Auszubildung die Wiedergeburt der Sklaverei?
Verfasst: Sa 23. Jul 2005, 09:26
Das sind Fälle aus dem realen Leben, weder übertrieben noch hochgespielt. Gefunden im Newsticker der AOL Startseite.
Streichen statt Montieren:
Ein Azubi zum Gas- / Wasserinstallateur im dritten Lehrjahr musste auf Anweisung seines Chefs den Blaumann gegen einen Malerkombi tauschen. Über einen Monat lang strich er alleine die neue Werkstatthalle seiner Firma. In seinem Berichtsheft durfte er nichts von diesen Tätigkeiten erwähnen.
Programm fürs zweite Lehrjahr: Gassi gehen:
In seiner Auszubildenden scheint ein Rechtsanwalt eine wertvolle Hilfe für das tägliche Allerlei gefunden zu haben. Zu ihrem Arbeitstag gehören "lehrreiche" Tätigkeiten wie Gassi gehen mit dem Hund vom Chef, Toiletten säubern, private Geschenke einpacken oder einkaufen gehen.
Kopfnüsse und Brüllattacken:
Eine Auszubildende zur zahnmedizinischen Fachangestellten beklagt sich über skandalöse Zustände in ihrem Betrieb. Einige Beispiele:
• Der Chef soll einer Auszubildenden eine Kopfnuss gegeben haben, weil sie "im Weg stand".
• Geleistete Überstunden wurden auf einem Zettel notiert - der dann irgendwann einfach weggeworfen wurde.
• Für verursachte Fehler sollten Azubis durch Gehaltskürzungen "geradestehen".
• Azubis wurden des öfteren derart angebrüllt, dass sie sich weinend zurückzogen.
Wüste Beschimpfungen:
Eine Auszubildende zur Restaurantfachfrau musste bereits nach drei Wochen als verbaler Sandsack für ihren Chef herhalten. Dieser beleidigte sie mit Sprüchen der übelsten Sorte:
• "Hätten deine Eltern einen Gummi benutzt, wäre so etwas Dummes wie du gar nicht entstanden."
• "Ich weiß gar nicht, wie man so etwas Blödes überhaupt großziehen soll."
• "Du hurst ja bloß rum."
Novembergehalt zu Weihnachten:
Wie in einem schlechten Film klingen die Erlebnisse eines Koch-Azubis. Dieser begann im vergangenen November seine Berufsausbildung. Bereits zur Weihnachtszeit musste er, oftmals allein in der Küche, bis zu 60 Stunden pro Woche arbeiten, ohne dass die Überstunden vergütet wurden.
Sein Novembergehalt bekam er zum 23.12. überwiesen. Auf sein nächstes Gehalt musste der Lehrling gar über acht Wochen warten.
Binnen weniger Monate kündigten fünf andere Azubis, weil sie die ständigen Brüllattacken ihres Chefs nicht mehr aushalten konnten.
70-Stunden-Woche:
Ähnlich schlimm erging es einer Auszubildenden zur Hotelfachfrau. Drei Monate nach Ausbildungsbeginn hatte die damals 19-Jährige immer noch keinen schriftlichen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Auch die Betreuung ließ sehr zu wünschen übrig. Ihr verantwortlicher Ausbilder war 150 km entfernt tätig und besuchte die Azubis nur im Wochenrhythmus. Darüber hinaus musste sie bis zu 70 Stunden pro Woche arbeiten, Krankheitstage wurden vom Lohn abgezogen.
Arbeiten bei drei Grad:
Warm anziehen muss sich ein Auszubildender zum Fahrzeuglackierer. Aufgrund der hohen Heizölpreise weigerte sich sein Chef, im Winter die Heizung anzustellen. Mit seinem Kollegen musste der Azubi bei drei Grad Raumtemperatur arbeiten. Aufenthaltsräume und Umkleidekabinen blieben ebenfalls unbeheizt. Darüber hinaus wurde er aufgefordert, mit krebserregenden Materialien zu arbeiten, die seit langem gesetzlich verboten sind.
Erste Pause nach sechs Stunden:
Die schwersten Verstöße gegen Arbeitsschutzmaßnahmen erlebte eine Auszubildende zur Einzelhandelskauffrau. Sie wurde hauptsächlich in einem Chemikalienlager eingesetzt. Den Mitarbeitern des Lagers standen weder Schutzkleidung noch eine Abzugsvorrichtung für gefährliche Dämpfe zur Verfügung. Die meisten litten an Atemwegserkrankungen.
Darüber hinaus war es den Angestellten untersagt, während der Arbeitszeit zur Toilette zu gehen. Dafür mussten sie bis zur ersten Pause um 14 Uhr warten - sechs Stunden nach Arbeitsbeginn.
Und selbst wenn es heute fast unmöglich ist eine Ausbildungsstelle zu finden, hat der Chef kein Recht den Jugendlichen ihre Zeit zu stehlen indem er sie mit A..lochsarbeiten beschäftigt.
