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AW: Neuer Text der Nationalhymne!!!

Verfasst: Fr 24. Jun 2011, 21:16
von i21b
OSLer hat geschrieben:Ahso, da die Zahl der brauchbar bezahlten Jobs ja immer geringer wird, woher kommt gleich wieder das Geld für immer mehr Sozialleistungsempfänger?

Die Anzahl der brauchbar bezahlten Jobs steigt und wird weiter steigen. Weil nur mit hochqualifizierten Mitarbeitern Produkte entstehen, welche sich gegen die billigen Produkte auf dem Weltmarkt durchsetzen können. Nur so werden Unternehmen in Deutschland weiter überleben.
Das Problem wird sein, dass es immer weniger Jobs für gering oder nicht qualifizierte gibt. Daher wird es zeitweilig eine höhere Grundarbeitslosigkeit geben, aber eben nicht für qualifizierte Mitarbeiter. Das geht so lange bis der Staat das Bildungssystem angepasst hat. Und das wird kommen sobald die Industrie dauerhaft nach Mitarbeitern mit höheren Qualifikationen schreit.

Über Altersarbeitslosigkeit für qualifizierte Mitarbeiter wird man schon bald auch nicht mehr sprechen, weil diese nicht vorhanden sein wird. Der Mangel an Fachkräften lässt heute Schon Unternehmen Studien und Projekte starten wie man dem Alter angepasste Arbeitsplätze realisiert um die Arbeitskraft der Mitarbeiter auch im Alter weiter nutzen zu können. Aber auch hier heist das Zauberwort "qualifiziert".

AW: Neuer Text der Nationalhymne!!!

Verfasst: Fr 24. Jun 2011, 21:17
von OSLer
Die Weiterbildungen wurden alle gemacht, es gibt nur keine freie Stelle, die nicht einen Umzug von mehreren hundert km samt notwendigem Hausverkauf (Erbstück, Familie seit 4 Generationen) bedingt. Sein sich über einen derart langen Zeitraum aufgebautes soziales Gefüge verlässt man nicht mal eben so.
Schon gar nicht, wenn man es dem mittlerweile überholten Götzen "Arbeit um jeden Preis" opfern soll.

Es gibt einfach 4 oder 5 Millionen Jobs zu wenig. Punktum. Nicht an den falschen Orten, sondern sie sind schlicht und einfach überhaupt nicht vorhanden. Und das wird sich nicht bessern, ganz im Gegenteil. ;-)
Da kannst du ein perfekter Alleskönner sein, es nützt nix. Hilft eigentlich nur Auswandern. Sofern man das tun will, weil man sich über Arbeit definiert.

@ i21b

Du lebst in Deutschland? Dann kannst du das nicht ernst meinen, daß es immer mehr gut bezahlte Jobs gibt.
Das einzige, was sich halbwegs nachweisbar grade ausweitet, ist der Niedriglohnsektor. Und da ist auch nicht mehr Arbeit. Die vorhandene wird einfach aufgeteilt, eine Vollzeitstelle durch 2 bis 3 staatlich subventionierte Teilzeitler ersetzt, etc.


Bevölkerungsreduktion müsste schon weltweit stattfinden. Wird nie passieren. Und wenn jemand keinerlei staatliche Unterstzung bekommt, löst er sich nicht in Luft auf, er wird sich holen was er braucht. Rate mal, wer davon betroffen sein wird. Ganz sicher wärst du als Gutsituierter dann recht schnell Opfer. Egal, wie gut du dich vorbereiten magst.

Das System wird den Bach runter gehen, mal schauen, wie heftig.

AW: Neuer Text der Nationalhymne!!!

Verfasst: Fr 24. Jun 2011, 23:16
von Mr.Burnout
Die Anzahl der brauchbar bezahlten Jobs steigt und wird weiter steigen.
Stimmt, aber die Anzahl der Jobs für "Niedrigqualifizierte wird in gleichem Maße abnehmen...in der reinen Produktion sind andere Länder kostengünstiger.
Auf Dauer wird DE sich wohl zum reinen High-Tech-Maschinenbau-Land entwickeln, mit Arbeitsplätzen die nur hochqualifiziertes Personal benötigen.
Das geht so lange bis der Staat das Bildungssystem angepasst hat. Und das wird kommen sobald die Industrie dauerhaft nach Mitarbeitern mit höheren Qualifikationen schreit.
Bleibt die Frage WAS am Bildungssystem angepasst werden muss?? Leider geht viel Lernzeit dadurch verloren weil die Schulen die Defizite der elternlichen Erziehung kompensieren sollen. DA liegt nämlich das größte Problem...die Qualifikation als Elternteil ;-)
Über Altersarbeitslosigkeit für qualifizierte Mitarbeiter wird man schon bald auch nicht mehr sprechen, weil diese nicht vorhanden sein wird. Der Mangel an Fachkräften lässt heute Schon Unternehmen Studien und Projekte starten wie man dem Alter angepasste Arbeitsplätze realisiert um die Arbeitskraft der Mitarbeiter auch im Alter weiter nutzen zu können. Aber auch hier heist das Zauberwort "qualifiziert".
...das kann ich fast unterschreiben...gilt allerdings nicht für alle Branchen und Berufsgruppen...z.B. im Handwerk ist dies nur eingeschränkt möglich ;-)

