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Re: schrick nockenwelle ersteigert und jetzt problem
Verfasst: Do 19. Jun 2003, 18:38
von Mr.Burnout
Hi,
kann nur abraten die Welle mit Hydros zu fahren. Die Ventilbeschleunigung ist bei den Tassenstößelwellen höher(Schrick-Swing-Boost-Effekt), da kommen die Hydros nicht nach.
Bin mir nicht sicher aber glaube auch das die Nockenwelle einen anderen Nockengrundkreis als die Hydrowelle hat.
Gruß
Stefan
Re: schrick nockenwelle ersteigert und jetzt problem
Verfasst: Do 19. Jun 2003, 19:22
von Schnitzel
moin......
Du willst keine Drehzahl fahren ?!
Dabei kommen die aber erst so richtig .
Meine setzt erst ab 5000 ein .
Ist ne 268er und geht gut.
...
Wieso sollte es mit der TaStö Nocke nicht gehen ...
Sehe ich keine bedenken ...
Re: schrick nockenwelle ersteigert und jetzt problem
Verfasst: Fr 20. Jun 2003, 06:47
von Stephan
Hi,
Ja, deshalb würde ich mich für den 8V auch welche mit 272° kaufen. Wenn Du aber Doppelvergaser hast, kannst Du auch schärfere Wellen nehmen. Bei der Seriensaugbrücke beeinflußen sich sonst die Ventilüberschneidungen gegenseitig recht stark. Das tritt ja aber bei Doppelvergasern nicht auf. Allerding bekommst Du für Hydros auch nur Nockenwellen bis 276° bei Schrick, da bei noch schärferen die Drehzahlbereiche für die optimale Leistungsabgabe zu hoch liegen (Hydros wiegen viel mehr als Tassenstößel, wodurch die Ventile eher zu flattern anfangen). Also ich würde trotz allem eher zur 272° Nocke greifen und Hydros reinbauen. Drehzahlbegrenzer würde ich beim 8V rausnehmen (es gibt da passende Zündverteilerfinger) und beim Fahren drauf achten den Motor nicht zu überdrehen. Wenn Du den Kopf nicht sehr stark bearbeitest bestehen beim 8V sowieso strömungstechnische Grenzen, die die Drehzahl begrenzen.
MfG,
Stephan L.
Re: schrick nockenwelle ersteigert und jetzt problem
Verfasst: Fr 20. Jun 2003, 14:28
von Stephan
Hi,
der Durchmesser ist der Selbe 35mm. Ob Ölbohrungen da sind mußt du mal nachschauen. Aber eigentlich sollte sie da sein, sonst würden ja auch die Tassenstößel trocken laufen.
Die härteren Federn sind für höhere Drehzahlen erforderlich und beim Umbau auf Hydros wohl auch zu empfehlen sprich erforderlich, da die Hydros das 2-3fache von Tassenstößeln wiegen und dadurch die Flattergrenze der Ventile herabsetzen würden. Um darüber eine genaue Aussage treffen zu können, müßte man die orginalen Ventilfedern vermessen (sprich Federkennlinie aufnehmen). Dann könnte man die Flattergrenze ausrechnen. Härtere Federn kosten nämlich Leistung, da der höhere Widerstand der Federn beim Drehen der Nockenwelle erst überwunden werden muß. Außerdem werden die Nockenwellenlager stärker belastet (wens halt stört...).
Aber auf jeden Fall mußt du die empfohlenen Ventilfederteller verwenden. Andernfalls könnte die Flächenpressung der Ventilfedern durch den größeren Nockenhub zu stark werden. Dies könnte zu Federbruch führen....
Man könnte auch mittels einer Fräse den unteren Ventilfederteller um ca 1-2mm tiefer positionieren. Aber das Ausfräsen ist an dieser Stelle wohl eher eine Arbeit für eine Motorschleiferei und teurer als die unteren Federteller von Schrick.
@Knechti
Nee, da ist nicht alles prima. Du brauchst andere Tassenstößel, bei denen die Ausgleichsscheiben von unten eingelegt werden.
MfG,
Stephan L.
Re: schrick nockenwelle ersteigert und jetzt problem
Verfasst: Fr 20. Jun 2003, 21:44
von Josef
Hallo Jensang,
ich glaube diese Frage kann ich Dir beantworten. Durch Züge und Felder (Erfindung aus den 2.WK) bekommt das Geschoß Drall und hat daher bessere Flugeigenschaften. Das macht unheimlich was aus. Dieses Konstruktionsprinzip wurde beibehalten bis zur 120mm Kanone vom Leo II (Rheinmatall). Dieser hat aus anderen Gründen dann wieder ein Glatt rohr und die Geschosse sind flügelstabilisiert (HV-APDS-FS).
Mfg Josef
Re: schrick nockenwelle ersteigert und jetzt problem
Verfasst: Fr 20. Jun 2003, 21:50
von Stephan
Hi,
irgendwie ist das jetzt ein ganz anderes Thema gell ? Bin ja nun kein Waffeningenieur....
Meinem Wissen nach gibt die Anordnung von zügen und Feldern der Kugel Ihren Drall. Es ist natürlich nicht auszuschließen, daß gerade moderne Waffen so berechnet sind, daß die Materialverdickung an den Zügen der Waffe die zusätzliche Stabilität gibt, die sie für präzises Schießen benötigt. Ich glaube aber, daß die Läufe, die ja gezogen werden, eine genügend hohe Eigenstabilität haben. Du weißt ja selbst wieviel Sicherheiten überall in der Konstruktionstechnik hereingerechnet werden. Waffen unterliegen strengen Prüfverfahren und werden unter sehr hohen Drücken getestet. (Mindestens das 10 fache des eingentlichen Patronendruckes glaube ich) Es gitb da so spezielle Hochdruckmunition....
Ach ja, der Drall ist für die stabile Flugbahn nötig, Kreiselprinzip.... und damit sich die Kugel (ist ja eigentlich ein Kegel oder was auch immer nur nicht rund) nicht in der Luft überschlägt. Schrotflinten haben keine Züge und Felder.
MfG,
Stephan L.
Re: schrick nockenwelle ersteigert und jetzt problem
Verfasst: Fr 20. Jun 2003, 22:30
von Folterknecht
wie kommt man von tassenstösseln auf kanonen ? und ja schrotflinten rocken

Re: schrick nockenwelle ersteigert und jetzt problem
Verfasst: Fr 20. Jun 2003, 22:34
von Stephan
Der war gut Knechti.....
35mm ist doch ein fett geiles Kaliber, oder? Reißt sicher böse wunden, die arg dolle eitern.
MfG,
stephan
Re: schrick nockenwelle ersteigert und jetzt problem
Verfasst: Di 24. Jun 2003, 08:50
von sublime
Ich fahre in meinem 2l 8V (2E) die 276° für Hydros von dbilas. Die Nockenwelle habe ich neu über meinen Haustuner bestellt und war auch dabei, als er mit dbilas telefoniert hat. Zum einen versicherte dbilas, das bei 276° zwar verstärkte Ventilfedern verbaut werden können und man damit auch nichts falsch macht, allerdings ist das kein muss. Bei mir läuft die Nockenwelle seit ca. 2000km mit den Serienfedern. Ausserdem ist das Nockenwellenprofil von dbilas (das neue 276er) auf besseres Ansprechverhalten aus den mittleren Drehzahlen raus angelegt. Bereits ab etwas über 3000 U/Min merkt man deutlich den vorwärtsschub. Der Drehmomentverlust im unteren Bereich wird meiner Meinung nach auch oft übertrieben, er hält sich wirklich in Grenzen. Wenn ich es vergleichen sollte: Zwischen dem 90PS (1.8l) und dem 115PS (2.0l) liegen serienmäßig 21Nm Differenz. Soviel hat er nicht verloren, er geht untenherum immernoch besser als der 1.8er.
Gruss
Christian