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Marc....ganz ehrlich....
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 02:34
von Blacky-575
ich sagte es doch jetzt schon mehrmals...
Es geht mir auch nicht um Öl....sondern "Angel" geht es um Drehmomenterhöhung.
Wenn der Motor so belassen werden soll, wie er ist, dann wird es wohl nur gehen, durch Verringerung der sich drehenden Motormassen.
Das versuchte ich ja jetzt wirklich schon ein paar Mal rüberzubringen.
Und das hat nix mit "amen"...."Idioten"...oder sonst was zu tun.....es ist Physik.
Also, nachdem ich bisher noch nix sagte, sondern ein wenig fachsimpelte und versuchte, den Hintergrund zu durchleuchten , jetzt meine gewünschte Meinung :
Kurbelwelle, Pleuel, Kolben erleichtern, wenns um die Motormasse geht...Schwungrad samt Kupplung, wenns um die sich rotierenden Schwungmassen geht.
Alles andere stellt tiefgreifende Motoränderungen dar.
Und das meinte ich mit "...was darfs denn kosten ?"
Und viel mehr gibts da nicht zu sagen, vorausgesetzt, wiegesagt, der Motor ist top-justiert und soll nicht grundsätzlich verändert werden.
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 05:28
von Stephan
Eine Verringerung der sich bewegenden Massen erhöht sicher nicht das Drehmoment. Wie Du selber geschrieben hast, ist das Drehmoment das Moment das am Ende eines Hebels wirkt. Wie schnell diese Kraft in eine Drehbewegung umgesetzt wird hängt sicher von der Masse des Hebelarms bzw. Gesamtsystems ab. Das ist richtig.
Bei einem Motor macht sich das allgemeinübliche allerdings nur im Ansprechverhalten bemerkbar. Das sollte ien Motortuner eigentlich wissen. Die Maßnahmen, die das Drehmoment erhöhen sind ja nun oben hinlänglich beschrieben.
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 07:05
von Angel
was es kosten darf hab ich absichtlich mal nicht beschränkt. es geht mir generell um möglichkeiten.
gruß angel
richtig Stephan.....
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 11:33
von Blacky-575
und wir gingen ja anfänglich davon aus, daß ich keine tiefgreifenden Motormaßnahmen angehe.
Dann bleibt eben nur die "Umgebung" um den Motor, das heißt dann eben "Ansprechverhalten"...spricht Erleichterungen in der Schwungmasse...z.B.
Und natürlich ändere ich damit nicht die Kraft des Motors, auch klar.
Ist mit bekannt.
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 12:03
von Tempest
Blacky-575 hat geschrieben:Dann bleibt eben nur die "Umgebung" um den Motor, das heißt dann eben "Ansprechverhalten"...spricht Erleichterungen in der Schwungmasse...z.B.
Und natürlich ändere ich damit nicht die Kraft des Motors, auch klar.
Ist mit bekannt.
Wenn ich diesen Beitrag zu dem unmittelbar weiter oben gemachten vergleiche, kommt sogar ein Laie ggf. nicht mehr aus dem Staunen, weil beide Beiträge sich komplett widersprechen. Einmal kommen Tipps zum Thema Drehmomenterhöhung, also Erleichterung der Motormassen, dann der von mir zitierte Beitrag. Ja, was denn nun?
Nein, ich brauche als Dr keine Erklärung der Theorie, die beherrsche ich schon, vielen Dank
Ich neige dazu, diesen Thread bald zu schliessen, weil's auch hier wieder mal nicht mehr besonders viel inhaltlich Wertvolles zu lesen gibt.
Tempest
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 12:09
von GTX
Wie sieht es denn mit den sogenannten "Drehmoment-Nockenwellen" mit relativ niedrigen Gradzahlen aus? Die sollen doch grundsätzlich das Drehmoment etwas erhöhen ohne es dabei in Drehzahlregionen zu verschieben die der Angel grundsätzlich weniger fahren will?
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 13:06
von Pigga
Moin. Sicher gibts die.
Ich kann nur von meinem drucklosen Geschraube an Hubraummikroben (Polo) ein Beispiel bringen:
1,6er Serienwelle: Ca. 209°, 9,6mm Hub (Nach Schrick wären das sicher so ~240-250°): Super Leerlauf, dremoment wie sau, über 4500 wird´s spürbar zäh
1,3er Serienwelle: 219°, 9,6mm Hub (rund 260° nach Schrick): Wie oben, allerdings unten rum spürbar weniger Drehmoment, dafür oben raus Leistung bis 6000
"268°" Schrick: (Nach VW wär es ne 229° Welle), 9,3mm Hub: Leicht unrunderererer Leerlauf, unter 3000 ziemlich tote Hose dafür Spaß bis knapp über 7000.
Vielleicht gibts da Analogien zu den 1,8ern? Prinzipiell würd ich mal so ne Drehmomentnocke testen. Z.b. eine aus diesem kranken 1,8er 75PS Motor?

Versuch macht kluch.
Zu dem Thema weiter oben:
"Ein Motor ist optimal abgestimmt oder nicht": Ja wie jetzt? Der Hersteller versucht mit seinem Setup ein Maximum an Alltagstauglichkeit und Betriebssicherheit zu erreichen (wenn ich z.B. bei nem Super-Motor "Normal" tanke darf nicht sofoart alles auseinander fliegen). Wenn ich -wissend ob der vor- und Nachteile- diese Parameter verändere (z.b. durch Ändern der Nockenwelle bzwl. Steuerzeiten), verändere ich die Charakteristik des Motors. Dass ich dann die Parameter wie ZZP Gemisch usw. anpassen muss setze ich mal voraus. Grundsätzlich gibt es aber viele Parameter an denen man kurbeln kann, um die Charakteristik des Motors zu verändern.
Die einen Sagen "Der Hersteller wird sich schon was dabei gedacht haben, dass das so und nicht anders ist".
Die anderen sagen "So in Motor ist ein Großserienprodukt und bietet IMMER Potenzial zur Optimierung".
Ich gehör zu den "anderen"

Pigga
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 15:29
von Angel
jo so muss das sein. mit solchen beiträgen hat er sich hier schon einen guten namen gemacht würd ich sagen.
nun zu den drehmomentwellen. weiß jemand was genaueres?
gruß angel
Verfasst: Mi 15. Aug 2007, 18:34
von Andy-GTII
jo ich hab z.B eine 268er von Dbilas...
evtl würd ich aber irgendwann mal ne 272er Schrick ausprobieren...
Also, die alte kann ich dir dann verschachern. Über das genaue einstellen der Steuerzeiten durch ein verstellbares Nockenwellenrad kann man auch noch einiges optimieren.