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AW: Luftmengenmesser/Mengenteiler -> Wie dicht ist dicht?

Verfasst: Di 3. Apr 2018, 17:11
von mYthology
Und wieder geht es fast von vorne los. Losgefahren, tolles Standgas und irgendwann hakte das Gas kurz und nun hab ich wieder 2000er Standgas... Am Gaszug liegt es aber nicht...

AW: Luftmengenmesser/Mengenteiler -> Wie dicht ist dicht?

Verfasst: Di 3. Apr 2018, 19:05
von christian_scirocco2
Hi,

Den Wischerhebel gibt es bei Classicparts, meine 75 oder 85€. Zu Zeiten wo alte Gebrauchte für jenseits 60,€ angeboten werden würde ich nur neu kaufen.
Sehr komisch bei deinem. Ich würde sagen da hängt entweder die Stauscheibe oder der Zusatzluftschieber (hat der JH doch?!).

AW: Luftmengenmesser/Mengenteiler -> Wie dicht ist dicht?

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 11:15
von mYthology
hat er!
Und ich habe gestern was herausgefunden.
Im auseinandergebauten Zustand ist alles toll und gängig. Stauscheibe super, Steuerkolben toll, alle Ventile tun das was sie sollen.
Selbst wenn ich alles eingebaut habe, super wie es sein soll. Stauscheibe super, der Rest geh ich mal davon aus, dass das auch alles toll ist.

Jetzt hab ich aber nach der Fahrt bemerkt, dass die Stauscheibe plötzlich nicht mehr gut ging und hing.
Nach dem auseinanderbauen war wieder alles toll.
Dann hab ich mir den Mengenteiler genauer angeschaut und festgestellt, dass der Steuerkolben sich verhakt hat, OBWOHL er eigentlich vorher super gängig war. Ich muss auch mal schauen, wie weit der Steuerkolben rausschauen darf.

http://www.coupetyp89.de/jpeg/Bilder_Forum/Dsc03231.jpg

Ist das so richtig? bei mir schaut der Steuerkolben viel weiter raus... aber ich habe es eigentlich nicht anders gemacht als es schon war...?

Ich dreh hier noch durch.
Wenn das der Fehler war, dann ist das lösbar...

ich halte euch auf dem Laufenden...

AW: Luftmengenmesser/Mengenteiler -> Wie dicht ist dicht?

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 12:09
von christian_scirocco2
Hhm,

Wenn Benzindruck vorhanden ist geht dir Stauscheibe natürlich etwas schwerer hoch. Sie drückst ja den Steuerkolben raus. Runter muß sie aber seidenweich gehen, da darf nichts haken.
Wie weit der Steuerkolben raus kommt kann ich nicht sagen.
Generell wird nur der Abstand zwischen Oberkante der großen Überwurfmutter und des kleinen Einsatzes aus dem der Steuerkolben raus schaut als Maß angegeben. Beim 16V afaik 0,6 oder 0,9mm.
Du könntest auch den Steuerkolben ziehen und schauen ob er Riefen hat. Sollte er welche haben, maximal mit einem Polierfilz drüber gehen, die Mechanik ist auf 1/100mm genau gefertigt.

AW: Luftmengenmesser/Mengenteiler -> Wie dicht ist dicht?

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 18:54
von mYthology
ok!
Das war zwar ein Problem, aber nicht DAS Problem.
Habe das so gemacht wie auf dem Bild, was ich oben gepostet habe.

Testfahrt: alles Super.
Nach Vollgas (nicht gaaaanz Vollgas, aber ein wenig getreten halt): "leichtes Stocken im Gaspedal" und danach Leerlauf wieder im Arsch.

Ich dachte mir, das kann doch nicht sein.

ALso wieder nach Hause und alles nochmal überprüft, aber keinen Fehler gefunden ???? (Dauerzustand, 4x?)

Dann aber kam der Moment der Erleuchtung!

Der Motor lief gerade so schön bei 1500 und ich fummelte hier und da rum, quetschte zum zigsten Male Schläuche ab, klemmte wieder mal testweise Ventile ab und dran und richtete meinen Blick auf die Drosselklappe.
Wie zuvor drückte ich eher Ideenlos den Gaszug (Drosselklappe 1) etwas zu und wieder ging das Standgas minimal runter. Dachte noch "aha? toll, hat jetzt nicht wirklich was gebracht..."
Dann eher aus Jux mal separat Drosselklappe 2 unabhängig betätigt (dass sie zugehen müsste). Zack Motor aus.

