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AW: Monster-Erdbeben in Japan – Tsunami trifft Küste
Verfasst: So 13. Mär 2011, 21:34
von Günni
Ich drück so schon über 1000,-€ im Monat an unseren lieben Staat ab, das muss reichen.

(
AW: Monster-Erdbeben in Japan – Tsunami trifft Küste
Verfasst: So 13. Mär 2011, 21:53
von kogafreund
dr.scirado hat geschrieben:mir ist das egal, ein paar euro tun mir nicht weh. aber das muss ja jeder selbst entscheiden!
Jo, gute Idee. Habe ich mir heute auch so gedacht.
Ich werde auch Geld spenden. Man muß ja nicht immer sofort eine Gegenleistung erhalten
für das was man tut, oder ?

AW: Monster-Erdbeben in Japan – Tsunami trifft Küste
Verfasst: So 13. Mär 2011, 22:45
von Buggyboy
ES gibt wohl kein Wort was beschreibt was da passiert ist.
Jedem der dort lebt sollte bewußt sein, dass sowas passieren kann, da dieses Gebiet ja dafür bekannt ist, wenn auch nicht in so heftigen Ausmaßen. Natürlich hat auch nicht jeder die Möglichkeit dort wegzuziehen etc.
Wichtig ist nun weitere Unglücke in AKWs einzudämen und den Menschen schnelle Hilfe zum Aufbau zu gewähren.
Wer die Schuld an den verunfallten AKws trägt, wird wohl irgendwann zerredet werden und damit hat sich das.
Nur die Mentalität , die sich hier in D einschleicht ist auch nicht gerade die richtige.
Atomkraft nein Danke ich nehm den Strom aus der Steckdose...
Wie soll man hiesige AKw abschalten, wenn momentan die Zukunft noch nicht sicher ist?
Soll man schön wieder mit Kohle Stromerzeugen? Kanns ja auch nicht sein.
Wind und Solar sind nicht schlecht, bin mir aber sicher , da könnte man weiter und effizienter sein, wenn da nicht bestimmte Obrige bremsen würden, die ihr GEld mit Kohle und Atomkraft verdienen.
Man sollte auch bedenken, das abgeschaltete AKWs auch entsorgt werden müssen, also Stecker raus und gut ist ja auch nicht..
Und anstatt nagelneue fertige Anlagen in Betrieb zu nehmen, benutzt man lieber die alten Anlagen und macht nen Freizeitpark draus als Kernwasser Wunderland..

Aber das hier der Umweltgedanke nicht an erster Stelle steht merkt man ja auch daran, dass die Heatballs verboten werden und nu Quecksilberlampen vorgeschrieben werden

