Mal schnell einen Zahnriemenwechsel machen...
Verfasst: Fr 18. Jan 2013, 22:38
Mein guter 16V ist zwar wenig gelaufen, trotzdem muß ich davon ausgehen daß da noch der erste Zahnriemen drin war.
Ich hab das Auto vor 11 Jahren (auch schon wieder lange her...) mit 77.000km scheckheftgepflegt gekauft und von einem Riemenwechsel stand da nix.
Nachdem ich einen Corrado 16V mit weniger als 120.000km und Motorschaden wegen Zahnriemenriß instandgesetzt habe wollte ich eigentlich schon 2 Jahren (2011) den Riemen wechseln, bin aber doch nicht dazugekommen. Wollte es dann letzte Saison machen, aber irgendwie paßte es nicht rein und so muß es nun passieren.
Eigentlich keine große Geschichte...
Blöde nur wenn die Keilriemenscheibe so fest mit dem Zahnriemenrad und der Kurbelwellenbefestigungsschraube zusammengerostet ist, daß nicht mal mehr der Vielzahn zu sehen ist!
Die 4 Imbusschrauben sahen zwar auch wild aus, ließen sich nach etwas auskratzen den Rosts aus dem Imbus und einhämmern des Schlüssel alle lösen. Die geschüsselte Keilriemenscheibe ging noch ohne Probleme ab, nur die spezielle, gummigelagert große Keilriemscheibe bewegte sich keinen Millimeter. Und von hinten ranschlagen geht auch nicht gescheit, weil man nicht hinkommt. Außerdem wollte ich das teuere Teil auch nicht unbedingt mehr als nötig derdengeln. Durch die Gummilagerung kommen die Schläge gegen den Keilriemenscheibenrand auch nicht bis zur Aufnahme durch.
Wollte dann einfach die große Vielzahnschraube öffnen und Keilriemenscheibe mit der Zahnriemenscheibe gemeinsam ausbauen. Ausgebaut kann man da bestimmt viel einfacher was machen.
Also mit einem kleinen schmalen Schraubenzieher versucht den Rost zwischen Schraube und Keilriemenscheibe zu entfernen. War gar nicht so einfach aber ich schaffte es bis zur Hälfte den Rost auszukrazten.
Und dann die Geheimwaffe zum einfachen lösen - Schlagschrauber.
Zwischenzeitlich wurde der Mist schon 1 Tag mit Rostlöser gebadet und dann ging es zur Schlagschrauberkur.
Durch den ständigen Einsatz hat sich soger der restliche Rost zwischen Vielzahnschraube und Keilriemenscheibe gelöst, sodaß die Vielzahnnuß gut aufgesteckt werden konnte.
Leider haben die Schlagschrauberversuche nun ihren Tribut gezollt: Die Zähne der Schraube sind ab, der Vielzahn geht leer durch!
Die Schraube und auch die Keilrimenscheibe sitzen immer noch bombenfest.
Hat das schon mal jemand gehabt?
Wer hat den goldenen Lösungsweg (ich habe schon einen Idee, mal sehen was hier so kommt)
Warum war das so vergammelt? Genau kann ich das auch nicht sagen.
Seit meinem Besitz war das Auto nur im Sommerbetrieb. Steht den Rest in der Scheune, also eigentlich nur Schönwetterauto.
Zuvor war es jedoch 10 Jahre Alltagauto einer älteren Dame. Sieht man auch daran, daß die Fahrwerksteile auch schon Rost angesetzt haben (will ich jetzt aufarbeiten)
mfg
Willi
Ich hab das Auto vor 11 Jahren (auch schon wieder lange her...) mit 77.000km scheckheftgepflegt gekauft und von einem Riemenwechsel stand da nix.
Nachdem ich einen Corrado 16V mit weniger als 120.000km und Motorschaden wegen Zahnriemenriß instandgesetzt habe wollte ich eigentlich schon 2 Jahren (2011) den Riemen wechseln, bin aber doch nicht dazugekommen. Wollte es dann letzte Saison machen, aber irgendwie paßte es nicht rein und so muß es nun passieren.
Eigentlich keine große Geschichte...
Blöde nur wenn die Keilriemenscheibe so fest mit dem Zahnriemenrad und der Kurbelwellenbefestigungsschraube zusammengerostet ist, daß nicht mal mehr der Vielzahn zu sehen ist!
Die 4 Imbusschrauben sahen zwar auch wild aus, ließen sich nach etwas auskratzen den Rosts aus dem Imbus und einhämmern des Schlüssel alle lösen. Die geschüsselte Keilriemenscheibe ging noch ohne Probleme ab, nur die spezielle, gummigelagert große Keilriemscheibe bewegte sich keinen Millimeter. Und von hinten ranschlagen geht auch nicht gescheit, weil man nicht hinkommt. Außerdem wollte ich das teuere Teil auch nicht unbedingt mehr als nötig derdengeln. Durch die Gummilagerung kommen die Schläge gegen den Keilriemenscheibenrand auch nicht bis zur Aufnahme durch.
Wollte dann einfach die große Vielzahnschraube öffnen und Keilriemenscheibe mit der Zahnriemenscheibe gemeinsam ausbauen. Ausgebaut kann man da bestimmt viel einfacher was machen.
Also mit einem kleinen schmalen Schraubenzieher versucht den Rost zwischen Schraube und Keilriemenscheibe zu entfernen. War gar nicht so einfach aber ich schaffte es bis zur Hälfte den Rost auszukrazten.
Und dann die Geheimwaffe zum einfachen lösen - Schlagschrauber.
Zwischenzeitlich wurde der Mist schon 1 Tag mit Rostlöser gebadet und dann ging es zur Schlagschrauberkur.
Durch den ständigen Einsatz hat sich soger der restliche Rost zwischen Vielzahnschraube und Keilriemenscheibe gelöst, sodaß die Vielzahnnuß gut aufgesteckt werden konnte.
Leider haben die Schlagschrauberversuche nun ihren Tribut gezollt: Die Zähne der Schraube sind ab, der Vielzahn geht leer durch!
Die Schraube und auch die Keilrimenscheibe sitzen immer noch bombenfest.
Hat das schon mal jemand gehabt?
Wer hat den goldenen Lösungsweg (ich habe schon einen Idee, mal sehen was hier so kommt)
Warum war das so vergammelt? Genau kann ich das auch nicht sagen.
Seit meinem Besitz war das Auto nur im Sommerbetrieb. Steht den Rest in der Scheune, also eigentlich nur Schönwetterauto.
Zuvor war es jedoch 10 Jahre Alltagauto einer älteren Dame. Sieht man auch daran, daß die Fahrwerksteile auch schon Rost angesetzt haben (will ich jetzt aufarbeiten)
mfg
Willi