Mfg
Micha
Streichen statt Montieren:
Ein Azubi zum Gas- / Wasserinstallateur im dritten Lehrjahr musste auf Anweisung seines Chefs den Blaumann gegen einen Malerkombi tauschen. Über einen Monat lang strich er alleine die neue Werkstatthalle seiner Firma. In seinem Berichtsheft durfte er nichts von diesen Tätigkeiten erwähnen.
Programm fürs zweite Lehrjahr: Gassi gehen:
In seiner Auszubildenden scheint ein Rechtsanwalt eine wertvolle Hilfe für das tägliche Allerlei gefunden zu haben. Zu ihrem Arbeitstag gehören "lehrreiche" Tätigkeiten wie Gassi gehen mit dem Hund vom Chef, Toiletten säubern, private Geschenke einpacken oder einkaufen gehen.
Kopfnüsse und Brüllattacken:
Eine Auszubildende zur zahnmedizinischen Fachangestellten beklagt sich über skandalöse Zustände in ihrem Betrieb. Einige Beispiele:
• Der Chef soll einer Auszubildenden eine Kopfnuss gegeben haben, weil sie "im Weg stand".
• Geleistete Überstunden wurden auf einem Zettel notiert - der dann irgendwann einfach weggeworfen wurde.
• Für verursachte Fehler sollten Azubis durch Gehaltskürzungen "geradestehen".
• Azubis wurden des öfteren derart angebrüllt, dass sie sich weinend zurückzogen.
Wüste Beschimpfungen:
Eine Auszubildende zur Restaurantfachfrau musste bereits nach drei Wochen als verbaler Sandsack für ihren Chef herhalten. Dieser beleidigte sie mit Sprüchen der übelsten Sorte:
• "Hätten deine Eltern einen Gummi benutzt, wäre so etwas Dummes wie du gar nicht entstanden."
• "Ich weiß gar nicht, wie man so etwas Blödes überhaupt großziehen soll."
• "Du hurst ja bloß rum."
Novembergehalt zu Weihnachten:
Wie in einem schlechten Film klingen die Erlebnisse eines Koch-Azubis. Dieser begann im vergangenen November seine Berufsausbildung. Bereits zur Weihnachtszeit musste er, oftmals allein in der Küche, bis zu 60 Stunden pro Woche arbeiten, ohne dass die Überstunden vergütet wurden.
Sein Novembergehalt bekam er zum 23.12. überwiesen. Auf sein nächstes Gehalt musste der Lehrling gar über acht Wochen warten.
Binnen weniger Monate kündigten fünf andere Azubis, weil sie die ständigen Brüllattacken ihres Chefs nicht mehr aushalten konnten.
70-Stunden-Woche:
Ähnlich schlimm erging es einer Auszubildenden zur Hotelfachfrau. Drei Monate nach Ausbildungsbeginn hatte die damals 19-Jährige immer noch keinen schriftlichen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Auch die Betreuung ließ sehr zu wünschen übrig. Ihr verantwortlicher Ausbilder war 150 km entfernt tätig und besuchte die Azubis nur im Wochenrhythmus. Darüber hinaus musste sie bis zu 70 Stunden pro Woche arbeiten, Krankheitstage wurden vom Lohn abgezogen.
Arbeiten bei drei Grad:
Warm anziehen muss sich ein Auszubildender zum Fahrzeuglackierer. Aufgrund der hohen Heizölpreise weigerte sich sein Chef, im Winter die Heizung anzustellen. Mit seinem Kollegen musste der Azubi bei drei Grad Raumtemperatur arbeiten. Aufenthaltsräume und Umkleidekabinen blieben ebenfalls unbeheizt. Darüber hinaus wurde er aufgefordert, mit krebserregenden Materialien zu arbeiten, die seit langem gesetzlich verboten sind.
Erste Pause nach sechs Stunden:
Die schwersten Verstöße gegen Arbeitsschutzmaßnahmen erlebte eine Auszubildende zur Einzelhandelskauffrau. Sie wurde hauptsächlich in einem Chemikalienlager eingesetzt. Den Mitarbeitern des Lagers standen weder Schutzkleidung noch eine Abzugsvorrichtung für gefährliche Dämpfe zur Verfügung. Die meisten litten an Atemwegserkrankungen.
Darüber hinaus war es den Angestellten untersagt, während der Arbeitszeit zur Toilette zu gehen. Dafür mussten sie bis zur ersten Pause um 14 Uhr warten - sechs Stunden nach Arbeitsbeginn.
Und selbst wenn es heute fast unmöglich ist eine Ausbildungsstelle zu finden, hat der Chef kein Recht den Jugendlichen ihre Zeit zu stehlen indem er sie mit A..lochsarbeiten beschäftigt.
Mfg
Micha