Sciroccoforum

Noch ca. 7 Milliarden Liter Rohöl sollen in der Ölblase sein. Wenn das Loch nicht bald geschlossen wird haben wir Wasser im Öl und nicht anders herum!

Aber nach 4,5 Jahren hört es ja von selber auf zu sprudeln.... dann ist die Quelle vorraussichtlich leer.

Mfg Christian

Gibts es hier eigentlich Neuigkeiten, oder wurde das Thema mittlerweile von den Medien totgeschwiegen ?

Es ist unglaublich, wie diese Katastrophe in den letzten Wochen totgeschwiegen wurde.
Von Haiti hört man auch kaum noch was.
Da ist bisher, außer großkotzigen Hilfsversprechen aus aller Welt, auch nicht viel passiert.

Klar, es ist ja auch wesentlich wichtiger, herauszufinden, wer den besten Fußball spielt, halbtägige Reportagen über das Leben von Michael Jackson oder täglich dutzende gestellte Reality-Shows über schwererziehbare Rotzgören zu senden.
Wen interessiert schon, daß sich im weit entfernten Amerika gerade ein Umwelt-Katastrophe gigantischen Ausmaßes abspielt.
Scheinbar nicht mal die Amerikaner, die nicht direkt betroffen sind!

Anstatt, daß sich die Nationen zusammensetzen, ihre besten Wissenschaftler und Techniker darauf ansetzen, das Problem so schnell wie irgendwie möglich in den Griff zu bekommen, werden (zu diesem Zeitpunkt, absolut zweitrangige) Schuldzuweisungen gemacht und die Presse-Freiheit eingeschränkt.
Soll keiner mitbekommen, was sich da abspielt.

MfG, Sven.

Ich habe heute im radio gehört. dass man glaubt, die Öl-Katastrophe unter Kontrolle zu haben.
Da das Öl ja oben schwimmt, kann man es nicht "einfach" irgendwie abschöpfen?

Wird sich wohl als nicht möglich erweisen...

hm, klingt zwar blöd, aber ich verstehs warum es totgeschwiegen wird! das tehma ist einfach alltäglich geworden, in vergessenheit geraten! man kann damit keine schlagzeilen mehr machen und geld verdienen!
kann sich noch jemand an afgahnistan erinnern? die zwei tanklaster die unter deutschem kommando angegriffen worden sind? auch dort wurde eine lückenlose aufklärung versprochen, die ist bis heute nicht da! (ich weiß, die ausmaße sind extrem unterschiedlich, aber mir fiel grad nichts besseres ein )

mYthology hat geschrieben:Ich habe heute im radio gehört. dass man glaubt, die Öl-Katastrophe unter Kontrolle zu haben.
Da das Öl ja oben schwimmt, kann man es nicht "einfach" irgendwie abschöpfen?

Wird sich wohl als nicht möglich erweisen...

Leider hat das Rohöl eine andere Konsistenz und Dichte, als das, was wir landläufig als Öl kennen.
Dieser Öl-Schlamm treibt in allen Wasserschichten.
Sonst wäre es relativ leicht, das Zeug abzusaugen.

Ich finde es einfach nur krank und bezeichnend für die heutige Zeit, wie das Ganze gehandhabt wird.
Zum Vergleich:
Wenn ein Autounfall passiert, Menschen in einem brennenden Wrack eingeklemmt sind...
Kommt da zuerst die Spurensicherung und der Staatsanwalt oder vielleicht doch zuerst die Feuerwehr und der Notarzt???

Ich verstehe nicht, warum da nicht aus aller Welt Experten entsandt und Technik zur Verfügung gestellt wird.
Wieso lässt man die amerikanische Küstenwache, die hoffnugslos überforderten Leute von BP und die freiwilligen Helfer vor Ort derart im Regen stehen und semi-professionell rumdoktern?
So nach dem Motto:
Was interessiert mich, daß des Nachbarn Haus brennt, weil eines seiner Kinder gezündelt hat?
Interessant wird es erst, wenn die Flammen auf mein Haus überschlagen.
Vorher kümmere ich mich um wichtigere Dinge.

MfG, Sven.

Gibts da keinen chemischen (auweiha) Stoff der das Öl irgendwie bindet, verklumpt oder so?

Chemiker ans Werk

Dassoll jetzt erstmal dih sein? bin mal gespannt, wie lange..

:-D habs auch vor ner Minute gelesen

http://magazine.web.de/de/themen/nachri ... exiko.html

wollen wir es mal hoffen

Ich finde vor jeder Ölbohrung müssten die Konzerne gutachterlich bestätigt nachweisen, dass sie das Loch auch innerhalb kurzer Zeit wieder verschließen können, wenn es zu einem solchen "Problem" kommt. Und erst wenn dieser Nachweis vorliegt sollte die Genehmigung für die Bohrung erteilt werden. Dem gesunden Menschenverstand nach sollte klar sein, dass man nichts öffnet, was man danach nicht wieder schließen kann; nur der Kapitalismus leitet die Bosse eben auf andere Bahnen...