Zoff mit dem Kindergarten - Was tun?
Zoff mit dem Kindergarten - Was tun?
Hallo,
seit einiger Zeit haben wir an unseren Sprössling, der bald 5 wird ein verändertes Verhalten festgestellt, er bringt aus dem Kindergarten Gewaltphantansien mit, die selbst einem Erwachsenen Schrecken einjagen un die sich teillweise auch gegen die eigenen Eltern richten, wenn es Konflikte gibt. Gestern kam es zum Eklat als er fragte "Papa, bringen die Moslems wirklich alle Christen um?". Mir fiel die Klappe runter. In der Tat hat ein 6 jähriger Serbe dieses gesagt, er selbst ist vom Jugentamt in den KiGa eingewiesen worden, gilt als Problemkind wegen asozialem Verhalten und wurde von der Schule zurückgestellt. Einer ginge ja noch aber inzwischen werden in den einst renomierten KiGa mehr und mehr "Problemkinder" deutscher wie ausländischer Herkunft abgeladen, die dementsprechend die anderen mitreissen, grosse Klappe und deren Revoluzzergehabe sind sehr verführerisch. Unser hat inzwischen einige Verhaltensweisen dieser Asis angenommen, zieht mit ihnen mit.
Im Gespräch mit der Leitung sagten diese nur, dass sie dagegen nichts machen könnten, sonst würden ihnen die Fördergelder als "integrativer Kindergarten" entzogen. Es hätten auch bereits zwei junge Erzieher gekündigt und drei Elternpaare hätten ihre Kinder abgemeldet in Privatkindergärten, die höllisch teuer sind (ca 1200€ / Monat) aber hier leben genug Banker und Geschäftsleute, dass diese sich rentieren.
Das Jugendamt winkt auch ab, sie verfolgen die Devise, dass der Kontakt mit "normalen" Kindern den minderbemittelten helfen würde sich soziale Verhaltensweisen anzueignen. Das Gegenteil ist eher der Fall, sie reissen die anderen mit runter.
Kann man da wirklich nichts machen? Zur Not ziehe ich auch vor Gericht, nur gegen was ich da klagen soll weiss ich nicht.
seit einiger Zeit haben wir an unseren Sprössling, der bald 5 wird ein verändertes Verhalten festgestellt, er bringt aus dem Kindergarten Gewaltphantansien mit, die selbst einem Erwachsenen Schrecken einjagen un die sich teillweise auch gegen die eigenen Eltern richten, wenn es Konflikte gibt. Gestern kam es zum Eklat als er fragte "Papa, bringen die Moslems wirklich alle Christen um?". Mir fiel die Klappe runter. In der Tat hat ein 6 jähriger Serbe dieses gesagt, er selbst ist vom Jugentamt in den KiGa eingewiesen worden, gilt als Problemkind wegen asozialem Verhalten und wurde von der Schule zurückgestellt. Einer ginge ja noch aber inzwischen werden in den einst renomierten KiGa mehr und mehr "Problemkinder" deutscher wie ausländischer Herkunft abgeladen, die dementsprechend die anderen mitreissen, grosse Klappe und deren Revoluzzergehabe sind sehr verführerisch. Unser hat inzwischen einige Verhaltensweisen dieser Asis angenommen, zieht mit ihnen mit.
Im Gespräch mit der Leitung sagten diese nur, dass sie dagegen nichts machen könnten, sonst würden ihnen die Fördergelder als "integrativer Kindergarten" entzogen. Es hätten auch bereits zwei junge Erzieher gekündigt und drei Elternpaare hätten ihre Kinder abgemeldet in Privatkindergärten, die höllisch teuer sind (ca 1200€ / Monat) aber hier leben genug Banker und Geschäftsleute, dass diese sich rentieren.
Das Jugendamt winkt auch ab, sie verfolgen die Devise, dass der Kontakt mit "normalen" Kindern den minderbemittelten helfen würde sich soziale Verhaltensweisen anzueignen. Das Gegenteil ist eher der Fall, sie reissen die anderen mit runter.
Kann man da wirklich nichts machen? Zur Not ziehe ich auch vor Gericht, nur gegen was ich da klagen soll weiss ich nicht.