Ich noch ???! häää? Hatte ich das schon?

Also zum Schlüssel und Motor versucht zu starten. Ging gar nix. Er rödelte aber kam nicht.

In einem Anflug von ??!! (man merkt, die Anzahl der ! verändert sich zu den ?) mal nach vorne zum Motor gesprungen und die Leerlaufschraube ordentlich rausgedreht.

Wieder ins Auto zurück, Motor gestartet und lief (etwas hochtourig wieder, aber lief).

Ich also mit ?!!! (nur noch 1x?) geschaut, ob die Drosselklappen auch wirklich beide zu sind, Motor noch mal neu gestartet und mit Standgasschraube auf ein erträgliches Maß gesetzt.
Man siehe da, plötzlich waren 750 drin und die Schraube war noch lange nicht drin.

Ich hab also angefangen an Drosselklappe 2 rumzuspielen und !!!! (kein ? mehr). Sie hakt gewaltig. Sie bleibt hängen und stellt sich nicht mehr richtig zurück, das ist aber kaum zu sehen.
Danach konnte ich die Drehzahl nach Lust und Laune verstellen und mit der Drosselklappe2 spielen, den Fehler immer wieder reproduzieren.

Also... Ich danke Euch allen für Eure Geduld, aber manchmal steckt der Fehler absolut an der seltsamsten Stelle.

Auch wenn ich dachte, ich hätte das alles überprüft, so habe ich da ein kleines Detail wohl doch übersehen.

Vielen Dank Euch für die Hilfe.



Fehler gefunden: Drosselklappe2.

AW: Luftmengenmesser/Mengenteiler -> Wie dicht ist dicht?

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 21:26
von christian_scirocco2
Das ist doch mal was. :super: Ich habe bei meinem Fehler (KW Schlauch fast dicht, auch ewig gesucht). BTW, Ist doe 2. Drossel nicht per Hebel mit der ersten verbunden und beide haben eine recht starke Feder?
Wenn die so hakt, dann mal zerlegen/reinigen und wieder montieren, wenn du das nicht shcon gemacht hast.

Gruß Chirstian

AW: Luftmengenmesser/Mengenteiler -> Wie dicht ist dicht?

Verfasst: Do 5. Apr 2018, 11:21
von mYthology
Jemand gute Tipps um eine Drosselklappe richtig gut zu reinige OHNE sie ausbauen zu müssen?
Ich habe etwas Bedenken bezüglich der Imbusschrauben.
Habe hier gerade schon eine Ansaugbrücke am Schraubstock zerlegt um an eine Ersatzdrossel zu kommen, aber das war schon extremer Krampf und sehr riskant wegen der Schrauben (fast ausgenudelt)

AW: Luftmengenmesser/Mengenteiler -> Wie dicht ist dicht?

Verfasst: Do 5. Apr 2018, 13:37
von öltaucher
Schön dass Du den Fehler gefunden hast. Und dann auch noch hier postest damit es anderen vielleicht auch hilft. Das machen ja auch nicht alle.

AW: Luftmengenmesser/Mengenteiler -> Wie dicht ist dicht?

Verfasst: Do 5. Apr 2018, 13:38
von christian_scirocco2
Mit Lappen, Pinsel und Verdünner? Bei frn Problemen würde ich sie mindestens ausbauen, beide Drosselscheiben ausbauen und dann reinigen.

Wenn du mit den Schrauben so probleme hast, WD40, vernünftiges Werkzeug und vir der erdten Undrehung der Schraube einen leichten Hammerschlag versetzen. Zur Not hilft bei einer runden Schraube auch eine Vielzahnnuss. Und dir muß dann eh mit einem Hammer eingetrieben werden.

AW: Luftmengenmesser/Mengenteiler -> Wie dicht ist dicht?

Verfasst: Do 5. Apr 2018, 14:27
von COB
Das Anziehmoment der Inbus an der Drokla ist eher gering, rosten können sie da drin auch nicht. Rostlöser und leichter Hammerschlag, spätestens dann gehen die idR ganz leicht raus. Dann das ganze Geprassel komplett zerlegen und schön mit Bremsenreiniger auswaschen. Das sollte reichen. Bei richtig hartnäckigem Dreck kann man auch mit 1000er Nasschleif bei gehen. Und wenn du gerade dabei bist, kannst ja gleich auf eine 16V Drossel umbauen, dann zuppt der ab der zweiten Stufe bissi schöner. ;-)