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Hund verhungert im Namen der Kunst

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 18:28
von Rocco´82
Habe gerade einen beitrag im Käfer Forum darüber gelesen und bin schockiert.

Mir fehlen die worte, um das zu beschreiben also lest selbst:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 99,00.html


und hier eine Kopie des Beitrages im Käfer forum:


Ich hoffe unter euch befinden sich auch einige Tierfreunde, denn an diese richtet sich der folgende Text.

Bild

Kunstmesse in Nicaragua

„Künster“ will wie 2007 wieder Hund öffentlich VERHUNGERN lassen!
Unfassbar: Auf der Kunstmesse „Bienal Centroamericana de Arte“ in Managua, der Hauptstadt von Nicaragua, verhungerte 2007 vor allen Besuchern kläglich ein gefangener Straßenhund. Niemand half dem angeketteten, von Tag zu Tag schwächer werdenden Hund – die Messebesucher begriffen den leidenden Hund als Teil eines happenings des aus Costa Rica stammenden Künstlers Guillermo „Habacuc“ Vargas.



Und noch skandalöser: Auch in diesem Jahr soll im Rahmen seines „Kunstwerks“ wieder ein Straßenhund jämmerlich verenden – die Verantwortlichen der Kunstmesse haben Vargas erneut eingeladen und hingenommen, dass er wie im Jahr zuvor einen Hund vor den Augen des Publikums verhungern lassen wird.



2007 hatte Vargas Straßenkinder aus einem Armenviertel Managuas beauftragt, ihm einen abgemagerten Straßenhund zu fangen. Der Hund wurde in einer Raumecke einer städtischen Galerie ohne Futter und Wasser angekettet, den Besuchern die Anweisung erteilt, ihn nicht zu füttern und frei zu lassen. ALLE Besucher hielten sich daran – der Hund starb während der Ausstellung an den Folgen der Unterernährung und Austrocknung.



Vargas selbst gab für seine Aktion stets unterschiedliche Begründungen an: Einmal hieß es, er wolle aufmerksam machen, dass unter der Augen der Öffentlichkeit täglich Straßenkinder verhungerten und ein anderes Mal verwies er auf den Nicaraguer Natividad Canda, der von Rottweilern getötet wurde, ohne dass Polizei oder Hundebesitzer eingriffen. Den Namen des Arbeitsimigranten Canda gab er dem zum Tode verurteilten Hund: Natividad.



Nun läuft eine weltweite Internet-Petition, um Vargas von der „Bienal Centroamericana de Arte“ 2008 auszuschließen. Unterstützen Sie diese Forderung!

www.petitiononline.com/13031953



Außerdem können Sie in der

Botschaft der Republik Honduras in Berlin,

Cuxhavener Str. 14

10555 Berlin,
mit unserem Schreiben protestieren unter

informacion@embahonduras.de





Sehr geehrter Herr Botschafter,



auf der Kunstmesse „Bienal Centroamericana de Arte“ in Managua ließ der „Künstler“ Guillermo Vargas im August 2007 öffentlich einen Hund verhungern. Tragisch genug, dass kein Besucher den Mut hatte, das Tier zu retten – doch noch schlimmer ist es, dass die Verantwortlichen der Kunstmesse Vargas gewähren ließen.



Für 2008 haben sie Vargas erneut eingeladen, der wie im Jahr zuvor sein grausiges „Kunstwerk“ wiederholen möchte. Gegen seine Teilnahme laufen inzwischen weltweite Internet-Proteste!



Wir bitten Sie inständig, sich in ihrem Heimatland dafür stark zu machen, dass

- solche als „Kunstwerke“ getarnte Verbrechen verboten werden,

- der „Künstler“ Vargas von der Kunstmesse ausgeschlossen wird

- Vargas wegen öffentlicher Tierquälerei bestraft wird,

- die Leitung der Kunstmesse sich ebenfalls verantworten muss.



Unterbinden Sie umgehend solche fürchterlichen Tierquälereien unter dem Deckmantel der Kunst. Sie werden sich so die Achtung und den Respekt der deutschen, europäischen und außereuropäischen Völker erhalten – nicht jedoch, wenn das öffentliche Sterben eines Straßenhundes zum perversen Kunstwerk mutiert.


Mit freundlichem Gruß


Lesen Sie dazu auch den Spiegel-Artikel:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,512799,00.html

AW: Hund verhungert im Namen der Kunst

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 18:42
von sciroccogls
:crazy:

Rocco´82 hat geschrieben:Vargas selbst gab für seine Aktion stets unterschiedliche Begründungen an: Einmal hieß es, er wolle aufmerksam machen, dass unter der Augen der Öffentlichkeit täglich Straßenkinder verhungerten
Tolle Begründung... Warum haben sie eigentlich kein Kind dort angekettet und verhungern lassen, ich bin mir sicher, das hätte die Leute mehr "aufmerksam" gemacht... :bang:
(nicht ganz erst nehmen...)

