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Motor ein- und ausbauen, der Affentanz?-

Verfasst: Mi 20. Jul 2005, 09:49
von Superhobel
Hallo,

glaube das Thema war neulich schonmal, dass jemand ohne Grube etc einen Motor ausbauen wollte.

Vergiss es!

Gestern abend war Bauer Beier bereit mit seinem Traktor zuzupacken, nachdem so ziemlich alles runter war. Denkste! Die Motorböcke verkanten sich sofort in den Löchern der Motorhalter, wenn man heben will. Der Motor hält auch ohne Bock-Schrauben mühelos, auch ein Wagenheber unten juckt ihn nicht. Erst ein Meissel dazwischen gesetzt und kräftig zugeschlagen liess ihn durchrutschen.

Abschrauben der Böcke geht auch nicht so einfach, weil man an die Schrauben im Einbauzustand nicht rankommt. Die Getriebestütze ging noch so eben, mit einem Schraubenschlüssel solange gegen die Schraube gehämmert, bis sie hinten rausfiel. Das Getriebe sitzt nämlich unter dem Batteriehalter bis weit unter den Stossstangenhalter. Gar nicht dran zu denken, den Motor waagerecht rauszuhieven, wenn man nicht ganz frei drehen kann, weil er am Kantholz und das Kantholz am Trecker hängt. Man muss ihn schon kippen können. Und die ganze Zeit auf die Finger aufpassen, denn rund 150kg zerquetschen die zu Brei, wenn sie erstmal rutschen.

Raus kam er auch nur durch ganz absenken, nur am Getriebe anbinden und hochkant rausziehen.

Bin ja mal gespannt, welchen Spass es beim Einbau gibt! :erschrecken: aber der wird sicherlich nicht in dieser Scheune stattfinden......



Beitrag bearbeitet (20.07.05 10:56)

Re: Motor ein- und ausbauen, der Affentanz?-

Verfasst: Mi 20. Jul 2005, 11:12
von christian_scirocco2
Hallo,

das ist kein Problem einen Motor ohne Grube oder Kran aus und wieder eiunzubauen. :protest:

Wir haben meinen Spendermotor ausgebaut(G2), meinen alten JH raus und den 16V wieder rein in der Garage.

Das einzig was wir außer 3 Wagenhebern(2 links und rechts unterm Wagen, einen unterm Motor) hatten war eine Motorbrücke damit er nach dem Lösen nicht sofort runterfällt. War kein Problem.

gruß Christian



Beitrag bearbeitet (20.07.05 12:13)

Re: Motor ein- und ausbauen, der Affentanz?-

Verfasst: Mi 20. Jul 2005, 11:20
von Kuhni
Also ich mach das seit 20 Jahren ohne Grube. Ich seh da keine großen Probleme.

Motorhaube wegschrauben.
Motor am Kopf mit einem Seilzug anhängen.
Alles abschrauben (auch beide Getriebehalter)
Motor nach oben rausziehen, dabei Getriebe nach unten drücken.

Schon ist der Mist draußen. :grins:
Sollte in 3 Stunden passiert sein.

Re: Motor ein- und ausbauen, der Affentanz?-

Verfasst: Mi 20. Jul 2005, 11:33
von Bernd
jupp habe 3 motorumbauten auch ohne grube hinbekommen, an der garage!
einfach nen querbalken oben drüber, gehalten durch 2 baustützen, nen flaschenzug dran, und nach oben rausziehen.

gruß
Bernd

Re: Motor ein- und ausbauen, der Affentanz?-

Verfasst: Mi 20. Jul 2005, 11:53
von 0x90
ist der ausbau nach unten auch möglich? ich meine was macht man wenn man keinen flaschenzug oder sonstiges zur verfügung hat?

Re: Motor ein- und ausbauen, der Affentanz?-

Verfasst: Mi 20. Jul 2005, 12:09
von Rocco´82
Karre aufbocken und mit nem wagenheber langsam ablassen und vorziehen

Ich hab ne möglichkeit gefunden, mein rocco steht bei meiner tante und ne straße weiter ist ein bauunternehmen....mal mit den augen geklimpert und ja, er kommt mal mit ner maschine und hebt mir den motor raus und den neuen wieder rein :dance: und das ganze kostet mich nur n bier und n lächeln

Re: Motor ein- und ausbauen, der Affentanz?-

Verfasst: Mi 20. Jul 2005, 12:26
von Jürgen
Hi,

wenn Du beim Ausbauen alleine bist, dann würde ich das Getriebe zuerst abschrauben. Dann ist´s viel einfacher. Aber da gehen die Meinungen sehr stark auseinander!

Grüße,

Jürgen

Re: Motor ein- und ausbauen, der Affentanz?-

Verfasst: Mi 20. Jul 2005, 12:58
von kuk
Bin eigentlich auch der Meinung das es ohne Grube besser geht den Motor auszubauen.
Hab schon 2 per Flaschenzug rausgehoben und einen mitm Radlader.
Das einzige Problem sind wirklich die eingerosteten Schrauben am Motorlager.

mfg kuk

Re: Motor ein- und ausbauen, der Affentanz?-

Verfasst: Mi 20. Jul 2005, 12:59
von Kuhni
Den Motor kannste natürlich auch nach unten ausbauen. Geht viel einfacher, da bedeutend mehr Platz, wurde schließlich im Werk auch so eingebaut. Nur mußte den Rocco dann schon ganz schön hoch aufbocken. Ein Kumpel hat das schon so gemacht. Den Motor dann einfach mit einem Rangierwagenheber abgelassen.

Re: Motor ein- und ausbauen, der Affentanz?-

Verfasst: Mi 20. Jul 2005, 13:12
von GTX
Ich habe beides zur Hand, Grube mit Flaschenzug oder einen Motorkran. Mittlerweile, bzw. wenn die Grube belegt ist mache ich es auch im Freien mit dem rollbaren Kran. Das einzige was mit Grube bedeutend einfach geht, ist das lösen der Antriebswellen und des hinteren Getriebelagers. Ansonsten geht auch alles von oben.