Hi!
Also ich habe etwa 5 Tage gebraucht bis meine MS lief. Der Teufel steckte (wie so oft) im Detail. Fahren konnt ich mit dem Teil (kein Witz) nach ner Stunde, gescheit abgestimmt war das Teil nach 3 Loggingsessions, einigermapen perfekt war´s nach 2 Wochen.
Ich schrieb dies auch nur, weil ich halt dran denken musste, dass die MS "Target Lambda" regeln kann, und zwar individuell für jeden Kennfeldpunkt.
Dein Ziel, das Gemisch Last- und drehzahlabhängig zu verändern wird nach meiner Vermutung mit einer Sprungsonde außerhalb von Lambda=1 nicht sauber funktionieren. Ich würde Dir raten, mal mit einer Breitbandsonde herumzuexperimentieren. Interessant hier vielleicht: Controller wie der LC1 können eine Sprungsonde simulieren, wobei Du den "Sprung-Punkt" beliebig festsetzen kannst. Damit ist es möglich, im Regelbetrieb einen beliebigen Lambdawert zu wählen. Siehe auch
www.lm-1.de
Zum Thema Drehzahlsignal: Ich würde dies glaub ich nicht an der Zündspule abgreifen, weil hier die Schließwinkelsteuerung ja -wie du schon richtig erkanntest- den "Abstand zwischen den Impulsen" drehzahlabhängig variiert. Ich würde direkt am Hallgeber das Signal abgreifen, dann haste nen sauberen Rechteck.
Für f/U Wandlung gibt es glaub ich schon fertige ICs zu kaufen? Ich habe mich mit dem Thema mal wegen "Schaltblitz" befasst, auch dort muss man die Zündfrequenz ja irgendwie "aufbereiten". Problem bei den einfachen Schaltungen war stets eine recht große Temperaturdrift. Ich denke hierbei insbesondere an den Conrad Bausatz. Die Auslösefrequenz konnte hier locker mal um 500Hz schwanken.
Pigga