- Angel
- Sehr erfahrener Nutzer
- Beiträge: 10175
- Registriert: So 30. Jan 2005, 18:06
- Kontaktdaten:
Re: Zoff mit dem Kindergarten - Was tun?
ich glaube mit klagen kommst da nicht weiter. sowas können eigentlich nur die erzieherinen in den griff bekommen. gibts in der nähe noch einen anderen kindergarten in den du dein kind schicken kannst?
gruß angel
gruß angel
[SIGPIC][/SIGPIC]
The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either.
Benjamin Franklin
The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either.
Benjamin Franklin
Re: Zoff mit dem Kindergarten - Was tun?
Leider sind von 5 Gärten 3 geschlossen worden wegen Kindermangels und man muss einen Platz zugewiesen bekommen haben, da gibt es Wartelisten bis zu einem Jahr.
-
- Neuer Benutzer
- Beiträge: 23
- Registriert: Mi 9. Mai 2007, 11:38
- Wohnort: Eisighofen
Re: Zoff mit dem Kindergarten - Was tun?
Hallo Christian,
aus eigener Erfahrung mit meinen 2 Jungs, der große ist schon in der
Schule der kleine ist noch im Kiga, weiß ich das gerade ruhigere Kinder
sich generell an die wilderen Kinder mit einer großen Klappe halten und
die Kerle als die "großen Bandenanführer" ansehen. Ich kann dir nur raten
in aller Ruhe mit deinem kleinem zu sprechen und ihm klar zu machen das er
sich so gut es geht von solchen Typen fernhalten soll und lieber mit anderen
Kindern spielen soll, weil er sonst selbst Probleme mit dem Kiga bekommen kann.
Getreu dem Motto"mitgehangen,mitgefangen"!Den Erfolg der Therapeutischen Wirkung
vom Umgang mit solchen Problemkindern halte ich für äußerst zweifelhaft.
Das Du vor Gericht allein etwas erreichst glaube ich auch nicht, entweder müßen
die Erzieher etwas tun oder wenn das nicht klappt, sich mal bei anderen Eltern
umhören ob sie ähnliche Probleme haben. Evtl. kann man dann gemeinsam etwas tun.
Gruß Jens
aus eigener Erfahrung mit meinen 2 Jungs, der große ist schon in der
Schule der kleine ist noch im Kiga, weiß ich das gerade ruhigere Kinder
sich generell an die wilderen Kinder mit einer großen Klappe halten und
die Kerle als die "großen Bandenanführer" ansehen. Ich kann dir nur raten
in aller Ruhe mit deinem kleinem zu sprechen und ihm klar zu machen das er
sich so gut es geht von solchen Typen fernhalten soll und lieber mit anderen
Kindern spielen soll, weil er sonst selbst Probleme mit dem Kiga bekommen kann.
Getreu dem Motto"mitgehangen,mitgefangen"!Den Erfolg der Therapeutischen Wirkung
vom Umgang mit solchen Problemkindern halte ich für äußerst zweifelhaft.
Das Du vor Gericht allein etwas erreichst glaube ich auch nicht, entweder müßen
die Erzieher etwas tun oder wenn das nicht klappt, sich mal bei anderen Eltern
umhören ob sie ähnliche Probleme haben. Evtl. kann man dann gemeinsam etwas tun.
Gruß Jens
Gruß Jens
`89 GT II, RE mit 150 tkm. GTS 60/40,JE-Maske,32er Momo,weiße Blinker, Zender 7 u. 8 *15" und hoffentlich noch dieses Jahr PL
Ein wenig verrückt muß man schon sein...
schön is wenn man es noch merkt!
`89 GT II, RE mit 150 tkm. GTS 60/40,JE-Maske,32er Momo,weiße Blinker, Zender 7 u. 8 *15" und hoffentlich noch dieses Jahr PL

Ein wenig verrückt muß man schon sein...
schön is wenn man es noch merkt!
