Geschäftreise mit dem Corrado
Verfasst: Do 22. Dez 2005, 23:31
Bin gerade wiedergekommen von einer 3-tägigen Geschäftsreise mit meinem Corrado. Normalerweise muss eigentlich der Firmenlieferwagen (ein 55 PS leistungsarmer Diesel-Escort
) dran glauben, aber da ich mit dem Corrado noch einen Satz neue Einspritzdüsen abholen und gleich vor Ort einbauen wollte, dachte ich mir, dass es besser sei, gleich den Corrado mitzunehmen.
Das habe ich nicht bereut, denn obwohl der Corrado während der Fahrt saudreckig wurde (heute abend wurde er als erstes gleich gewaschen), war das Fahrerlebnis im Vergleich zum Escort-Lieferwagen einfach nur unschlagbar. Ich wurde wieder dran erinnert was Leistung ist, und was Kurvenverhalten ist (der Lieferwagen wirft immer sofort die ganze Ladung durch die Gegend, wenn man mal etwas schneller in einer Kurve fährt, wenn er denn nicht umzukippen droht
).
2 Nächte im Hotelzimmer? Ja, das musste sein, allerdings am ersten Abend hatte ich ein kleines Treffen mit einem weiteren Corradofahrer aus der Gegend wo ich unterwegs war (Canterbury in Kent für die Englandkenner
) zum
,
(ja, wenn man schon abends spät solche netten 2-spurigen Schnellstrassen hat
) und Corri-Talk.
Heute habe ich dann die Einspritzdüsen geholt, und man liess sie mich sofort selber einbauen, damit wenn ich irgendwo stecken bleibe, ich sofort Hilfe hatte. Die brauchte ich allerdings auch, denn mein Corri zeigte sich mal wieder von der unkooperativen Seite. Die Herrschaften der Werkstatt kennen meinen Corri schon: "Ach ja, bei Deinem dauert jede Aufgabe einfach 2 mal so lang." "Meine Güte, bei Dir im Motorraum ist ja echt kaum Platz zum Schrauben, sch***!". Bei meinem Corri hat damals bei dieser Werkstatt der Laderausbau bereits 2 Stunden gedauert (2 Mann), weil 2 Inbusschrauben sich sofort runddrehten
Heute wieder: Die erste abgedrehte Inbusschraube (ja, wie kann es auch anders ...; mein persönlicher Kriegszug gegen die Inbusschraube hat noch keinen Erfolg gehabt) bekam ich selber in kürzester Zeit heraus.
Beim Anschauen des Kabelbaums zu den Einspritzdüsen beschlossen wir den gleich mitzutauschen, da der doch schon arg kaputt aussah (die Kabel der Düse für den 1. Zylinder waren sogar gebrochen
): Dumme Idee von VW, einen Kabelbaum unmittelbar über die heisse Ansaugbrücke zu legen, das kann ja auch nicht für die Ewigkeit halten.
Nun ja, zum Ausbau des Kabelbaums mussten 2 weitere Inbusschrauben raus, eine drehte natürlich sofort rund
Ergebnis: Wir durften die Ansaugbrücke ausbauen, damit wir mal wieder mit Gewalt diese eine Schraube herausbekamen. Die Jungs sahen meine Wut bereits wieder aufbauen und baten mich höfflichst Abstand vom Corri zu nehmen, während sie das Ganze dann gemacht haben
Sie waren natürlich auch nicht unbedingt begeistert aber was soll man machen ...
Eine Aufgabe, die von einem Laien in einer guten Stunde hätte erledigt werden können, dauerte nun zu 3. (als ich mich wieder beruhigt hatte, liessen sie mich wieder an die Werkzeuge und meinem Corri ran
) 3 Stunden !!! 
Nun ja, ich hoffe jetzt mal endlich, nachdem ich mal wieder gute 250 Euro in die Karre versenkt habe, dass nichts weiteres mehr kaputt geht bzw. getauscht werden muss, zumal ich die Roccos inzwischen finanziell doch arg vernachlässigen muss
Das wollte ich mal loswerden

Ach ja, auf der Heimfahrt wurde ich dann doch wieder belohnt, durch die Begegnung 2 weiterer Corrados mit dem entsprechenden gegenseitigen
-Gruss seitens der Fahrer 
Tempest
Das habe ich nicht bereut, denn obwohl der Corrado während der Fahrt saudreckig wurde (heute abend wurde er als erstes gleich gewaschen), war das Fahrerlebnis im Vergleich zum Escort-Lieferwagen einfach nur unschlagbar. Ich wurde wieder dran erinnert was Leistung ist, und was Kurvenverhalten ist (der Lieferwagen wirft immer sofort die ganze Ladung durch die Gegend, wenn man mal etwas schneller in einer Kurve fährt, wenn er denn nicht umzukippen droht
2 Nächte im Hotelzimmer? Ja, das musste sein, allerdings am ersten Abend hatte ich ein kleines Treffen mit einem weiteren Corradofahrer aus der Gegend wo ich unterwegs war (Canterbury in Kent für die Englandkenner
Heute habe ich dann die Einspritzdüsen geholt, und man liess sie mich sofort selber einbauen, damit wenn ich irgendwo stecken bleibe, ich sofort Hilfe hatte. Die brauchte ich allerdings auch, denn mein Corri zeigte sich mal wieder von der unkooperativen Seite. Die Herrschaften der Werkstatt kennen meinen Corri schon: "Ach ja, bei Deinem dauert jede Aufgabe einfach 2 mal so lang." "Meine Güte, bei Dir im Motorraum ist ja echt kaum Platz zum Schrauben, sch***!". Bei meinem Corri hat damals bei dieser Werkstatt der Laderausbau bereits 2 Stunden gedauert (2 Mann), weil 2 Inbusschrauben sich sofort runddrehten
Heute wieder: Die erste abgedrehte Inbusschraube (ja, wie kann es auch anders ...; mein persönlicher Kriegszug gegen die Inbusschraube hat noch keinen Erfolg gehabt) bekam ich selber in kürzester Zeit heraus.
Beim Anschauen des Kabelbaums zu den Einspritzdüsen beschlossen wir den gleich mitzutauschen, da der doch schon arg kaputt aussah (die Kabel der Düse für den 1. Zylinder waren sogar gebrochen
Nun ja, zum Ausbau des Kabelbaums mussten 2 weitere Inbusschrauben raus, eine drehte natürlich sofort rund
Eine Aufgabe, die von einem Laien in einer guten Stunde hätte erledigt werden können, dauerte nun zu 3. (als ich mich wieder beruhigt hatte, liessen sie mich wieder an die Werkzeuge und meinem Corri ran
Nun ja, ich hoffe jetzt mal endlich, nachdem ich mal wieder gute 250 Euro in die Karre versenkt habe, dass nichts weiteres mehr kaputt geht bzw. getauscht werden muss, zumal ich die Roccos inzwischen finanziell doch arg vernachlässigen muss
Das wollte ich mal loswerden
Ach ja, auf der Heimfahrt wurde ich dann doch wieder belohnt, durch die Begegnung 2 weiterer Corrados mit dem entsprechenden gegenseitigen
Tempest