Solche Leute sollte man..... naja, ihr wisst schon... :censored:

Gruss
Marc

AW: Hund verhungert im Namen der Kunst

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 19:04
von All Eyez on me
Diesen "Künstler" sollte man selbst die Leiden des Hundes spüren lassen!

So ein dreckiges Arschloch!!!

Was anderes fällt mir da nicht ein!

Habe soeben die Petition NATÜRLICH!!! unterschrieben!

Ich hoffe es werden noch viele folgen!

AW: Hund verhungert im Namen der Kunst

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 19:23
von Roccometty
Das Problem ist einfach das es zu viele Verrückte Menschen gebildet haben nach einer harten Zeit , ich würde für diese schweine ein Weltliches Tötungs und Folterungslager einrichten !!!

AW: Hund verhungert im Namen der Kunst

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 19:34
von Günni
Ihr denkt nicht nach und ihr macht genau das was er will........

AW: Hund verhungert im Namen der Kunst

Verfasst: Di 22. Apr 2008, 21:17
von All Eyez on me
Und nächstes Jahr dann die gleiche Scheiße? Nur um die Leute dazu zu animieren dagegen zu protestieren?!

Sorry aber das ist pervers! Ich behaupte dieser Vollidiot ist sich dessen nicht mal bewußt was er da auslöst. Die Proteste ja....aber er läßt den Hund ja offenbar trotzdem verhungern wie es das letze Jahr gezeigt hat. Dieses Arschloch spielt nur Herr über Leben und Tod....und genießt die Aufmerksamkeit die ihm dabei zu Teil wird.

Jetzt denk mal da drüber nach...

AW: Hund verhungert im Namen der Kunst

Verfasst: Mi 23. Apr 2008, 06:03
von rocco-olli
All Eyez on me hat geschrieben:Und nächstes Jahr dann die gleiche Scheiße? Nur um die Leute dazu zu animieren dagegen zu protestieren?!

Sorry aber das ist pervers! Ich behaupte dieser Vollidiot ist sich dessen nicht mal bewußt was er da auslöst. Die Proteste ja....aber er läßt den Hund ja offenbar trotzdem verhungern wie es das letze Jahr gezeigt hat. Dieses Arschloch spielt nur Herr über Leben und Tod....und genießt die Aufmerksamkeit die ihm dabei zu Teil wird.

Jetzt denk mal da drüber nach...
Richtig!

Ne Schweinerei was die machen. Was heutzutage alles als "Kunst" bezeichnet wird.

Hier noch ne interessante Seite. http://www.peta-tv.de/

Echt abscheulich was die alles machen :kotz:

Gerade Tiere was wir essen, z.B Geflügel wird unter schrecklichsten Bedingungen gehalten.

Nur weil die Leute "billig" kaufen wollen. Massentierhaltung gehört verboten. Lieber geb ich ein paar Euro mehr aus und weiß, dass das Tier ein würdiges Leben hatte.

AW: Hund verhungert im Namen der Kunst

Verfasst: Mi 23. Apr 2008, 13:49
von Rocco´82
Ich kann mir den Film gar nicht anschauen, zu Brutal

AW: Hund verhungert im Namen der Kunst

Verfasst: Mi 23. Apr 2008, 14:15
von Kerstin
Man nennt das auch Sensationsgier bzw. Sensationsgeilheit.
"wie abscheulich oder grausam " aber auf der Titelseite einer Zeitung gibt das eben richtig Geld weils die Leute kaufen und diskutieren können oder was auch immer.
Genau wie in solch Fernsehberichten, um so schlimmer um so besser die Einschaltquoten, die beherrschen die Macht und bringen das Geld, nicht ein Bericht über nen lieben Bauern oder einem Glücklichen Ehepaar mit lieben Kindern, sowas will eben keiner sehen.

AW: Hund verhungert im Namen der Kunst

Verfasst: Mi 23. Apr 2008, 14:18
von Sven
Wenn dieser Mensch ein Künstler wäre, hätte er sich selbst anketten lassen... unter gleichen Bedingungen natürlich.
Hätte ihm dann keiner geholfen und er wäre gestorben, wäre das Kunst.
Es wäre auch seine freie Entscheidung gewesen.
Das mit einem Hund zu machen und beim offensichtlichen Scheitern des Projekts nicht einzugreifen, ist einfach nur Tierquälerei. :feuer: