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goldene schrauberregeln

Verfasst: Sa 24. Dez 2005, 16:04
von rocco beast
- Egal was Dir in den Motorraum fällt, es kommt nicht auf dem Werkstattboden an.
- Bestenfalls in der Altölwanne.

- Der Schraubenschlüssel rutscht nur dann ab, wenn eine scharfe Kante in der Nähe Deiner Fingerknöchel ist.

- Erstes Hebebühnengesetz: Runter kommen sie immer.

- Am Ende ist immer eine Schraube über.

- Dafür fehlt was anderes.

- Entscheidende Fehler treten nur dann schon bei der Probefahrt auf, wenn sie irreparable Zerstörungen nach sich ziehen. Sonst tun sie das erst beim Fahrzeugbesitzer.

- Das herabfallende Teil springt je weiter in die Ecke, je kleiner es ist.

- Je schwerer es aber ist, desto wahrscheinlicher trifft es auf dem Weg dahin Deinen Fuß.

- Gewinde können ihre Drehrichtung spontan ändern.

- Batterien und Generatoren ihre Polung ebenfalls.

- Undichtigkeiten existieren nie gleichzeitig mit beobachtenden Augen, sondern nur im Moment des Wegsehens.

- Unzerbrechliche Teile gibt es nicht.

- Schmelzsicherungen werden von elektronischen Schaltungen durch Wegbrennen geschützt.

- Fallengelassenes Werkzeug schlägt genau da ein, wo es den maximalen Schaden anrichten kann. Eine Nuß fällt immer in den Zylinder, ein Schraubenschlüssel immer quer über beide Pole der Batterie; eine Tube Dichtungspaste fällt immer in die Ölwanne, eine Kanne Öl hingegen immer auf den Fahrersitz und ein Hammer immer gegen die Frontscheibe.

- Frisch lackierte Teile ziehen, solange die Farbe noch feucht ist, Insekten magisch an. Wenn sie trocknet, wirkt diese Anziehung stattdessen auf scharfkantige Gegenstände.

- Ein Teil, das aus einem Schlachtfahrzeug ausgebaut wird, wird erst dann als defekt erkannt, wenn durch seinen Ausbau andere Teile vom mehrfachen Neupreis des benötigten zerstört wurden.

- Bei zu reparierenden Fahrzeugen gilt dasselbe, nur daß das auszubauende Teil dann als einwandfrei erkannt wird.

- Schlachtfahrzeuge haben nur solange dieselbe Farbe wie zu reparierende, bis ihre Teile ins zu reparierende eingebaut sind.

- Die Mechanik von zwei baugleichen Fahrzeugen desselben Baumonats unterscheidet sich genau dann, wenn Teile aus dem einen zur Reparatur des anderen dienen sollen.

- Wenn das Handbuch Spezialwerkzeug empfiehlt, wird man es nur dann brauchen, wenn man sich gedacht hat, es geht auch ohne. Hat man es gekauft, ist das Fahrzeug so umgebaut, daß das Spezialwerkzeug nutzlos ist.

- Unterschätze niemals die Dummheit des Vorbesitzers und die seines Schraubers. Die eigene aber auch nicht.
Ein Fehler der dich wochenlang genervt hat verschwindet bei der Einfahrt ins Werkstattgelände und tritt erst beim Verlassen desselben wieder auf.

- Der gute Freund dem du ein selten benötigtes Spezialwerkzeug geliehen hast vergisst es dir zurückzugeben und ist ausgerechnet dann in Urlaub wenn du es selber brauchst.

-Die Schraube die beim Aufdrehen Probleme macht ist immer die am schlechtesten erreichbare.

-Beim Samstagsschrauben gehen irgendwelche betriebsrelevanten Teile immer erst nach 16 Uhr kaputt.

-Das Haubenschloss trifft meistens den Hinterkopf

-An den am Kotflügelrand abgelegten Schraubendreher denkst du erst nach Schliessen der Haube

-Ölspritzer treffen immer nur helle oder teure Kleidungsstücke

-Gibt es verschiedene Fehlerursachen ist es immer die teuerste

-Die Teile die du brauchst hat dein Händler nicht auf Lager weil sowas nie kaputtgeht, z.Zt. leider nicht lieferbar ist oder vom Hersteller ganz aus dem Programm genommen wurde

-Die Teile denen du seit einem halben Jahr nachläufst und eben beim Frühstück in einer Zeitungsannonce endeckt hast sind leider vor 10 Minuten verkauft worden

-Du findest auf dem Flohmarkt für 3 Euro ein rechtes Rücklicht, der herrenlose Einkaufswagen am nächsten Samstag trifft aber garantiert das Linke

-Der Wetterbericht stimmt immer dann nicht wenn du im Freien am Schrauben bist

-Der passende Schraubenschlüssel ist immer der, der am weitesten weg liegt

-Besserwisser erscheinen immer dann wenn etwas nicht klappt

-Vorherige Kontrolle von Einbausätzen oder Reparaturkits ist zwecklos, Einzelteile verschwinden immer erst kurz bevor sie gebraucht werden

Re: goldene schrauberregeln

Verfasst: Sa 24. Dez 2005, 21:17
von Ralle
:lol:

Re: goldene schrauberregeln

Verfasst: Sa 24. Dez 2005, 21:48
von 76er GTI
Die absolute Schrauberbibel :massa:

Gruss
Oli

Re: goldene schrauberregeln

Verfasst: So 25. Dez 2005, 02:56
von Macho
Ich hab vorletzte Woche die Kopfdichtung am 16V erneuern müssen und hatte 7 der obigen Punkte, dazu kommt noch...


- Kupferpaste fällt nur dann runter wenn Sie aufgeschraubt ist und dann auch nur mit der Öffnung zuerst in den Sand.

-Wehe man plant den vorherigen Teilekauf genau ein dann kommen garantiert noch Teile die einen ein drittes Mal zum Händler fahren lassen.

-Die Kopfdichtung kommt auch nur dann wenn man eine Woche vorher Ölwechsel mit teurem Vollsynthetiköl gemacht hat.


Gruß Matthias

Re: goldene schrauberregeln

Verfasst: So 25. Dez 2005, 03:25
von Mr.Burnout
wie wahr...wie wahr....

Gruß
Stefan

Re: goldene schrauberregeln

Verfasst: So 25. Dez 2005, 20:55
von RedRocco
- Frisch lackierte Teile ziehen, solange die Farbe noch feucht ist, Insekten magisch an. Wenn sie trocknet, wirkt diese Anziehung stattdessen auf scharfkantige Gegenstände.

Da ist warheit pur :kotz:

Gruß Bene

Re: goldene schrauberregeln

Verfasst: So 25. Dez 2005, 23:20
von Philipp
:lol: da ist eigentlich alles gesagt! :-) )

Re: goldene schrauberregeln

Verfasst: Mo 26. Dez 2005, 01:33
von Andy-GTII
ja und die einfachst zu erreichenden schrauben werden rund oder reissen ab.