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AW: Welche Motoren (neuerer Bauart) passen in nen Einser?
Verfasst: Mi 4. Mai 2011, 17:30
von XPORTER'S-53
Upps, meine natürlich den Reihen-5er... und im TTRS klingt der ja nun nicht so schlecht, obwohl Turbos ja nicht gerade Trompeten sind. Wie mag der erst ohne Turbo und netten Auspuff klingen?
AW: Welche Motoren (neuerer Bauart) passen in nen Einser?
Verfasst: Do 5. Mai 2011, 16:54
von XPORTER'S-53
Ich könnte einen 2008er Unfall-US-Jetta 2.5L 35000miles für 5000$ bekommen. Hat nen Hechschaden. Front ist völlig intakt. Inkl. Fracht, Zoll und Steuer ~ 5400EUR. Kann die Teile, die ich nicht brauche, dann verkaufen. Was meint ihr?
AW: Welche Motoren (neuerer Bauart) passen in nen Einser?
Verfasst: Do 5. Mai 2011, 16:58
von HellBilly
Wenn du dir das zutraust wäre das ein echtes Schnäppchen. Und falls das Projekt doch nichts wird solltest du den Kaufpreis alleine durch Verkauf der Komponenten wieder herausschlagen können.
AW: Welche Motoren (neuerer Bauart) passen in nen Einser?
Verfasst: Do 5. Mai 2011, 20:01
von scirocco1979
Sven hat geschrieben:Die V(R)5-Motoren haben 2,3 Liter.
Die Motoren mit 2,5 Litern Hubraum sind Reihenmotoren (Sauger und Turbo-Motor).
Welchen meinst du also?
Der Sound ist auch schon das Einzige, was für den Saugmotor spricht, egal ob R5 oder V(R)5.
Das Turboloch spürst du bei den 1.8T oder 2,0 TFSI kaum.
Exklusiv!?
Sich einen Kühlschrank auf's Dach zu schweißen, ist auch äußerst exklusiv.
Macht das Auto aber weder schöner, noch schneller.
Das DSG mit zu übernehmen ist eine Herausforderung, der sich bisher noch nicht viele gestellt haben.
Ist sicher machbar, aber mir wäre es zu aufwändig.
Ich mag es eher schlicht und funktionell, wenn es um den Rocco geht.
MfG, Sven.
Hallo,
natürlich ist eigentlich ein serienmäßiger 4-Zylinder Motor mit Turboaufladung (1,8 oder 2,0l) zum jetzigem Zeitpunkt die beste Wahl: Je nach Wahl solch eines Motors bekommt man ein Serientriebwerk mit einer Leistung jenseits der 250PS, wobei dann noch durch seriöses Tuning Leistungen oberhalb 300 PS möglich werden.
Warum sollte die Übernahme eines DSG-Getriebes eine Herausforderung darstellen: Selbst fahre ich einen 1,8t mit 6-Gang-Schalter. Falls das Schlachtfahrzeug über ein DSG-Getriebe verfügt hätte, würde die Herausforderung darin liegen, daß ich statt der Schaltkulisse mit der Seilzugschaltung die des DSG-Getriebes hätte montieren müssen und eventuell mir Gedanken darüber machen müßte, wie ich die "Schaltwippen" am Lenkrohr befestigen soll.
Da mein Scirocco eh über fast keinerlei Elektrik verfügte (zwei Kabel zur Innenleuchte und dem Masseband zwischen Lenkgetriebe und Karosserie), wäre die zusätzliche Verlegung der originalen Elektrik für das DSG-Getriebe wohl als kaum nennenswert zu bezeichnen!
Eigentlich hätte ich auch gerne eins gehabt!
Mittlerweile bin ich froh, daß mir kein "Schlachtfahrzeug" mit einem DSG-Getriebe "über den Weg gelaufen ist". Diese Getriebe sind sehr empfindlich gegenüber einem "Wartungsstau". Wenn also solch ein Getriebe nicht penibelst seine Wartung und Inspektion erhält und das von einem Fachbetrieb, so wird es einfach nicht mehr so funktionieren, wie es sollte.
Ausschlaggebender Faktor ist dabei das Ölwechselintervall und das dann verwendete Öl. Wird einmal das Wechselintervall wesentlich überschritten oder es wurde ein Öl verwendet, was nicht den "VW-Spezifikationen" entspricht, so wird es Funktionsstörungen geben. Erste Anzeichen sind dabei, daß beisielsweise dieses Getriebe bei einer "starken Beschleunigung" (beispielsweise "Kick-Down) subjektiv recht spät in einen niederen Gang zurückschaltet. Dieses subjektive Empfinden wird man dann irgendwann objektiv reproduzieren können. Bestimmt wird es auch noch andere "Seltsamkeiten" geben.
Natürlich mag jetzt jemand sagen: "Laß doch das ganze Öl ab!". Aber das geht leider nicht bei diesen Getrieben - es verbleibt immer eine recht erhebliche Ölmenge im Getriebe! Deshalb kommt es auch zu Funktionsstörungen bei "schlecht" gewarteten DSG-Getrieben, die dann durchaus zum Defekt des Getriebes führen können und werden.
Mein Fazit: Ein DSG-Getriebe ist toll und auch durchaus verbaubar! Aber bei "Störungen" dieses Getriebes sind mir keine kostengünstigen Reparaturmöglicheltien bekannt - eigentlich läuft alles auf ein Austauschgetriebe hinaus, was Kosten in Höhe von mindestens 5000€ haben wird.
Ein 6-Gang-Schalter ist dagegen eine sehr gute Wahl: sie sind sehr robust (3-Wellen-Getriebe) und auch in der Übersetzung für einen Scirocco sehr gelungen. Wie schon gesagt: Ich fahre solch einen 6-Gang-Schalter (Kennbuchstabe ERR) und könnt mir kein besseres Getriebe vorstellen!
Gruss.
AW: Welche Motoren (neuerer Bauart) passen in nen Einser?
Verfasst: Do 5. Mai 2011, 20:09
von Sven
Ich muss zugeben, daß ich mich mit dem Einbau eines DSG-Getriebes nicht wirklich befasst habe.
Habe aber auch bisher keinen Umbaubericht gelesen, in dem das DSG mit übernommen worden wäre.
Wie hoch der Aufwand ist, weiß ich nicht.
Ein Schaltgetriebe ist aber sicher schneller verbaut, weniger wartungsintensiv und billiger, wenn mal was kaputt ist.
Dafür gibt es auch kein eigenes Steuergerät.