Die Weiterbildungen wurden alle gemacht, es gibt nur keine freie Stelle, die nicht einen Umzug von mehreren hundert km samt notwendigem Hausverkauf (Erbstück, Familie seit 4 Generationen) bedingt. Sein sich über einen derart langen Zeitraum aufgebautes soziales Gefüge verlässt man nicht mal eben so.
Schon gar nicht, wenn man es dem mittlerweile überholten Götzen "Arbeit um jeden Preis" opfern soll.
ist ja jedem selbst überlassen...die Alternative heisst Hartz4, dann ist das Haus auch weg ;-)

Das einzige, was sich halbwegs nachweisbar grade ausweitet, ist der Niedriglohnsektor. Und da ist auch nicht mehr Arbeit. Die vorhandene wird einfach aufgeteilt, eine Vollzeitstelle durch 2 bis 3 staatlich subventionierte Teilzeitler ersetzt, etc.
...auch nicht ganz richtig...der Großteil der sich ausweitenden "Niedriglohnjobs" entsteht in der Dienstleistungsbranche. Diese Jobs würden allerdings ohne die staatliche Subventionierung komplett abgebaut da Werkverträge und Outsourcing an EU-Firmen sonst kostengünstiger wären.
Das System wird den Bach runter gehen, mal schauen, wie heftig.
Das wird kommen, da gebe ich dir recht...ich hoffe nur das es noch ~50 Jahre gutgeht, dann hab ich es überstanden. ;-)

Ansonsten hab ich ein Problem...leider ist unser derzeitiges Domizil aufgrund ungünstiger Lage schlecht zu verteidigen, da wäre ein freistehender Vierkanthof besser.
Sollten wir nochmal umziehen wird es auch so etwas werden...allerdings nicht wegen den Verteidigungsgründen. :hihi:

Gruß
Stefan

AW: Neuer Text der Nationalhymne!!!

Verfasst: Sa 25. Jun 2011, 09:55
von OSLer
Mr.Burnout hat geschrieben: ist ja jedem selbst überlassen...die Alternative heisst Hartz4, dann ist das Haus auch weg ;-)
Unsinn.


Mr.Burnout hat geschrieben: ...auch nicht ganz richtig...der Großteil der sich ausweitenden "Niedriglohnjobs" entsteht in der Dienstleistungsbranche. Diese Jobs würden allerdings ohne die staatliche Subventionierung komplett abgebaut da Werkverträge und Outsourcing an EU-Firmen sonst kostengünstiger wären.
Falsch, die verlagern sich höchstens in andere Dienstleistungsbreiche. Denn irgendwer muß dir oder anderen später mal den Arsch abwischen oder das Essen reichen oder Bettlägerige umlagern etc. pp.

Wie schon gesagt,ihr blendet soziale Zwänge bei euren Gedanken ziemlich weit aus.

AW: Neuer Text der Nationalhymne!!!

Verfasst: Sa 25. Jun 2011, 11:43
von i21b
@ OSLer

Es gibt kein Land in welchem die Bevölkerung alles in allem besser sozial abgesichert ist als Deutschland. Ich hab ja mehrfach die Frage gestellt, daher noch einmal: Kennst du auch nur ein Land ?

Also ist das doch Jammern auf hohen Niveau, oder?

Und was deinen Bekannten betrifft, klar ich verstehe, dass es für Ihn persönlich total blöd ist, wenn der seinen gewohnten Lebensraum verlassen muss um einen Job zu bekommen. Aber was hat die Allgemeinheit damit zu tun? Muss ich dafür Zahlen, damit es für Ihn nicht unbequem ist? Ich meine, ich muss es ja sowieso, wenn er keinen Job annimmt weil er seiner Meinung nach zu gering bezahlt ist. Aber dann muss er auch damit Leben, das sein Geld was er von uns allen die Arbeiten gehen ohne Leistung bekommt, gekürzt wird.

