Was sagen Eure Frauen eigentlich dazu?
Verfasst: So 22. Dez 2002, 13:10
Moin!
Heute morgen am Frühstückstisch, wir wälzen mal wieder die Zeitungen auf der Suche nach einer neuen Wohnung, in der auch der Nachwuchs (und meine Werkstatt) genug Platz hat. Es regnet, wir hängen lustlos über den Anzeigen, telefonieren ein wenig herum und finden auch was zum Anschauen.
Susanne: "Da ist aber nur eine Garage, Platz für enweder meinen Twingo oder Deinen Golf..."
Ich: "Was willst Du damit sagen?"
Susanne: "Dass wir keine Tiefgarage mehr für Dein Spielzeug haben!"
Ich *gereizt*: "Na und? Dann miete ich mir eine...."
Susanne: "Wann verkauftst Du diese Geldvernichtungsmaschine endlich? Es gibt Wichtigeres als diesen Blecheimer! Unser Sohn zum Beispiel! Werde endlich mal erwachsen wie andere Männer, schrauben tut man mit 18!"
Wenn es nur der Rocco wäre aber da ist ja noch meine Elektronikwerkstatt, Messgeräte, Oszillografen, tausende Bauteile, Platinen, ICs, jahrelang gesammelt, in ebensovielen kleinen Schubladen, und dann die selbstgebauten Röhrenverstärker, Funkgeräte etc. ein ganzer Raum wird davon belegt. Vor vier Wochen brachte sie mich nachts ins Krankenhaus zum EKG, weil ich beim Messen an die Anodenspannung von 800V meiner Verstärkerendstufe kam (Hand-in-der-tasche-Regel vergessen) und für einige Sekunden bewusstlos war. (Seitdem wurde der Röhrenmp als Teufelsmaschine aus dem Wohnzimmer verbannt.)
Und da war sie wieder, diese Debatte! Cent fuer Cent rechnete sie mir vor, was uns bleiben wird, wenn wir umziehen, eiskalte weibliche Vernunft gegen die männliche Liebe zu einem Wagen, der Gegenstand, der nicht widerspricht, den man hegen und pflegen kann, der mich einfach versteht! In den ich mir reinsetze, Rammstein ins Kassettenfach, das Dröhnen der Hartmannanlage, der unvergleichliche Augenblick, wenn er aus dem Tor der Garage das Licht erblickt und bleischwer der Fuss aufs Pedal fällt, sobald ich die Autobahn unterm Hintern habe, die 205er Puschen auf dem Asphalt kleben. Ein Gefühl von Freiheit, hart und tief, ruppig beim Schalten, allein.... Mann und Maschine, ähnlich müssen sich Piloten fühlen. Vrstehen Frauen nicht, dass Männer "Weg-Männer" sind, wenn sie sich in ihr Reich zurückziehen, dass es eine biologische Notwendigkeit ist, dass der Mann etwas hat, was nur ihm allein gehört?
Nur warum verstehen das Frauen nicht? Was ist bei denen anders, wenn sie von "Komfort" und "Sicherheit" sprechen?
Schon sehr seltsam.....
Gruss,
Superhobel
Heute morgen am Frühstückstisch, wir wälzen mal wieder die Zeitungen auf der Suche nach einer neuen Wohnung, in der auch der Nachwuchs (und meine Werkstatt) genug Platz hat. Es regnet, wir hängen lustlos über den Anzeigen, telefonieren ein wenig herum und finden auch was zum Anschauen.
Susanne: "Da ist aber nur eine Garage, Platz für enweder meinen Twingo oder Deinen Golf..."
Ich: "Was willst Du damit sagen?"
Susanne: "Dass wir keine Tiefgarage mehr für Dein Spielzeug haben!"
Ich *gereizt*: "Na und? Dann miete ich mir eine...."
Susanne: "Wann verkauftst Du diese Geldvernichtungsmaschine endlich? Es gibt Wichtigeres als diesen Blecheimer! Unser Sohn zum Beispiel! Werde endlich mal erwachsen wie andere Männer, schrauben tut man mit 18!"
Wenn es nur der Rocco wäre aber da ist ja noch meine Elektronikwerkstatt, Messgeräte, Oszillografen, tausende Bauteile, Platinen, ICs, jahrelang gesammelt, in ebensovielen kleinen Schubladen, und dann die selbstgebauten Röhrenverstärker, Funkgeräte etc. ein ganzer Raum wird davon belegt. Vor vier Wochen brachte sie mich nachts ins Krankenhaus zum EKG, weil ich beim Messen an die Anodenspannung von 800V meiner Verstärkerendstufe kam (Hand-in-der-tasche-Regel vergessen) und für einige Sekunden bewusstlos war. (Seitdem wurde der Röhrenmp als Teufelsmaschine aus dem Wohnzimmer verbannt.)
Und da war sie wieder, diese Debatte! Cent fuer Cent rechnete sie mir vor, was uns bleiben wird, wenn wir umziehen, eiskalte weibliche Vernunft gegen die männliche Liebe zu einem Wagen, der Gegenstand, der nicht widerspricht, den man hegen und pflegen kann, der mich einfach versteht! In den ich mir reinsetze, Rammstein ins Kassettenfach, das Dröhnen der Hartmannanlage, der unvergleichliche Augenblick, wenn er aus dem Tor der Garage das Licht erblickt und bleischwer der Fuss aufs Pedal fällt, sobald ich die Autobahn unterm Hintern habe, die 205er Puschen auf dem Asphalt kleben. Ein Gefühl von Freiheit, hart und tief, ruppig beim Schalten, allein.... Mann und Maschine, ähnlich müssen sich Piloten fühlen. Vrstehen Frauen nicht, dass Männer "Weg-Männer" sind, wenn sie sich in ihr Reich zurückziehen, dass es eine biologische Notwendigkeit ist, dass der Mann etwas hat, was nur ihm allein gehört?
Nur warum verstehen das Frauen nicht? Was ist bei denen anders, wenn sie von "Komfort" und "Sicherheit" sprechen?
Schon sehr seltsam.....
Gruss,
Superhobel