-
- Erfahrener Nutzer
- Beiträge: 1283
- Registriert: Mi 15. Feb 2006, 23:02
- Wohnort: Paradies G'zell
- Kontaktdaten:
Re: Zoff mit dem Kindergarten - Was tun?
bringt ja wenig sich da jetzt aufzuregen, wenn er in die schule geht begegnen ihm dochdie gleichen probleme wieder,
und da kannste auch nichts dagegen tun,
insbsondere auf so mancher hauptschule.
da kann dein kind dann nach 2 jahren kein deutsch mehr oder sowas und du kannst auch nichts dran ändern.....
und da kannste auch nichts dagegen tun,
insbsondere auf so mancher hauptschule.
da kann dein kind dann nach 2 jahren kein deutsch mehr oder sowas und du kannst auch nichts dran ändern.....
[CENTER][SIGPIC][/SIGPIC][/CENTER]
[CENTER]86er Scirocco Scala JH 80000 km (01|07|2007)[/CENTER]
[CENTER]88er Lotus Excel SE [/CENTER]
[CENTER]93er Toyota Carina E GLI [/CENTER]
[CENTER]86er Scirocco Scala JH 80000 km (01|07|2007)[/CENTER]
[CENTER]88er Lotus Excel SE [/CENTER]
[CENTER]93er Toyota Carina E GLI [/CENTER]
- Mr.Burnout
- Beiträge: 6761
- Registriert: Mi 10. Apr 2002, 17:54
- Wohnort: Bergheim
Re: Zoff mit dem Kindergarten - Was tun?
ein Gericht wird dir da auch nicht weiterhelfen können, da wirst du mit leben müssen...das ist halt das Resultat unserer ach so liberalen Gesellschaft 
ach so...übrigens wundert mich solche Beschwerden gerade von dir zu hören...schon seltsam wie die Leute ihre Einstellung ändern können wenns einen selbst betrifft...
Gruß
Stefan

ach so...übrigens wundert mich solche Beschwerden gerade von dir zu hören...schon seltsam wie die Leute ihre Einstellung ändern können wenns einen selbst betrifft...

Gruß
Stefan
"Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: Das ist technisch unmöglich!" ( Zitat von Peter Ustinov)
[SIGPIC]http.//www.scirocco-2.de/VaderSig.jpg[/SIGPIC] es gibt fast nichts was man nicht selbst machen kann...
[SIGPIC]http.//www.scirocco-2.de/VaderSig.jpg[/SIGPIC] es gibt fast nichts was man nicht selbst machen kann...
- Scirocco + xxx
- Benutzer
- Beiträge: 956
- Registriert: Sa 12. Mai 2007, 20:15
- Wohnort: 25xxx Elmshorn/Holstein
Re: Zoff mit dem Kindergarten - Was tun?
Das ist das z.T. schon bestehende und auch kommende Problem unserer Zeit. In den 90ern die Politik der Blauäugigkeit und des Wegschauens (leider -Toleranz- genannt) und heute haben wir genau dieses "Aneinander vorbei" auszubaden. Traurig.
Christian, in meinem Bekanntenkreis gab es ein sehr ähnliches Problem. Werde es kurz schildern, vielleicht hilft Dir die Lösung etwas:
Im Hamburger Stadtteil Eidelstedt ging der Sohn (5) einer Freundin in den KiGa. Der KiGa hat einen wirklich guten Ruf, die Kinder werden gut betreut usw. Viele deutsche und auch Kinder ausländischer Herkunft. Aber es läuft trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb gut!
Eines Tages kommen zwei "Neue" dazu. Freunde aus dem gleichen Haus.
Lange Rede, kurzer Sinn... Die bringen eine extreme Unruhe, Schimpfworte und wirklich für 5 jährige asoziale Phantasien in den KiGa.
Lösung:
Ungefähr 15 Elternpaare habe ihre Kleinen aus dem KiGa genommen. Was nun, wohin mit den Kindern?!?
Amerikanisches Vorbild !
Die Kinder werden immer von mind. einem Elternteil betreut, welches gerade die Zeit hat. (d.h. Schichtfrei, Urlaub o.Ä.)
Höchstens 5 Kinder für ein Elternteil.
Das geht nun sei 10 Monaten so, und es klappt tatsächlich. Anfangs war es wohl wie "jeden tag Kindergeburtstag", aber es hat sich eine angenehme Routine eingestellt. Es hat Elternseitig und bei den Kinder schon so einige Freundschaften hervorgebracht.
Offensichtlich alles eine Frage der Organisation!