AW: Monster-Erdbeben in Japan – Tsunami trifft Küste
Verfasst: So 13. Mär 2011, 23:14
von Thommy
Buggyboy hat geschrieben:ES gibt wohl kein Wort was beschreibt was da passiert ist.
Katastrophe trifft es meines Erachtens ziemlich genau.
AW: Monster-Erdbeben in Japan – Tsunami trifft Küste
Verfasst: Mo 14. Mär 2011, 00:22
von suran
Das Problem an Plutonium ist nicht seine Strahlungsstärke, da hier einige Elemente und deren Isotope die infolge atomarer Unfälle austretten viel stärker strahlen, sondern die Halbwertszeit von Plutionium und die agresivität des Metalls sobald es in Verbindung mit lebendem Gewebe kommt ( Atmung, Wunden).
Diese liegt viel höher als zb die von Jodisotopen und beträgt mehr als 24 Tausend Jahre, was die betroffenen Gebiete für unheimlich lange Zeit unbewohnbar macht.
Angesichts der Ausmasse und der Anzahl der drohenden Reaktorausfälle, sowie der Nähe zum Grossraum Tokio in dem ca 40 Mio Menschen leben ist die atomare Verseuchung eher als Bedrohung eines gesamten Landes zu sehen, hier muss ich Dirk recht geben.
Sollte tatsächlich wie von manchen Agenturen gemeldet in mehreren Reaktoren bereits die Kernschmelze eingesetzt haben, muss man wohl von einer Gefährdung des gesamten Lebens in der Region ausgehen, die um ein vielfaches höher ist als diese vor 25 Jahren in Tschernobyl der Fall war.
Zu der technischen Seite der Reaktorsicherheit in Japan muss man sagen, dass deren Standarts weltweit gesehen sehr hoch waren ( sind) .
Die Bauvorgaben im Bezug auf Erdbeben wurden angeblich für eine Beben der Stärke 8, evtl auch 8,25 auf der noch Oben offenen Richterskala ausgerichtet.
Mit einem Beben der Stärke 9 hat jedoch keiner der Reaktorbauer gerechnet.
Es bleibt zu hoffen, dass man nicht wie in Tschernobyl einen Notsarkhophag um die beschädigten Reaktorgebäude bauen muss, denn im Gegensatz zu damaligen Sowjetunion kann
man wohl auch in Japan nicht tausendfach die Todesstrafe für die an solchem Bau beteiligten Soldaten und Bautrupps aussprechen.
Von den Liquidatoren die damals in Tschernobyl eingesetzt waren sind wohl mehr als 20 Tausend gestorben, bei den Überelbenden waren nach unterschiedlichen Quellen bereits im Jahre 2000-2002 80-92% der Männer krank.
AW: Monster-Erdbeben in Japan – Tsunami trifft Küste
Verfasst: Mo 14. Mär 2011, 00:35
von sanni
suran hat geschrieben:Notsarkhophag um die beschädigten Reaktorgebäuden bauen muss
Die Reaktoren in Japan haben alle schon einen "Notsarkhophag" und dass schon seit dem ersten Tag der Inbetriebnahme. Selbst wenn alles "in die Luft geht", diese "Notsarkhophage" werden das schlimmste verhindern ... wenn die durch das Erbeben und den Tsunami nicht geschwächt wurden.
Jedenfalls hab ich das jetzt so verstanden, kann mich auch verhört haben
AW: Monster-Erdbeben in Japan – Tsunami trifft Küste
Verfasst: Mo 14. Mär 2011, 01:42
von HellBilly
sanni hat geschrieben:Die Reaktoren in Japan haben alle schon einen "Notsarkhophag" und dass schon seit dem ersten Tag der Inbetriebnahme. Selbst wenn alles "in die Luft geht", diese "Notsarkhophage" werden das schlimmste verhindern ... wenn die durch das Erbeben und den Tsunami nicht geschwächt wurden.
Jedenfalls hab ich das jetzt so verstanden, kann mich auch verhört haben
Im Prinzip ist das richtig, die Reaktoren haben ein sog. Containment oder auch Sicherheitsbehälter genannt, was theoretisch in der Lage ist das gesamte Kühlmittelvolumen auch im verdampften Zustand aufzunehmen ohne zu bersten und somit den Einschluss der Radioaktivität zu gewährleisten obwohl der Druck im Inneren ins Unermessliche steigt. Aber dieses Containment ist nicht in der Lage einer Kernschmelze zu widerstehen. Wenn der Reaktorkern tatsächlich aus seiner Hülle schmilzt (Reaktordruckbehälter) entlädt sich der Druck schlagartig durch das entstehende Loch und der Druckbehälter wird wie eine Wasserrakete nach oben beschleunigt und durchschlägt das Dach des Containments. (Den Reaktordruckbehälter kann man sich als Zylinder aus 25 bis 40cm dickem Edelstahl vorstellen, der einem Betonsockel mittig in diesem kastenförmigen Gebäude steht. Er ist etwa 12m hoch und hat einen Durchmesser von vielleicht 5m. Zumindest ist das bei der Leistung des Reaktors anzunehmen.) Damit ist der Weg frei für das Unheil heraus aus dem Kraftwerk. Dieser Vorgang nennt sich übrigens Hochdruckkernschmelze.
Was mit dem geschmolzenen Kern passiert, der dann auf dem Boden rumschwimmt und bis auf Keramik so ziemlich jedes Material auf Erden schmilzt, kann niemand voraussagen. Es könnte passieren, dass er sich zum Grundwasser durchfrisst und dieses mit Plutonium und gottweiß was sonstnoch verseucht.
Ich habe mich relativ eingehend mit diesem Thema befasst und das schon lange vor diesen schlimmen Tagen. Je mehr ich darüber weiß, desto mehr widert mich diese Technologie an.
AW: Monster-Erdbeben in Japan – Tsunami trifft Küste
Verfasst: Mo 14. Mär 2011, 03:39
von Schnitzel
...so
neuer Tsunamie gemeldet
und Block 3 is gerade Explodiert..
NA DOLL ! scheiss Atom-Strom
AW: Monster-Erdbeben in Japan – Tsunami trifft Küste
Verfasst: Mo 14. Mär 2011, 04:08
von suran
Ein nuklearer Alptraum hat begonnen und währenddessen nutzt unsere Fr. Merkel die Ablenkung der Bevölkerung um weitere Steuermilliarden der Deutschen an unsere " Freunde " in Europa zu verschenken, wie pervers ist die Politik eigentlich um solche Katastrophen auch noch für sich zu nutzen und.
Ich kann dieses Gerede von "humanitären Hilfe " etc nicht mehr hören, dem dann keine Schritte seitens der Regierung folgen. Die EU sollte mal Hilfe in Bewegung setzen und nicht vom grünen Tisch aus Beileidsbezeugungen an die Japaner senden.
AW: Monster-Erdbeben in Japan – Tsunami trifft Küste
Verfasst: Mo 14. Mär 2011, 07:59
von Mr.Burnout
Na toll...weitere Nachbeben der Stärke 6,2 und eine weitere Explosion in Fukushima werden gemeldet. Zudem sollen die Kühlversuche mit Meerwasser wohl gescheitert sein.
Zudem mal eben noch ein größerer Vulkanausbruch im Süden des Landes...
Es ist schon bewundernswert wie die japanische Bevölkerung mit dieser Katastrophe umgeht und nicht in Massen auf die Flucht geht...
Hoffentlich reissen die Schreckensmeldungen bald mal ab...mittlerweile wird sogar mir unwohl.
Gruß
Stefan