Wenn es für mich zu unbequem ist, früh auzustehen und auch am Abend oder am Wochenende zu arbeiten, zahlst du dann mir Geld damit ich mir ein bequemes Leben machen kann? Wohl eher nicht, oder. Daher möchte ich auch nicht zahlen, wenn jemand arbeitsfähig ist und aus Gewohnheit seinen Lebensraum nicht verlassen will und daher nicht arbeiten geht.

Der Grundsatz ist halt "Keine Leistung ohne Gegenleistung" und das finde ich bei allen die Arbeiten können absolut sozial. Weil ansonsten ist das System gegenüber der arbeiteteten Bevölkerung unsozial. Das Problem ist leider, das Harz4 als selbstverständlich eingestuft wird. "Dafür gehe ich nicht arbeiten, dass ist zu wenig, dann nehme ich lieber Harz4." Anders ist richtig, ich gehe arbeiten und wenn das Geld nicht reicht für ein menschenwürdiges Leben, dann kann jeder froh sein, dass er in Deutschland einen Aufstockbetrag und Hilfe bekommt. Weil das nun mal nicht selbstverständlich ist.

AW: Neuer Text der Nationalhymne!!!

Verfasst: Sa 25. Jun 2011, 12:48
von Mr.Burnout
Unsinn.
Wo ist das Unsinn?...wenn der Hauseigentümer kein Einkommen hat und nicht bereit ist für einen Job umzuziehen ist er wohl auf Stütze angewiesen...und die bekommt er selbstverständlich nur wenn kein Vermögen(das Haus) vorhanden ist.
Falsch, die verlagern sich höchstens in andere Dienstleistungsbreiche. Denn irgendwer muß dir oder anderen später mal den Arsch abwischen oder das Essen reichen oder Bettlägerige umlagern etc. pp.
Da wird sich auch immer jemand finden, notfalls ein Zuwanderer aus Armutsländern ;-)
Wie schon gesagt,ihr blendet soziale Zwänge bei euren Gedanken ziemlich weit aus.
Definiere doch mal die sozialen Zwänge, verstehe gerade nicht welche du damit meinst??

Essen, Wohnung, Kleidung, Bildung und med. Grundversorgung ist jedermann in DE erstmal leistungsfrei zugänglich, sogar auf sehr hohem Standard...

Gruß
Stefan

AW: Neuer Text der Nationalhymne!!!

Verfasst: Sa 25. Jun 2011, 13:00
von OSLer
Nochmal, was ist mit den 4 bis 5 Millionen, für die es einfach gar keinen Job gibt? Wollt ihr nicht drauf eingehen, wie es scheint. :hihi:

Mein Bekannter ist nicht Einzelfall sondern die Regel bei der Arbeitssuche.
Daß du zahlen sollst, hat auch keiner verlangt, weiß nicht, was ihr euch da immer zurecht fantasiert?
Es sollte nur mindestens soviel gezahlt werden bei ner Vollzeitstelle, daß man damit mit den momentanen Lebenshaltungskosten auch klar kommt.
Völlig egal, ob nun gering qualifiziert oder Leistungselite. Das ist jedoch nicht der Fall, obwohl genug Geld an den Stast geht.
Dieser verprasst es aber einfach und baut auch noch mithilfe der Arbeitgeber eine immer größere Existenzbedrohung für immer mehr Menschen aus.

Um davon abzulenken, wird von bereits oben genannten Allgemeinplätzen gefaselt. Das schlimme ist, schon diejenigen, welche so ab 2000 Euro aufwärts verdienen, fangen an, nach unten auf sozial schwächer Gestellte zu treten und wiederholen die über unsere gleichgeschalteten Medien verbreitete Propagandamär vom bösen Arbeitslosen und HartzIV-Assi, welcher sich generell nur am Sozialstaat bedienen will ohne etwas beizutragen.

Daß dem vielleicht bei 100Tsd von 5 Millionen tatsächlich so ist, wird fast nirgends kundgetan, Hauptsache man kann die Angst vor der Arbeitslosigkeit und dem Abrutschen in ein ungewolltes soziales Stigma schüren und ganz nebenbei die Löhne noch etwas drücken.

Aber von mir aus kann jeder in seiner ganz persönlichen Rolle als Humankapital aufgehen, wohin das schlussendlich führt, sehen wir ja grad an so einigen Geldnotschauplätzen.

AW: Neuer Text der Nationalhymne!!!