Vielleicht hilft Dir das ein wenig?!?
Und >dave_griebel < das Thema Hauptschule, da mag ich garnicht erst drüber nachdenken. Da kriegt man teilweise wirklich den absoluten Horror!!
Beitrag bearbeitet (31.05.07 15:44)
Christian, in meinem Bekanntenkreis gab es ein sehr ähnliches Problem. Werde es kurz schildern, vielleicht hilft Dir die Lösung etwas:
Im Hamburger Stadtteil Eidelstedt ging der Sohn (5) einer Freundin in den KiGa. Der KiGa hat einen wirklich guten Ruf, die Kinder werden gut betreut usw. Viele deutsche und auch Kinder ausländischer Herkunft. Aber es läuft trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb gut!
Eines Tages kommen zwei "Neue" dazu. Freunde aus dem gleichen Haus.
Lange Rede, kurzer Sinn... Die bringen eine extreme Unruhe, Schimpfworte und wirklich für 5 jährige asoziale Phantasien in den KiGa.
Lösung:
Ungefähr 15 Elternpaare habe ihre Kleinen aus dem KiGa genommen. Was nun, wohin mit den Kindern?!?
Amerikanisches Vorbild !
Die Kinder werden immer von mind. einem Elternteil betreut, welches gerade die Zeit hat. (d.h. Schichtfrei, Urlaub o.Ä.)
Höchstens 5 Kinder für ein Elternteil.
Das geht nun sei 10 Monaten so, und es klappt tatsächlich. Anfangs war es wohl wie "jeden tag Kindergeburtstag", aber es hat sich eine angenehme Routine eingestellt. Es hat Elternseitig und bei den Kinder schon so einige Freundschaften hervorgebracht.
Offensichtlich alles eine Frage der Organisation!
Vielleicht hilft Dir das ein wenig?!?
Und >dave_griebel < das Thema Hauptschule, da mag ich garnicht erst drüber nachdenken. Da kriegt man teilweise wirklich den absoluten Horror!!
Beitrag bearbeitet (31.05.07 15:44)
Re: Zoff mit dem Kindergarten - Was tun?
Hallo,
diese Elterngemeinschaften kenne ich, die gibt es auch hier aber als Neubewohner dieser Stadt ist es (noch) schwer in die Sozialen Netzwerke reinzukommen.
Stephan:
Was mich zur Wut bringt ist, dass man alles dransetzt um die eigenen Kinder in einem einigermaßen heilen Umfeld zu erziehen, ohne stundenlang fernsehen, ohne Computer und ohne Gewalt, sie darauf vorzubereiten, dass "aus ihnen was wird" und dann merkt Du welche Anziehungskraft solche Asis haben, bei denen es stufenlos weiter über Autoknacker direkt in den Knast geht. Ich rede von den schweren Fällen aus restlos kaputten Familien, wo der Alte säuft und die Mutter verprügelt und ein Haufen linker Sozialarbeiter dann meint, man müsse sie nur in "intakte Verhältnisse" bringen, damit sie sich anpassen. Tun sie aber nicht, sie tragen ihre kaputte Welt in die der anderen. Ein 6 Jähriger hat schon den Hass Islam - Christen eingeimpft bekommen, da fällt einem doch nichts mehr zu ein. Unser weiss inzwischen, dass Leute dort geköpft und Frauen gesteinigt werden, dass die die Hände abhacken usw. Damit wollen diese Blagen schocken, später sind es die Gewaltvideos auf Handys, das Aufzeichnen von Prügeleien.
Aber es gibt nicht nur schlimme Kinder dort, es gibt auch noch schlimmere Eltern aus "wohlhabenden Kreisen", die den betreuern vorschreiben wollen welches "Erziehungsprogramm" sie zu fahren haben, deren Kinder vor lauter Leistungsdruck der Eltern total verängstigt sind, weil sie schon mit 4 in Musikschulen geschickt werden, Mädchen ins Ballet usw. Die merken gar nichts mehr, die haben zu "funktionieren", Leistung gegen Liebe. Durch den Kontakt der Gesellschaftsschichten gibt es jedenfalls derzeit genug Zündstoff, mal schauen wie der nächste Sprechtag wird, der letzte war schon heftig.
diese Elterngemeinschaften kenne ich, die gibt es auch hier aber als Neubewohner dieser Stadt ist es (noch) schwer in die Sozialen Netzwerke reinzukommen.
