Made in China
Verfasst: Di 21. Aug 2007, 22:42
Wir füttern unsere Babys mit Bio-Kost, geben ihnen den besten Brei. Wer sollte ahnen, dass die größte Gefahr im Babylätzchen steckt ...
„Made in China“ steht an den Tausenden Lätzchen, die „Toys R Us“ in den letzten Tagen aus den Regalen nahm. Der China-Schrott – er ist vermutlich bleiverseucht!
Betroffen sind u.a. Lätzchen von „Hamco“ (Modelle Koala-Baby und Disney-Baby). In den USA nahm „Toys R Us“ gleich eine Million Lätzchen vom Markt – vorsorglich. Denn: Blei ist hochgiftig, für Kleinkinder extrem gefährlich. Dr. Désirée Hölscher (40, Hamburg): „Das Gift gelangt über die Haut in den Körper und kann Organe wie Leber, Niere und Herz langfristig schädigen.“
Erst letzte Woche hatte Spielzeug-Riese Mattel („Barbie“) etliche Spielzeuge vom Markt genommen – auch aus China! Der TÜV Süd warnt:
Jedes zweite mangelhafte Produkt in Deutschland kommt dort her. Am häufigsten sind Spielzeuge betroffen. Aber auch Toaster (Brandgefahr), Haarföns., Bügeleisen und Mehrfachsteckdosen (Stromschläge).
Und die Produkte aus China – sie werden immer mehr. Letztes Jahr lieferten die Chinesen schon Waren im Wert von 48,8 Milliarden Euro nach Deutschland. Grund: Nirgends wird billiger produziert als in Fernost. Aber nirgends wird auch so wenig auf Qualität geachtet. Die schlimmsten Produkte:
• Der aufblasbare Baby-Schwimmring „Baby Racer Car Seat“. Aus dem Handel genommen, weil Kinder hätten ertrinken können.
• Eine Teufel-Handpuppe von Hersteller „Simba“: schwer mit schädlichen Chemikalien belastet – Rückruf.
• Elf verschiedene Mini-Motorrad-Modelle durften wegen Sicherheitsmängeln gar nicht erst nach Deutschland eingeführt werden.
• In Neuseeland wurde in Kinder-T-Shirts und Schlafanzügen Formaldehyd gefunden – bis zu 900-mal mehr als erlaubt!
• Das China-Auto „Brilliance“ (26 000 Euro) fiel beim ADAC-Crashtest durch. Fazit: Lebensgefahr wegen fehlender Knautschzone!
Wie kann ich mich vor den gefährlichen Produkten schützen?
Achten Sie auf Gütesiegel! Patrick von Braunmühl (40), Bundesverband der Verbraucherzentralen: „Für Elektrogeräte, Spielzeuge und weitere Gebrauchsgegenstände wie Schwimmflügel, Kindersitze hat sich das GS-Kennzeichen („Geprüfte Sicherheit“) bewährt. Bei Kleidung ist das Zeichen ,Textiles Vertrauen‘ empfehlenswert.“
Und was ist mit dem CE-Zeichen? Braunmühl: „Das hat keinerlei Aussagekraft. Eine Täuschung der Verbraucher. Das Zeichen ist nur eine Art Selbstdeklaration der Hersteller und wird nicht kontrolliert.“
Was sollten Verbraucher beim Kauf von chinesischen Produkten beachten? Braunmühl: „Nicht nur auf den Preis schauen, sondern auch auf Qualität. Tipp: Im Zweifel bei Verbraucherzentralen und der Stiftung Warentest nachfragen, ob bereits Sicherheitsmängel bekannt sind.“
Lieber teuer und made in Europe oder Germany oder Billig Pfusch aus dem Land der aufgehenden Sonne? was denkt ihr?
„Made in China“ steht an den Tausenden Lätzchen, die „Toys R Us“ in den letzten Tagen aus den Regalen nahm. Der China-Schrott – er ist vermutlich bleiverseucht!
Betroffen sind u.a. Lätzchen von „Hamco“ (Modelle Koala-Baby und Disney-Baby). In den USA nahm „Toys R Us“ gleich eine Million Lätzchen vom Markt – vorsorglich. Denn: Blei ist hochgiftig, für Kleinkinder extrem gefährlich. Dr. Désirée Hölscher (40, Hamburg): „Das Gift gelangt über die Haut in den Körper und kann Organe wie Leber, Niere und Herz langfristig schädigen.“
Erst letzte Woche hatte Spielzeug-Riese Mattel („Barbie“) etliche Spielzeuge vom Markt genommen – auch aus China! Der TÜV Süd warnt:
Jedes zweite mangelhafte Produkt in Deutschland kommt dort her. Am häufigsten sind Spielzeuge betroffen. Aber auch Toaster (Brandgefahr), Haarföns., Bügeleisen und Mehrfachsteckdosen (Stromschläge).
Und die Produkte aus China – sie werden immer mehr. Letztes Jahr lieferten die Chinesen schon Waren im Wert von 48,8 Milliarden Euro nach Deutschland. Grund: Nirgends wird billiger produziert als in Fernost. Aber nirgends wird auch so wenig auf Qualität geachtet. Die schlimmsten Produkte:
• Der aufblasbare Baby-Schwimmring „Baby Racer Car Seat“. Aus dem Handel genommen, weil Kinder hätten ertrinken können.
• Eine Teufel-Handpuppe von Hersteller „Simba“: schwer mit schädlichen Chemikalien belastet – Rückruf.
• Elf verschiedene Mini-Motorrad-Modelle durften wegen Sicherheitsmängeln gar nicht erst nach Deutschland eingeführt werden.
• In Neuseeland wurde in Kinder-T-Shirts und Schlafanzügen Formaldehyd gefunden – bis zu 900-mal mehr als erlaubt!
• Das China-Auto „Brilliance“ (26 000 Euro) fiel beim ADAC-Crashtest durch. Fazit: Lebensgefahr wegen fehlender Knautschzone!
Wie kann ich mich vor den gefährlichen Produkten schützen?
Achten Sie auf Gütesiegel! Patrick von Braunmühl (40), Bundesverband der Verbraucherzentralen: „Für Elektrogeräte, Spielzeuge und weitere Gebrauchsgegenstände wie Schwimmflügel, Kindersitze hat sich das GS-Kennzeichen („Geprüfte Sicherheit“) bewährt. Bei Kleidung ist das Zeichen ,Textiles Vertrauen‘ empfehlenswert.“
Und was ist mit dem CE-Zeichen? Braunmühl: „Das hat keinerlei Aussagekraft. Eine Täuschung der Verbraucher. Das Zeichen ist nur eine Art Selbstdeklaration der Hersteller und wird nicht kontrolliert.“
Was sollten Verbraucher beim Kauf von chinesischen Produkten beachten? Braunmühl: „Nicht nur auf den Preis schauen, sondern auch auf Qualität. Tipp: Im Zweifel bei Verbraucherzentralen und der Stiftung Warentest nachfragen, ob bereits Sicherheitsmängel bekannt sind.“
Lieber teuer und made in Europe oder Germany oder Billig Pfusch aus dem Land der aufgehenden Sonne? was denkt ihr?