Finanzsysteme im freien Fall

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Superhobel

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Beitrag von Superhobel »

Bei mir ähnlich, mein Gehalt hat sich seit 1996 etwas mehr als verdoppelt, was aber auch an Firmenwechseln lag, es wurde bei den 4 Firmen wo ich war nie weniger, der folgende Gehalt im neuen Job war immer höher als das letzte.
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mYthology
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Beitrag von mYthology »

Wie erklärt es sich dann, dass zB Ausbildungsvergütungen "halbiert" wurden?
Aus 8xx€ wurden 4xx€...

Stundenlöhne wurden auch halbiert.
Selber beobachtet: Aus 15,60€ Stundenlohn wurde 7,80 Stundenlohn.
Beim einen Stundenlohn wären es fast 3000DM Brutto gewesen, beim andern warens knapp 1500€ Brutto.
Nun überlegt mal, was einen glücklicher gemacht hätte?
Von NICHTS eine Ahnung - zu ALLEM eine Meinung!
- aber ich gebe mein Bestes!


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Maik
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Beitrag von Maik »

Superhobel hat geschrieben:Bei mir ähnlich, mein Gehalt hat sich seit 1996 etwas mehr als verdoppelt, was aber auch an Firmenwechseln lag, es wurde bei den 4 Firmen wo ich war nie weniger, der folgende Gehalt im neuen Job war immer höher als das letzte.
Das liegt nicht zufällig daran das du qualifizierter bist?Also Fort- und Weiterbildungen besucht hast und auch einfach 10 Jahre mehr Ehrfahrung die sich auch gerne bezahlen lassen?

Bei der Bundeswehr bekommt man je nach Alter automatisch mehr Geld...ohne das man mehr macht/kann...

Ich glaube nicht das der Tarifvertrag oder irgend ein Tarifvertag seit 1996 verdopplet hat...
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Mr.Burnout
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Beitrag von Mr.Burnout »

...na ja, also so ganz unrecht haben die Eurogegner ja nicht...

Das Verhältnis von Verdienst und Ausgaben hat sich schon verschlechtert. Allerdings nicht unbedingt um den Faktor 2.
Wenn ich mir z.B. die Lohn u. Gehaltstabellen vom öffentl. Dienst von 1988 und 2007 (hab ich gerade hier) anschaue ist hier schon eine deutliche Verschlechterung zu sehen :-(
Mein damaliges Anfangsbrutto im ersten Jahr lag bei 2500DM(1984)...heute wäre das lt. aktuellem Tarif 1680€ und das auch noch bei 5 Std. mehr pro Woche.
Auch kann ich mich nicht daran erinnern damals 11DM für eine Packung Zigaretten oder 3,10DM für einen Liter Sprit bezahlt zu haben.
Noch ein Beispiel...eine Wohnung von 75m² in durchschnittlicher Lage kostet in Köln derzeit zwischen 500 und 700 Euro. Die gleiche Wohnung laut Mietspiegel von 1988 lag bei 350DM.

Und wenn ich dann Berichte höre das die deutsche Durchschnittsfamilie ein netto von 1600€ zur Verfügung hat frag ich mich was die am Monatsende noch essen?

Mir selbst gehts ja nicht unbedingt schlecht aber trotzdem kann ich trotz besserem Verdienst und reduzierten Fixkosten heute weniger Geld für Spass, Fun und Hobby ausgeben...
Gerade gestern hab ich noch etwas Grillfleisch,Würstchen und Grillkohle
für etwa 12 Personen geholt...da waren mal eben fast 100€ fällig :crazy:

Dank Börse und Banken sind die Lebenshaltungskosten schon gut gestiegen :kotz:
...aber es besteht ja noch Hoffnung...Unternehmen wie TRIGEMA und HARIBO beweisen ja das es auch ohne Aktienmärkte und Globalisierung geht.

Gruß
Stefan
"Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: Das ist technisch unmöglich!" ( Zitat von Peter Ustinov)

[SIGPIC]http.//www.scirocco-2.de/VaderSig.jpg[/SIGPIC] es gibt fast nichts was man nicht selbst machen kann...
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Belling
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Beitrag von Belling »

@hobel

Deine Inflationsvorstellung geht nicht auf. Bei der offiezielle Inflation mag ja deine Ansicht stimmen. Aber die ist genauso unwahr wie die Arbeitslosenzahlen.
Schau mal wie die Inflation berechnet wird und dann überprüf deine Aussage mal.
Hier wird ganz klar die Inflation und die Arbeitslosenzahlen massiv manipuliert damit das Volk den Ball flach hält.
Superhobel

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Beitrag von Superhobel »

Hallo,

hier ein interessanter Text zum Thema Inflation. http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_361184

Inflation berechnet sich an einem Musterwarenkorb, der jeden Monat neu ermittelt wird. Derzeit ziehen die Rohstoffpreisen eklatant an, Gas wird zum Herbst bis 25% teurer werden.
Messung der Inflation

Am häufigsten wird zur Messung der Inflation der Verbraucherpreisindex herangezogen, die so genannte Inflationsrate. Der Index wird mit Hilfe eines Warenkorbs berechnet, der in einem bestimmten Jahr (Basisjahr) repräsentativ für einen durchschnittlichen Haushalt (in Deutschland 2,3 Personen) ist. Neben dieser rein statistischen Methode hat sich in den Wirtschaftswissenschaften der COLI, der cost of living index, etabliert. Dabei werden die Ausgaben gemessen, die Wirtschaftssubjekte zur Erreichung eines bestimmten Nutzenniveaus tätigen müssen.
Das hat übrigens nichts mit der "gefühlten Inflation" zu tun.

Die enormen Geldmengen, die gedruckt wurden (1/3 der Gesamtverschuldung der BRD!) werden ihre Wirkung entfalten, das ist absout nicht zu vermeiden, wenn das Geld nicht wieder aus dem Verkehr gezogen wird und das geht nur durch Tilgung der Schulden. (Rückzahlung der Schulden heisst, dass das Geld wirklich wieder vernichtet wird, ja es wird geschreddert bei den EZB, die es vorher gedruckt haben.)

Wir sprechen uns in 1-2 Jahren wieder, dann krame ich den Thread nochmal raus. Das ist wie ein Tsunami, der das Wasse erst einmal zurückziehen lässt (Preise fallen), der aber umso stärker dann an Land gehen wird.
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Maik
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Beitrag von Maik »

Das kann dan keiner außer dir mehr lesen...wird sind dann alle Bettelarm und können uns kein Internet mehr leisten.

Ne mal im ernst wenn der Staat stribt,wirst du wohl mit unter gehen....oder wie willst du dich da raushalten?


Stampfen wir was neues aus den Boden...haben wir schonmal geschafft,klappt betimmt wieder....dann wird es ganz toll die nächsten 50 Jahre in New Deutschland.
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mYthology
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Beitrag von mYthology »

Ich merke schon, es gibt hier mittlerweile einige, die meine Ansichten durchaus verstehen.

Für Deutschlands Untergang sind aber noch wesentlich mehr Dinge sehr ausschlaggebend:

- Der Euro. Gut für Globalisierung, schlecht für die Bürger. Wer ehrlich ist, der weiß dass er als Privatperson weniger vom Euro hatte. Wen interessieren Wechselgebühren als Privatperson?

- Der Mauerfall. Kulturell keine Diskussion. Jedoch ein absolut heruntergewirtschaftetes Land wieder aufzubauen, ohne davon ausgehen zu können, auch nur 10% der Investitionen in mittelfristiger Zeit wieder reinzukriegen, KANN nur schlecht für die Wirtschaft sein.

- Ausländerpolitik. Wieso werden Menschen mit Migrationshintergrund finanziell so bevorteiligt? Der Staat gibt den Einsiedlern zigtausend Euro schwere zinslose Kredite als Einbürgerungsunterstützung? Und davon kaufen die sich nen dicken BMW, zeugen 12 Kinder und leben dann von Hartz4? Nix gegen Ausländer, kenne auch viele Gegenteile. Wenn Deutschland so blöd ist, dann gehört das auch ausgenutzt. Ist nunmal ein sensibles Thema...
Und wieso zahlt Deutschland noch Altschulden aus dem 2. Weltkrieg ab? Wieso gibts noch Entschädigungszahlungen an Juden? Keine Frage, furchtbar was damals passiert ist. Aber weder ich noch sonstwer sollte sich heute dafür noch entschuldigen müssen oder schuldig fühlen. Das ware eine völlig andere Generation die mit uns heute nix mehr zu tun hat. Also auch weg damit.

- Gelder die ins Ausland fließen? Wieso zahlt Deutschland zig Millionen Euro Entwicklungshilfe in fremde Länder? China überholt uns Wirtschaftlich bald. Wieso kriegen die Geld von uns? Wieso fließt Geld in andere Länder? Hier müssen 6 Millionen Menschen von Hilfe leben und im Ausland werden davon Straßen gebaut? WIESO? Hat Deutschland nicht genug Probleme?
Und jetzt keine Aussagen über Solidarität. Wenn das so weiter geht, dann brauchen WIR bald Solidarität von außen...

- Krieg? Mal ganz ehrlich. Wer wurde gefragt, ob er den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan gutheißt? Welche Umfragen wurden wirklich gemacht? Das kostet auch Geld.
Wozu? Weiß kein Schwein. Meine Antwort: Was interessiert mich, ob irgendwo in Hinterbucktistan sich irgendwelche Schwachmaten die Rübe wegballern. Die werden noch früh genug dahinterkommen. Lasst sie sich gegenseitig ermorden, dann ist da irgendwann Ruhe. Nichts gegen Hilfseinsätze. Aber selbst der letzte Verschlafene hat mittlerweile kapiert, dass die Bundeswehr da nicht nur helfen tut, sondern auch aktiv kämpfen muss.

Das sind ein paar Punkte, die ich so als Problem seh.
Punkte, wo man zumindest drüber nachdenken muss.
Diese Fakten, die ich hier zusammengetragen habe, sind Dinge die man im Raum stehen lassen sollte. Inwiefern manche von den Dingen so ablaufen oder nicht, kann ich nicht 100%ig sicherstellen. Fakt ist jedoch, dass diese Dinge immer wieder kursieren.
Und in manchem Gerücht steckt immer auch ein Hauch Wahrheit.
Ich bitte um Korrektur, falls ich mir irgendwo irren sollte.

Grüße
:bier:
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Maik
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Beitrag von Maik »

Du hast da ein paar sehr heisse Eisen angefasst.
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Beitrag von mYthology »

Mag sein.
Ist es notwendig das zu verschweigen?
Das tun wir doch alle schon viel zu lange.
Ich bin offen für Kritik und Verbesserung. Das ist halt mein Wissenstand.
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