http://www.svenskaakademien.se/litiumin ... ation=158#
Vielleicht ja für den einen oder anderen interessant?!
Gruss Lars
Rede des Literatur-Nobelpreisträgers
-
OSLer
- Erfahrener Nutzer
- Beiträge: 6164
- Registriert: Di 25. Mai 2004, 12:29
-
Superhobel
Re: Rede des Literatur-Nobelpreisträgers
"Ein brillanter Trick. Mit Hilfe der Sprache hält man das Denken in Schach. Mit den Worten „das amerikanische Volk“ wird ein wirklich luxuriöses Kissen zur Beruhigung gebildet. Denken ist überflüssig. Man muss sich nur ins Kissen fallen lassen."
Ich hahe die Rede bei Phoenix komplett gesehen und im Anschluss daran Joachim Bublaths Abrechnung mit den Kreativisten, einer Untergruppe der Baptisten zu denen George Bush und inzwischen 9 Millionen Amerikaner gehören. Wissenschaftler werden daran gehindert ihre Ergebnisse zu präsentieren, wenn sie nicht ins Weltbild der Bush Regierung passt, per Gesetz soll versucht werden die Idee des "Intelligenten Designs" in die Schulbücher aufzunehmen, die die Darwinsche Theorie als Feindbild und Ideologie der Gottlosen anprangert und die modernen Naturwissenschaften als Irrglaube darstellt. Die Saat geht auf, es wurden bereits erste "Schulen" in Europa gegründet. Gesucht werden einfache Lösungen, so einfach dass sie von jedem verstanden werden können denn vielen ist die Welt zu komplex geworden. Diese einfachen Lösungen verspricht George Bush.
Tatsächlich ist es so, dass Errungenschaften der Demokratie unter dem Deckmantel "Kampf gegen den Terror" zu Grabe getragen wurden, es gibt wieder KZ's in der westlichen Welt, es werden wieder Leute ohne Prozess inhaftiert, verschleppt und misshandelt. Für einen Aussenstehenden ist es nicht mehr klar erkennbar, wer der Böse ist und wer der Gute, ihre Mittel ähneln immer stärker einander. Zug um Zug hebeln die Amerikaner internationales Recht aus und kümmern sich wenig darum was der Rest der Welt davon hält, denn sie sind die Welt. Es erinnert mich an die Zeiten der 50iger jahre als unter Kissinger die Kommunistenhatz eröffnet wurde, es reichte schon zur Verhaftung wenn jemand sagte, dass er nicht an Gott glaube. Bush bedient sich der gleichen Mittel, einer diffusen Angst, immer wieder vermeitliche Terroralarme um die Menschen das Gefühl der Sicherheit zu nehmen und die Legitimation zur weiteren Aktionen moralisch zu erhalten. Willkür bestimmt das Geschäft, eine Willkür, die auch der verhaftete Deutsche erfahren musste.
Bemerkensert gut dargestellt fand ich den Vorschlag einer Rede für Bush, die sein Denken genau auf den Punkt bringt, das Denken eines dummen Menschen.
"Gott ist gut. Gott ist groß. Gott ist gut. Mein Gott ist gut. Bin Ladens Gott ist böse. Er ist ein böser Gott. Saddams Gott war böse, wenn er einen gehabt hätte. Er war ein Barbar. Wir sind keine Barbaren. Wir hacken Menschen nicht den Kopf ab. Wir glauben an die Freiheit. So wie Gott. Ich bin kein Barbar. Ich bin der demokratisch gewählte Anführer einer freiheitsliebenden Demokratie. Wir sind eine barmherzige Gesellschaft. Wir gewähren einen barmherzigen Tod auf dem elektrischen Stuhl und durch barmherzige Todesspritzen. Wir sind eine große Nation. Ich bin kein Diktator. Er ist einer. Ich bin kein Barbar. Er ist einer. Und er auch. Die alle da. Ich besitze moralische Autorität. Seht ihr diese Faust? Das ist meine moralische Autorität. Und vergesst das bloß nicht.“
Ich hahe die Rede bei Phoenix komplett gesehen und im Anschluss daran Joachim Bublaths Abrechnung mit den Kreativisten, einer Untergruppe der Baptisten zu denen George Bush und inzwischen 9 Millionen Amerikaner gehören. Wissenschaftler werden daran gehindert ihre Ergebnisse zu präsentieren, wenn sie nicht ins Weltbild der Bush Regierung passt, per Gesetz soll versucht werden die Idee des "Intelligenten Designs" in die Schulbücher aufzunehmen, die die Darwinsche Theorie als Feindbild und Ideologie der Gottlosen anprangert und die modernen Naturwissenschaften als Irrglaube darstellt. Die Saat geht auf, es wurden bereits erste "Schulen" in Europa gegründet. Gesucht werden einfache Lösungen, so einfach dass sie von jedem verstanden werden können denn vielen ist die Welt zu komplex geworden. Diese einfachen Lösungen verspricht George Bush.