Verfasst: Sa 25. Jun 2011, 13:13
von OSLer
Mr.Burnout hat geschrieben:Wo ist das Unsinn?...wenn der Hauseigentümer kein Einkommen hat und nicht bereit ist für einen Job umzuziehen ist er wohl auf Stütze angewiesen...und die bekommt er selbstverständlich nur wenn kein Vermögen(das Haus) vorhanden ist.
Es bleibt Unsinn. Vielleicht erstmal schlau machen, bevor man haltlose Behauptungen aufstellt, z.B. auf sozialleistungen.info.

Mr.Burnout hat geschrieben: Da wird sich auch immer jemand finden, notfalls ein Zuwanderer aus Armutsländern ;-)
Genau das ist der Arschlochmodus, Hauptsache billig, nur nicht leistungsgerecht, so daß auch die Pflegekraft anständig leben kann. Ich find das sehr sehr selbstherrlich.
Mr.Burnout hat geschrieben: Definiere doch mal die sozialen Zwänge, verstehe gerade nicht welche du damit meinst??

Essen, Wohnung, Kleidung, Bildung und med. Grundversorgung ist jedermann in DE erstmal leistungsfrei zugänglich, sogar auf sehr hohem Standard...

Gruß
Stefan
Eben das wird doch immer mehr abgeschafft, Hartz IV ist nur eines der Gängelinstrumente hierfür. Ich seh schon, du bewegst dich überwiegend in gutsituierten Kreisen und hast scheinbar nahezu keine Berührungspunkte mit Personen aus dem 5-Millionen-Pool des Humankapitals, welcher aufgrund einfach nicht vorhandener Jobs (wie oft eigentlich noch?) seine Qualifikationen gar nicht nutzen kann.
Soziale Zwänge findest du ne Menge Material bei bekannten Suchmaschinen, viel Vergnügen dabei.

AW: Neuer Text der Nationalhymne!!!

Verfasst: Sa 25. Jun 2011, 14:13
von i21b
OSLer hat geschrieben:Nochmal, was ist mit den 4 bis 5 Millionen, für die es einfach gar keinen Job gibt? Wollt ihr nicht drauf eingehen, wie es scheint.

Leider ist es so, dass davon nur ein Bruchteil der Leute von der Qualifikation den Anforderungen an Ausbildung, Qualifikation oder Berufserfahrung genügen. Auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel! In meinem Bekanntenkreis haben komischer Weise alle Arbeit, es war auch nie jemand lange Arbeitslos. Und das ist auch gültig für die älteren Jahrgänge. Und es ist nicht so, dass ich nur Akademiker in meinem Freundschafts und Bekanntenkreis habe, es sind in der Hauptzahl Facharbeiter und normale Angestellte. Meine Freundin hat nach einem 1/2 Jahr suchen und das frisch nach der Ausbildung (Bürokauffrau) einen gut bezahlten Job gefunden. Und das halbe Jahr war Sie nicht arbeitslos, sondern hat zum Harz4 Tarif 40 Stunden die Woche gearbeitet. Und hier in Berlin gibt es bei weitem nicht das Potenzal an Arbeitsplätzen wie es die in Bayern, NRW, Baden Württemberg usw. gibt.
OSLer hat geschrieben:Daß du zahlen sollst, hat auch keiner verlangt, weiß nicht, was ihr euch da immer zurecht fantasiert?.

Wenn er nicht arbeiten geht, weil im der Job vor Ort zu schlecht bezahlt ist und er aber auch nicht umziehen will, dann zahle ich und der Rest der arbeitenden Bevölkerung dafür (es sei denn er nimmt keine Staatlichen Leistungen in Anspruch). Oder woher kommt deiner Meinung nach das Geld was der Staat für diese Hilfe ausgibt?
OSLer hat geschrieben:Es sollte nur mindestens soviel gezahlt werden bei ner Vollzeitstelle, daß man damit mit den momentanen Lebenshaltungskosten auch klar kommt.


Und wenn der Job das nicht hergibt, weil keiner so viel für diese Leistung bezahlen will? Dann heist das doch nicht das man dann nicht arbeiten gehen muss! Es gibt dann Unterstützung vom Staat, als Aufstockbetrag. Damit können dann die Grundsätzlichen Lebenshaltungskosten gedeckt werden. In den meisten anderen Staaten darfst du dir dafür einen 2. Job suchen, weil es nix vom Staat gibt.
OSLer hat geschrieben:Das schlimme ist, schon diejenigen, welche so ab 2000 Euro aufwärts verdienen, fangen an, nach unten auf sozial schwächer Gestellte zu treten und wiederholen die über unsere gleichgeschalteten Medien verbreitete Propagandamär vom bösen Arbeitslosen und HartzIV-Assi, welcher sich generell nur am Sozialstaat bedienen will ohne etwas beizutragen.

