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2,1L G60 Moto r??
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 01:37
von RadoX52
Tach zusammen.
Also der 1.8 PG G60 Motor ist ja soweit ich weiss vom Rumpf her die letzte Fehlkonstruktion also kurzhuber?!!
Warum lässt sich dann niemand den G60 Motor mit einem 2.0 2e 115ps Rumpf Langhuber bestücken aufgebohrt mit kopfbearbeitung und Asymetr. Nockenwelle?
Bei sls wird als erstes ein kleineres laderad mit chip angeboten. Klar ist zwar sehr kostengünstig und man erhält schnell Leistung aber anstatt sich erstmal eine vernümftige Plattform zu schaffen und dann den lader zu frisieren wird erstmal alles andere getunt..
Bei sls wird Hubraumsteiergung erst bei der letzten leistungssteigerung6 angeboten.
Wenn man doch einen aufgemotzen 2e Motor hat (Hubraumerweiterung,kopfbearbeitung,Nockenwelle,fächerkrümmer z.b.) mit ca.140,150ps, und dann das G60packet draufsetzt vorrausgesetzt man hat die Verdichtung beachtet,
hat man dann nicht einen viel standhafteren Motor bei ca 190,200 PS als direkt nur den G-lader hochzuzüchten?
Gegebendenfalls könnte man doch dann noch ein kleineres Laderad mit RS Bearbeitung dransetzten und erhält durch den Hubhaum noch ein ganz anderes Drehmoment?
Vllt kann mir jemand zudem Thema mal was sagen..
Vielleicht bin ich ja total auf dem Holzweg oder die meisten nehmen einfach die günstigere Variante?
2.1 G60 ?!!
Mfg
AW: 2,1L G60 Moto r??
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 08:15
von scirocco_dave
MIt dem G-Lader kenn ich mich zwar nicht aus, aber Hubraum ist grundsätzlich erstmal durch nichts zu ersetzen, das ist klar. Als Basis würde es sich also anbieten. Wenn du allerdings bei der Bohrung ans Limit gehst, was übrig bleibende Wandstärken betrifft, kann es sein, dass er nicht standfester ist, als die "billige" Version.
AW: 2,1L G60 Moto r??
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 09:47
von Jürgen 16V
Der 2e Block ist erwiesenenermaßen ne super Basis für nen G60.
Ein weiteres aufbohren ist völlig unnötig, echte 2,1 Liter sind eh nur schwierig zu erreichen und bringen meineserachtens kaum noch was.
Wichtig ist dabei die korrekte Verdichtung zu erreichen, die zwischen 8,5 und 8,8 liegen sollte.
Allerdings ist für eine echte Mehrleistung auch mehr Luftmasse erforderlich, für die ein kleineres Laderrad unerlässlich ist. Ein 70 oder 72er ist jedoch alltagstauglich und unbedenklich.
Solch ein Setup würde ich jedem getunten Serien-PG vorziehen.
AW: 2,1L G60 Moto r??
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 10:18
von RadoX52
Hier Jungs, Habe mal ein bißchen rumgestöbert und hier in dem Threat wird genau die Diskussion geführt mit Praxistest :)
sehr interessant....
http://www.vwcorrado.de/forum/showthread.php?t=91574
AW: 2,1L G60 Moto r??
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 10:21
von COB
Alle EA827 bis auf die 1.5 und 1.6 sind Langhuber... damit wäre die Diskussion dann auch schon erschöpft, wenn es schon an dermaßen rudimentären Erkenntnissen scheitert.

AW: 2,1L G60 Moto r??
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 10:28
von scirocco_dave
COB hat geschrieben:Alle EA827 bis auf die 1.5 und 1.6 sind Langhuber... damit wäre die Diskussion dann auch schon erschöpft, wenn es schon an dermaßen rudimentären Erkenntnissen scheitert.
Ok, was sind dann die ABFs? Ultralanghuber? Oder im Vergleich mit wem sind die 9As, KRs und JHs Langhuber?
AW: 2,1L G60 Moto r??
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 10:37
von RadoX52
Dann scheitert es auch wohl bei sämtlichen Motorbauern und Mitglieder vom Corriforum?
Zitat:
Ich habe auch einen 2,0l 8V G60 mit 68er LR.Pustet 0,95bar,hat also genug von der Luft.
Das Problem des Langhubers ist,dass der obenrum nicht so gut wie der kurzhuber geht und sehr laut wird.Dafür geht der besser in den unteren und mittleren Drehzahlen.
Ich denke aber trotzdem dass der 1,8er besser wäre für den G-Lader.
1. durch weniger Hubraum,höhere Verdichtung und somit höherer Verbrennungsdruck
2. geht besser in den oberen Drehzahlbereichen und das ist ja was die Leistung ausmacht.Was aber das Drehmoment angeht ist der 2,0l sicher vorne.
Ich bin am überlegen jetzt zum Prüfstand zu fahren,und nach dem Umbau(1,8l) nochmal,damit man die Vor und Nachteile besser deuten kann.
wie auch immer...
AW: 2,1L G60 Moto r??
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 13:14
von scirocco_dave
Soweit ich das in Erinnerung habe, sind ABF, 2E usw. Langhuber, die 1,8l und die 9A 2l Motoren hingegen Kurzhuber. Würde dir in dem Fall also eher zu nem 9A 2l 16V Motor (Passat/Corrado) raten und den einfach so fahren oder wenns sein muss aufbohren, aber ich meine der hat schon 82,5mm und schon recht dünne Wände zwischen den Zylindern.
Kommt halt insgesamt drauf an, ob du lieber unten rum ordentlich Bums hast, oder oben raus.
AW: 2,1L G60 Moto r??
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 15:45
von COB
Dave, die Motoren > 1.5/1.6 sind alle langhubig, liegt halt an den Außenabmessungen der ZGG, da ist kein Platz für mehr Bohrung als ca. 82. Das H/B-Verhältnis der 1.8 und auch 2.0 ist deutlich > 1. Um als kurzhubig durch zu gehen, müssten sie aber < 1 sein. Der 1.6 ist nahezu quadrathubig, H/B = 1. Deswegen gibt es ja die Hochblöcke, die das Problem zwar nicht lösen, aber das Pleuelstangenverhältnis (r/l_pl) etwas verbessern, was bei den Niedrigblöcken durch den großen Hub (86,4 beim 1.8 bzw. 90,8 beim 2.0) nämlich grottig schlecht ist.

AW: 2,1L G60 Moto r??
Verfasst: Mi 6. Aug 2014, 16:11
von scirocco_dave
COB, was hat der ABF dann für nen Hub? Über 100 vermutlich, weil der ja wohl auch höher baut als die 9As KRs usw., oder?