Ich mag es halt gerne übersichtlich und schlicht, wenn es um den Rocco geht, wie ich ja oben schon geschrieben hatte.
Darum gibt es bei meinem Umbau (vorerst) auch keine hydraulische Kupplungsbetätigung, auch wenn diese absolut unproblematisch zu installieren wäre.
MfG, Sven.

AW: Welche Motoren (neuerer Bauart) passen in nen Einser?
Verfasst: Do 5. Mai 2011, 21:25
von XPORTER'S-53
Wenn man einen Wagen komplett neu aufbaut, dann sollte die ordentliche Getriebe-Wartung ja nun kein wirkliches Problem sein, oder?
Das ich die Elektronik des Jetta weitesgehend übernehmen müsste wäre zwar eine Hürde, aber doch mit etwas guten Willen sicher machbar.
Wie sehe es denn mit der Lenkung aus? Wären die Lenksäule, Pedale und Getriebewählhebel des Jetta passend für den Einser? Oder evt. sogar Aufhängung inkl. ABS?
Ich habe den Jetta jetzt erst mal gekauft (ist nen Vorteil wenn man lange in den Staaten war). Dauert allerdings ca. 4-5 Wochen bis er hier ist.
AW: Welche Motoren (neuerer Bauart) passen in nen Einser?
Verfasst: Do 5. Mai 2011, 21:38
von Sven
...Wie sehe es denn mit der Lenkung aus? Wären die Lenksäule, Pedale und Getriebewählhebel des Jetta passend für den Einser? Oder evt. sogar Aufhängung inkl. ABS?...
Lenkung, Lenksäule und Pedale musst du vom Einser verwenden.
Die Schaltung übernimmst du vom Spenderfahrzeug.
Für die Aufhängung des 1.8T Motors und des Getriebes gibt es fertige Halter zu kaufen, die plug'n'play an die Halter der Karosserie passen.
Beim Fünfzylinder musst du dir da und noch an vielen anderen Stellen selbst helfen...
Ich hätte den nicht genommen.

ABS kann man sicher auch irgendwie übernehmen, wobei das mit dem ESP (falls vorhanden) verbunden ist.
Könnte also schwierig werden.
MfG, Sven.

AW: Welche Motoren (neuerer Bauart) passen in nen Einser?
Verfasst: Do 5. Mai 2011, 22:31
von XPORTER'S-53
Wenn die Sache zu extrem wird, kann ich die Teile (US-Jetta) ja verkaufen...
Treffe mich Pfingsten mit 2-3 Leuten (Ings. bei VAG bzw. einer TÜV).
AW: Welche Motoren (neuerer Bauart) passen in nen Einser?
Verfasst: Do 5. Mai 2011, 22:39
von scirocco1979
XPORTER'S-53 hat geschrieben:Wenn man einen Wagen komplett neu aufbaut, dann sollte die ordentliche Getriebe-Wartung ja nun kein wirkliches Problem sein, oder?
Da hast du Recht. Aber geht ja nicht darum, wie du in der Zukunft die Wartung des Getriebes tätigst, sondern darum, wie das Getriebe "in der Vergangenheit" gewartet wurde!!!!!!!
@ Sven, warum keine hydraulische Kupplungbetätigung: Meine Realisierung ist zwar recht exotisch, funktioniert aber seit fast 8000km. Das einzige, was falsch dimensioniert ist, ist die Rückholfeder für´s Pedal. Manchmal muß ich halt mit dem Fuß unter´s Pedal und das Pedal um paar Zentimeter nach vorne schieben.
Sei doch nicht so negativ gegenüber Neuerungen eingestellt!
Gruss.
AW: Welche Motoren (neuerer Bauart) passen in nen Einser?
Verfasst: Do 5. Mai 2011, 23:32
von XPORTER'S-53
Bei einem scheckheftgepflegten Wagen mit 35000miles mache ich mir da nicht unbedingt Sorgen.