Ich habe nach der Ausbildung für 40 Stunden (zzgl. unbezahlter Überstunden) 1700 DM netto bekommen (das war vor 14 Jahren), das wären dann ca. 850€ netto. Das ist über viele Jahre so geblieben und das mehr an Geld nach dem ersten Jobwechsel habe ich dann in meine 3 Jahre Abendstudium gesteckt. Also hatte ich weiterhin nicht mehr Geld zur Verfügung. Bei dir hört sich das immer danach an, dass du denkst das alle anderen immer alles Geschenkt bekommen... Im Übrigen habe ich jeden Monat knapp 50% Abzüge wenn ich alle Steuern und Sozialausgaben zusammenrechne, ich denke damit unterstütze ich die Allgemeinheit mehr als genug.

Ich stelle noch mal die Frage, weil du ja unser Sozialsystem anprangerst: In welchem Land gibt es ein besseres Sozialsystem?

Sorry ich musste und muss lange und hart für das erreichte arbeiten. Ich musste immer "mehr" als die anderen machen und muss das auch weiterhin so betreiben. Daher stehe ich dazu "Keine Leistung ohne Gegenleistung". (nicht arbeitsfähige sind hiervon eindeutig ausgenommen!)

AW: Neuer Text der Nationalhymne!!!

Verfasst: Sa 25. Jun 2011, 14:35
von OSLer
i21b hat geschrieben:Leider ist es so, dass davon nur ein Bruchteil der Leute von der Qualifikation den Anforderungen an Ausbildung, Qualifikation oder Berufserfahrung genügen.
Ja ne is klar. Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Wo kann ich das denn mal nachlesen?
i21b hat geschrieben: Wenn er nicht arbeiten geht, weil im der Job vor Ort zu schlecht bezahlt ist und er aber auch nicht umziehen will, dann zahle ich und der Rest der arbeitenden Bevölkerung dafür (es sei denn er nimmt keine Staatlichen Leistungen in Anspruch). Oder woher kommt deiner Meinung nach das Geld was der Staat für diese Hilfe ausgibt?
Er geht doch arbeiten, hat sogar 3 Jobs. Und alle nicht mit den mind. 7,50 Euro bezahlt, sondern schlechter.
Woher die Kohle für die Sozialleistungen kommt, hab ich schonmal geschrieben, was soll die Frage also?

i21b hat geschrieben: In den meisten anderen Staaten darfst du dir dafür einen 2. Job suchen, weil es nix vom Staat gibt.
Ahso, jetzt sind also auf einmal die sozial ärmsten Länder der Maßstab für Sozialleistungen? Wieso das denn?
Wir können uns deutlich mehr leisten (würde die Kohle nicht ständig für Schwachsinn verpulvert werden), also weshalb sollte man sich an Entwicklungsländern orientieren? Macht null Sinn.

i21b hat geschrieben:Im Übrigen habe ich jeden Monat knapp 50% Abzüge wenn ich alle Steuern und Sozialausgaben zusammenrechne, ich denke damit unterstütze ich die Allgemeinheit mehr als genug.

Brav, immer weiter so. Die gesellschaftlichen Vorteile müssen ja schliesslich finanziert werden. Und dabei nicht vergessen, das macht auch derjenige mit grade mal 1000 Euro netto im Monat. Du bist nichts besonderes.
i21b hat geschrieben: Ich stelle noch mal die Frage, weil du ja unser Sozialsystem anprangerst: In welchem Land gibt es ein besseres Sozialsystem?

Ich kritisiere den Umgang mit den Menschen, das System selbst ist innerhalb seiner Grenzen und Schlupflöcher nicht per se schlecht. Es wird nur Schindluder mit dem Geld für dieses System getrieben.
i21b hat geschrieben:Bei dir hört sich das immer danach an, dass du denkst das alle anderen immer alles Geschenkt bekommen...

Echt? Wo das denn?
i21b hat geschrieben: Sorry ich musste und muss lange und hart für das erreichte arbeiten. Ich musste immer "mehr" als die anderen machen und muss das auch weiterhin so betreiben. Daher stehe ich dazu "Keine Leistung ohne Gegenleistung". (nicht arbeitsfähige sind hiervon eindeutig ausgenommen!)
Andere müssen genauso hart und härter arbeiten, damit sie überhaupt das Existenzminimum erreichen, deren Leistung ist nicht geringer als deine, so what?

Nichtsdestotrotz, schön daß es dir gut geht.