ein Neuer stellt sich vor
Verfasst: So 23. Mai 2004, 12:06
Ein freundliches Hallo erstmal an alle hier im Forum.
Habe schon das eine oder andere mal hier gepostet und lese seit ca. 3 Monaten fleissig in diesem Forum.
Wie ich mitbekommen habe, gehört es hier (wie erfreulich) zum guten Ton, sich vorzustellen, fang ich also mal an:
Mein Name ist Lars, 78er Baujahr sowie Erstzulassung.
Mit 16 habe ich bei einem älteren Freund zum erstenmal in einem Rocco gesessen, vorher ist mir dieses Auto permanent aufgefallen (welch göttliche Form).
Wie es kommen musste und die meisten hier schon ahnen, Begeisterung pur, ich war verliebt. In einen blauen Scala, mit 80/60er Tieferlegung, nem Remus-Endtopf und nem 32 Momo-Spochtlenkrad.
2 Jahre später habe ich dann gelernt, das gelbe Autos, welche ein Posthorn tragen, zum plötzlichen Tode von Fast-Familienmitgliedern einen erheblichen Teil beitragen können. Ok ok, mit 50 in die Seite von ner Postkutsche...anschliessende Kaltverformungsrückstände sind wohl nur schwer bis gar nicht zu richten.
Aus der Traum, noch 1 Monat und er wär mein gewesen. (Schnüff)
Trotz mehrmonatiger Suche liess sich kein adäquater Ersatz auftreiben. Tja, also nahm ich halt diverse Alternativen während der letzten 7 Jahre.
Im Januar 04 dann das Angebot eines Bekannten: "Hömma, ick hab da noch´n silbernen GT2 inne Jarasche stehn. Für 600,- will ick´n verkoofen."
2 Wochen Zweifeln, Kontoüberprüfungen, Haushaltsplan aufstellen, alles begleitet von nem eigenartigen Gefühl in der Herzgegend (was das wohl sein könnte?), dann die Entscheidung.
Er war mein, original bis auf die Felgen, ein Jahr Standzeit, kein Tüv/AU, Achswellenmanschetten löchrig wie der berühmte Schweizer Käse.
Aber ohne Rost! Welch Schönheit.
Also flugs den Onkel eines guten Kollegen zur Besichtigung des Aufwands hinzugezogen, 250 Teuro lockergemacht und ab in die VAG-Werkstatt besagten Onkels. Bei der Reparatur festgestellt, dass glasige hintere Bremsbeläge für nahezu nichtexistente Verzögerung sorgen. Also wechseln.
Dann der grosse Moment, kritische Prüferaugen unter, über und im Rocco. Nach ca. 40 Minuten und um 2 Millimeter kürzere Fingernägel dann das Urteil: "Hätt ich doch öfter so ein schönes Auto auf der Bühne, welch super Zustand! Pflegen Sie ihn gut!"
Jubel, brüll, in die Luft hops, er hat es geschafft.
Und so fährt mein erster eigener Rocco mit nem 2/10er Saisonkennzeichen nun auf deutschen Strassen und sorgt für ein bis dato unbekanntes Gefühl beim Autofahren, welches einem ständig die Mundwinkel nach oben zieht.
Soviel zur Geschichte meiner Person, ich wünsche allen stets unfall- und staufreie Fahrt und noch ein glückliches Sciroccoleben.
MfG Lars
Habe schon das eine oder andere mal hier gepostet und lese seit ca. 3 Monaten fleissig in diesem Forum.
Wie ich mitbekommen habe, gehört es hier (wie erfreulich) zum guten Ton, sich vorzustellen, fang ich also mal an:
Mein Name ist Lars, 78er Baujahr sowie Erstzulassung.

Mit 16 habe ich bei einem älteren Freund zum erstenmal in einem Rocco gesessen, vorher ist mir dieses Auto permanent aufgefallen (welch göttliche Form).
Wie es kommen musste und die meisten hier schon ahnen, Begeisterung pur, ich war verliebt. In einen blauen Scala, mit 80/60er Tieferlegung, nem Remus-Endtopf und nem 32 Momo-Spochtlenkrad.
2 Jahre später habe ich dann gelernt, das gelbe Autos, welche ein Posthorn tragen, zum plötzlichen Tode von Fast-Familienmitgliedern einen erheblichen Teil beitragen können. Ok ok, mit 50 in die Seite von ner Postkutsche...anschliessende Kaltverformungsrückstände sind wohl nur schwer bis gar nicht zu richten.
Aus der Traum, noch 1 Monat und er wär mein gewesen. (Schnüff)
Trotz mehrmonatiger Suche liess sich kein adäquater Ersatz auftreiben. Tja, also nahm ich halt diverse Alternativen während der letzten 7 Jahre.
Im Januar 04 dann das Angebot eines Bekannten: "Hömma, ick hab da noch´n silbernen GT2 inne Jarasche stehn. Für 600,- will ick´n verkoofen."
2 Wochen Zweifeln, Kontoüberprüfungen, Haushaltsplan aufstellen, alles begleitet von nem eigenartigen Gefühl in der Herzgegend (was das wohl sein könnte?), dann die Entscheidung.
Er war mein, original bis auf die Felgen, ein Jahr Standzeit, kein Tüv/AU, Achswellenmanschetten löchrig wie der berühmte Schweizer Käse.
Aber ohne Rost! Welch Schönheit.
Also flugs den Onkel eines guten Kollegen zur Besichtigung des Aufwands hinzugezogen, 250 Teuro lockergemacht und ab in die VAG-Werkstatt besagten Onkels. Bei der Reparatur festgestellt, dass glasige hintere Bremsbeläge für nahezu nichtexistente Verzögerung sorgen. Also wechseln.
Dann der grosse Moment, kritische Prüferaugen unter, über und im Rocco. Nach ca. 40 Minuten und um 2 Millimeter kürzere Fingernägel dann das Urteil: "Hätt ich doch öfter so ein schönes Auto auf der Bühne, welch super Zustand! Pflegen Sie ihn gut!"
Jubel, brüll, in die Luft hops, er hat es geschafft.
Und so fährt mein erster eigener Rocco mit nem 2/10er Saisonkennzeichen nun auf deutschen Strassen und sorgt für ein bis dato unbekanntes Gefühl beim Autofahren, welches einem ständig die Mundwinkel nach oben zieht.
Soviel zur Geschichte meiner Person, ich wünsche allen stets unfall- und staufreie Fahrt und noch ein glückliches Sciroccoleben.
MfG Lars