Tatsächlich ist es so, dass Errungenschaften der Demokratie unter dem Deckmantel "Kampf gegen den Terror" zu Grabe getragen wurden, es gibt wieder KZ's in der westlichen Welt, es werden wieder Leute ohne Prozess inhaftiert, verschleppt und misshandelt. Für einen Aussenstehenden ist es nicht mehr klar erkennbar, wer der Böse ist und wer der Gute, ihre Mittel ähneln immer stärker einander. Zug um Zug hebeln die Amerikaner internationales Recht aus und kümmern sich wenig darum was der Rest der Welt davon hält, denn sie sind die Welt. Es erinnert mich an die Zeiten der 50iger jahre als unter Kissinger die Kommunistenhatz eröffnet wurde, es reichte schon zur Verhaftung wenn jemand sagte, dass er nicht an Gott glaube. Bush bedient sich der gleichen Mittel, einer diffusen Angst, immer wieder vermeitliche Terroralarme um die Menschen das Gefühl der Sicherheit zu nehmen und die Legitimation zur weiteren Aktionen moralisch zu erhalten. Willkür bestimmt das Geschäft, eine Willkür, die auch der verhaftete Deutsche erfahren musste.
Bemerkensert gut dargestellt fand ich den Vorschlag einer Rede für Bush, die sein Denken genau auf den Punkt bringt, das Denken eines dummen Menschen.
"Gott ist gut. Gott ist groß. Gott ist gut. Mein Gott ist gut. Bin Ladens Gott ist böse. Er ist ein böser Gott. Saddams Gott war böse, wenn er einen gehabt hätte. Er war ein Barbar. Wir sind keine Barbaren. Wir hacken Menschen nicht den Kopf ab. Wir glauben an die Freiheit. So wie Gott. Ich bin kein Barbar. Ich bin der demokratisch gewählte Anführer einer freiheitsliebenden Demokratie. Wir sind eine barmherzige Gesellschaft. Wir gewähren einen barmherzigen Tod auf dem elektrischen Stuhl und durch barmherzige Todesspritzen. Wir sind eine große Nation. Ich bin kein Diktator. Er ist einer. Ich bin kein Barbar. Er ist einer. Und er auch. Die alle da. Ich besitze moralische Autorität. Seht ihr diese Faust? Das ist meine moralische Autorität. Und vergesst das bloß nicht.“
-
DerBruzzler
- Erfahrener Nutzer
- Beiträge: 1415
- Registriert: Fr 28. Feb 2003, 10:59
- Wohnort: 85368 Moosburg
Re: Rede des Literatur-Nobelpreisträgers
Ich hab mir das ganze mal durchgelesen und muß sagen , ich habe den größten Respekt vor Jemandem, der sich in der heutigen Zeit traut so etwas öffentlich auszusprechen.
Würden sich mehr Menschen für solche Texte interessieren, hätte man sicher schon etwas gegen ihn unternommen.
Aber der größte Teil der Menschen lebt bequem in dem sie Umgebenden kleinbürgerlichen Mikrokosmos und nimmt die Welt nur über die von den Mächtigen gefilterten und verfälschten Medien wahr.
Es betrifft einen ja irgendwie nicht, weil man ja ganz gut leben kann, wenn man angepaßt ist, und wenn Menschen woanders darunter leiden , fühlt man sich nicht angesprochen.
Gib den Menschen genug zu Essen , ein Warmes Zuhause und vielleicht noch ein Auto, und ihnen wird der Rest der Welt egal sein!
Deshalb funktioniert die Masche der Amis so gut.
Traurig aber wahr!
Gruß Daniel
Würden sich mehr Menschen für solche Texte interessieren, hätte man sicher schon etwas gegen ihn unternommen.
Aber der größte Teil der Menschen lebt bequem in dem sie Umgebenden kleinbürgerlichen Mikrokosmos und nimmt die Welt nur über die von den Mächtigen gefilterten und verfälschten Medien wahr.
Es betrifft einen ja irgendwie nicht, weil man ja ganz gut leben kann, wenn man angepaßt ist, und wenn Menschen woanders darunter leiden , fühlt man sich nicht angesprochen.
Gib den Menschen genug zu Essen , ein Warmes Zuhause und vielleicht noch ein Auto, und ihnen wird der Rest der Welt egal sein!
Deshalb funktioniert die Masche der Amis so gut.
Traurig aber wahr!
Gruß Daniel