Stephan:
Was mich zur Wut bringt ist, dass man alles dransetzt um die eigenen Kinder in einem einigermaßen heilen Umfeld zu erziehen, ohne stundenlang fernsehen, ohne Computer und ohne Gewalt, sie darauf vorzubereiten, dass "aus ihnen was wird" und dann merkt Du welche Anziehungskraft solche Asis haben, bei denen es stufenlos weiter über Autoknacker direkt in den Knast geht. Ich rede von den schweren Fällen aus restlos kaputten Familien, wo der Alte säuft und die Mutter verprügelt und ein Haufen linker Sozialarbeiter dann meint, man müsse sie nur in "intakte Verhältnisse" bringen, damit sie sich anpassen. Tun sie aber nicht, sie tragen ihre kaputte Welt in die der anderen. Ein 6 Jähriger hat schon den Hass Islam - Christen eingeimpft bekommen, da fällt einem doch nichts mehr zu ein. Unser weiss inzwischen, dass Leute dort geköpft und Frauen gesteinigt werden, dass die die Hände abhacken usw. Damit wollen diese Blagen schocken, später sind es die Gewaltvideos auf Handys, das Aufzeichnen von Prügeleien.
Aber es gibt nicht nur schlimme Kinder dort, es gibt auch noch schlimmere Eltern aus "wohlhabenden Kreisen", die den betreuern vorschreiben wollen welches "Erziehungsprogramm" sie zu fahren haben, deren Kinder vor lauter Leistungsdruck der Eltern total verängstigt sind, weil sie schon mit 4 in Musikschulen geschickt werden, Mädchen ins Ballet usw. Die merken gar nichts mehr, die haben zu "funktionieren", Leistung gegen Liebe. Durch den Kontakt der Gesellschaftsschichten gibt es jedenfalls derzeit genug Zündstoff, mal schauen wie der nächste Sprechtag wird, der letzte war schon heftig.
-
- Erfahrener Nutzer
- Beiträge: 1443
- Registriert: So 21. Mär 2004, 21:47
- Kontaktdaten:
Re: Zoff mit dem Kindergarten - Was tun?
also mal von meiner Seite als Erzieher aus:
Frag doch mal die Kindergärtnerinnen, ob sie überhaupt wissen, wie sie Ihren Job zu tun haben.
Für mich hat das den Anschein, dass sie es nicht wissen. Ziel eines intergrativen KiGa ist es nicht Problemkinder aufzufangen, sondern sie in eine soziale Gruppe mit anderen Kindern einzubinden.
Wenn die Erzieher/innen dort ihre Arbeit machen würden, so, wie sie diese mal gelernt haben, dann würde es zu solchen Situationen, wie du sie gerade mit deinem Spross erlebst, garnicht kommen.
Nur leider gehört auch viel Arbeit nach den Öffnungszeiten dazu. DIese ist aber ungemein wichtig, gerade in solchen Einrichtungen.
Immer wieder schade zu hören, dass manche Erzieher selber einen KiGa oder KiTa nur noch als Unterbringung betrachten und nicht bereit sind sich anzustrengen...
Gruß
Thomas
Frag doch mal die Kindergärtnerinnen, ob sie überhaupt wissen, wie sie Ihren Job zu tun haben.
Für mich hat das den Anschein, dass sie es nicht wissen. Ziel eines intergrativen KiGa ist es nicht Problemkinder aufzufangen, sondern sie in eine soziale Gruppe mit anderen Kindern einzubinden.
Wenn die Erzieher/innen dort ihre Arbeit machen würden, so, wie sie diese mal gelernt haben, dann würde es zu solchen Situationen, wie du sie gerade mit deinem Spross erlebst, garnicht kommen.
Nur leider gehört auch viel Arbeit nach den Öffnungszeiten dazu. DIese ist aber ungemein wichtig, gerade in solchen Einrichtungen.
Immer wieder schade zu hören, dass manche Erzieher selber einen KiGa oder KiTa nur noch als Unterbringung betrachten und nicht bereit sind sich anzustrengen...
