ein Problem oder eine technische Frage? Bitte stellt Anleitungen aber in die FAQ!
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Pigga
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Beitrag von Pigga »

Ganz einfach. Kaufst Dir bei Louis oder Hein Gericke in Deiner Nähe für nen paar Euronen ne Zündblitzpistole, Induktivklemme an Zündkabel Zylinder Numero 1, dann diesen Wärmflaschenstopfen aus der Kupplungsglocke rausgedreht und im Leerlauf gucken ob der Pfeil auf der Markierung am Schwung steht. Nu weiß ich nicht, ob bei der Übung Unterdruckschlauch bei JucHu dran sein muss oder nicht, aber das werden Dir die Freaks hier sicher sagen können.
Da die Zwischenwelle den Verteiler antreibt kommt´s hier öfter mal zu Ungenauigkeiten beim Zusammenbau (wärst Du nicht der erste ;-) Am Verteilerfuß mitm 13er Schlüssel die Klemmschelle lösen und Verteiler verdrehen bis alles passt. Schraube wieder festdrehen und alles gut.
Pigga
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frittenfaehn
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Beitrag von frittenfaehn »

88er_GTX hat geschrieben:Wie kann sich der ZZp überhaupt verstellen, hab da ja eigentlich nix dran gemacht, ausser halt den Verteilerdeckel demontiert.
Du kannst den Zündzeitpunkt während der Montage / Demontage des Zahnriemens verstellt haben indem Du die Verteilerwelle verdreht hast. Die ist nämlich äußerst leichtgängig.
Ebenso möglich: beim Spannen des Zahnriemens hat es die Verteilerwelle etwas verdreht. Muß nicht viel sein und meistens paßt es auch aber eben nur meistens.
Werd heut mittag nochmal laufen lassen, und dann schauen ob die Kerzen nass sind --> wäre ja logischerweise ein Hinweis darauf ob der ZZP verstellt ist.
naß werden sie wohl nicht sein, der Kraftstoff ist uU nicht vollständig verbrannt aber verdampft (Restkohlenstoff im Abgas).
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88er_GTX
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Beitrag von 88er_GTX »

Danke, Ok, alles klar...
Hab mich da jetzt im Fachbuch noch mal n bisschen über die Lambda-Regelung eingelesen:
Wenn er kalt is, greif sie nich ein, das Gemisch wird angefettet, wegen der Kälte blablabal
Wenn er warm is, kann man mit dem Osszi n Signal abgreifen; der Regelt dann immer hin und her Grob gesagt: 1 und 0, das Gemisch so runter, dass die Abgas werte passen...
Klar, und wenn der nicht richtig verbrennt, kriegt der katastrophale Werte und regelt dann dementsprechend hart
Stimmt das so weit??? Würd mich interessieren...
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frittenfaehn
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Beitrag von frittenfaehn »

Moin

ja, so in die Richtung paßt das.
Die Lambdaregelung versucht praktisch durch das Verändern ihrer Stellgröße (Spritzufuhr) den Sollbereich einzuhalten (Lambda=1, stöchiometrisches Gemisch).
Hierbei fließen indirekt natürlich auch Störgrößen ein wie
- Falschluft
- vermehrt Blow-By-Gase
- schlechte Verbrennung.
Die erkennt das System natürlich nicht sondern versucht im Rahmen ihrer Möglichkeiten das bestmögliche herauszuholen.

Grob gesagt bedeutet das:
Jedes Motorbauteil hat Toleranzen in denen es funktioniert (die sind beim Rocco nicht beeinflußbar). Diese Toleranzen summieren sich zu einem bestimmten (sagen wir fehlerhaften) Abgasverhalten.
Im Rahmen des Regelbereichs des Stellgliedes kann nun der Regler das Abgasverhalten korrigieren.
Nun gibt es mehrere Fehlerquellen, unter anderem:
- das Stellglied arbeitet nicht einwandfrei
- das Stellglied arbeitet zu langsam (zB um von offen auf geschlossen zu kommen)
- der Betriebszustand ändert sich
und lauter solche Scherze.

Aber im Endeffekt hast Du Recht: zB erkennt "er" zu fettes Gemisch, magert radikal ab. dann passen kurz die Werte ABER er läuft zu mager um im Leerlauf an zu bleiben, also reichert er wieder stark, uU maximal an.

Das nennt man Aufschwingen eines Regelkreises, wenn ich mich richtig entsinne hatte Superhobel die Sache gut in der Faq erklärt, nur finde ich den Beitrag gerade nicht, trotz Suche. Ist halt schon was später und :freak: von daher möge man mir leichte Ungenauigkeiten nachsehen...

grz0ß
Fritte
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zebbel
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Beitrag von zebbel »

Also um auf das vom Pigga zurück zukommen der JH muß auf 6 Grad vor bei abgezogenem und verschlossenem Unterdruckschlauch eingestellt werden.

Gruß David
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Angel
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Beitrag von Angel »

so isses. kontollier mal genau ob alle markierungen passen (nockenwelle, kurbelwelle mit zwischenwelle). bei meinem motortausch hab ich die zwischenwelle auch erstmal außer acht gelassen und mich gewundert warum der bock nicht so läuft wie er soll. und dann nochmal schön zündung und co einstellen, dann sollte er auch gescheit laufen

gruß angel
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88er_GTX
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Beitrag von 88er_GTX »

So, holen wir das nochmal hoch...
Ich hab jetzt endlich wieder etwas mehr Zeit, da die Prüfungen endlich geschafft sind.
Hab heut die Zündung nochmal grob überprüft, der Verteilerfinger steht auf der Markierung.
Hab ihn dann nochmal warmlaufen lassen, und siehe da er lief ohne sägen...
Sogar am Mengenteiler hats wieder gesurrt.
Jedoch nicht lang...
Dann ist er wieder ins Sägen verfallen. Hab allerdings solang er noch normal gelaufen ist mal den CO wert geprüft... 12V nich gut oder???
Hab dann probiert an der Inbus-Schraube zu drehen, is des normal dass die so schwer läuft??? Hab mich nich getraut, da zu drehen.
Mir kommt jetzt nur noch die Lambda Sonde in den Sinn, dass die irgendwie nen Schlag abbekommen hat...
:doof: , so langsam glaub ichs
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zebbel
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Beitrag von zebbel »

Also die imbusschraube geht leicht zu drehen. du mußt da auch sehr vorsichtig sein wenn der motor läuft da du direkt am arm der stauscheibe drehst. und 12 is alles andere als ok kein wunder das der läuft wie ein sack nüsse. Aber das ganze co einstellen bringt dir überhaupt nix wenn die zündung net gescheit abgeblitzt wird.

Gruß David
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Roadagain
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Beitrag von Roadagain »

die zündung in der form einstellen das der finger auf der markierung ist, hat wenig aussagekraft.

Die musste du schon ordentlich eisntellen, bei warmen laufenden Motor.
Alles andere ist für die füße.

Grüsse
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