Gruß
Thomas
Re: Zoff mit dem Kindergarten - Was tun?
Hallo,
das sind nur leider fromme Wünsche, die sich nicht realisieren lassen. Die Erzieher geben sich Mühe, das habe ich gestern auf dem Tag der offenen Türe wieder gesehen. Mehr als die üblichen Strafen wie Stuhlsitzen können sie nicht verhängen und wenn die Kinder nicht gehorchen, dann sind sie machtlos. Sie haben auch andere Kinder zu betreuuen und können nicht die ganze Zeit mit den schwierigen Fällen verbringen.
Die "Problemfälle" sind fast allen Eltern bekannt, mittlerweile gibt es eine ausreichend grosse Opposition, die die Entfernung dieser 3 Kinder aus dem KiGa fordert, die Latte an absoluten No-GO's reicht vom Pinkeln auf das Gelände bis zu ständigen Prügeleien mit anderen Kindern. Highlight was ich gestern von einer Mutter hörte war, dass ihr Sohn sie fragte, ob sie auch vom Papa "gefickt" würde, der S. hätte das gefragt. "Der S." ist inzwischen die Abkürzung für das Hassbild vieler Eltern. Die Erzieher, fast alle langjährig dort stehen also unter Druck, sie müssen handeln, wenn sie nicht die Mehrheit der Eltern gegen sich haben wollen.
Damit ist das Problem zwar nicht gelöst aber verlagert. Gespräche mit den Eltern verliefen bisher fruchtlos, was im KiGa versucht wird zu richten wird daheim wieder zunichte gemacht. Eine mögliche Lösung wäre wohl nur der Entzug des Sorgerechts und eine Neupolung der Kinder in einem Heim. Aber das schafft das Jugendheim wohl nicht oder will es nicht. Solange sie unter dem Einfluss ihrer Eltern stehen wird das nichts, sie sind nur was was sie vorgelebt bekommen haben. Ab Herbst werden ohnehin zwei KiGas zusammengelegt, wir haben unseren Spross in einer anderen Gruppe angemeldet, langfristig wird er ohnehin lernen müssen mit solchen Kindern umgehen zu können oder sie links liegen zu lassen.
das sind nur leider fromme Wünsche, die sich nicht realisieren lassen. Die Erzieher geben sich Mühe, das habe ich gestern auf dem Tag der offenen Türe wieder gesehen. Mehr als die üblichen Strafen wie Stuhlsitzen können sie nicht verhängen und wenn die Kinder nicht gehorchen, dann sind sie machtlos. Sie haben auch andere Kinder zu betreuuen und können nicht die ganze Zeit mit den schwierigen Fällen verbringen.
Die "Problemfälle" sind fast allen Eltern bekannt, mittlerweile gibt es eine ausreichend grosse Opposition, die die Entfernung dieser 3 Kinder aus dem KiGa fordert, die Latte an absoluten No-GO's reicht vom Pinkeln auf das Gelände bis zu ständigen Prügeleien mit anderen Kindern. Highlight was ich gestern von einer Mutter hörte war, dass ihr Sohn sie fragte, ob sie auch vom Papa "gefickt" würde, der S. hätte das gefragt. "Der S." ist inzwischen die Abkürzung für das Hassbild vieler Eltern. Die Erzieher, fast alle langjährig dort stehen also unter Druck, sie müssen handeln, wenn sie nicht die Mehrheit der Eltern gegen sich haben wollen.
Damit ist das Problem zwar nicht gelöst aber verlagert. Gespräche mit den Eltern verliefen bisher fruchtlos, was im KiGa versucht wird zu richten wird daheim wieder zunichte gemacht. Eine mögliche Lösung wäre wohl nur der Entzug des Sorgerechts und eine Neupolung der Kinder in einem Heim. Aber das schafft das Jugendheim wohl nicht oder will es nicht. Solange sie unter dem Einfluss ihrer Eltern stehen wird das nichts, sie sind nur was was sie vorgelebt bekommen haben. Ab Herbst werden ohnehin zwei KiGas zusammengelegt, wir haben unseren Spross in einer anderen Gruppe angemeldet, langfristig wird er ohnehin lernen müssen mit solchen Kindern umgehen zu können oder sie links liegen zu lassen.