2h mit der Pistole und Reinigung 1,6kg blauen PUR Lack und Lacknebel an den Unterarmen sind Unterboden und Tank jetzt fertig gelackt.
Ich war ja gespannt, was der KSD Steinschlagschutz zu der 2k PUR Lackgeschichte sagt, also ob was hoch kommt oder ob nicht. Erfreulicherweise hat es sich vertragen.
Anschließend hab ich den Tankpumpeneinsatz mit der Deatschwerks 301 Pumpe wieder einsatzfertig gemacht. Morgen kommts dann rein und ran an den Unterboden.
Update 14.Mai 2020, die Coronakrisenzeit neigt sich dem Ende entgegen und bis auf gelegentliche Auftritte in der Dienststelle war einiges an Zeit vorhanden. Daher gings ja ganz gut voran. Nundenn. Unterboden und Rest des Roccos sind zugeklebt und warten auf Weiteres.
Zwischenzeitlich geht's jetzt auch am Dach weiter.
Der letzte Lack kam 2004 drauf. Dabei wurde als Klarlack ein Lack genommen, den auch VAG in der Werkstatt verarbeitet. Keine Ahnung mehr, was für welcher das war.
Fest steht aber, dass der Klarlack im Laufe der Jahre so hart geworden ist, dass man mit dem Exzenter einfach kaum durch kam. Ich habe verschiedenes probiert und bin
letztlich sogar bis auf 40er Scheiben runter gegangen, weil ich den alten Lack einfach mal runter haben wollte. Trotzdem war selbst nach 2,5 Stunden kaum etwas weg vom
Dachlack, vlt 15% der Gesamtfläche.
Wenn nun die Frage kommt, weshalb das alles - der letzte Basislack damals war ein Wasserbasislack. Dieser hatte sich nicht so wirklich gut mit dem Altlack angefreundet und
beim Grundieren kam er an allen möglichen Kanten mit hoch beim Trocknen. Daher wollte ich hier einfach mal reinen Tisch haben.
Nunja. letztlich habe ich dann eine Grobreinigungsscheibe genommen, damit hat es dann insgesamt nochmal ne gute dreiviertel Stunde gedauert(für die restlichen 85%), dann
war alles soweit wie da im Bild zu sehen. Schwierig sind die Ablaufleistenhalterungsdingens. Da kommt man sowas von über schlecht hinein... Ich habe da über Stunden mit dem
Schraubenzieher heraus gekratzt was ging und dann noch einmal überschliffen. Rost war dort schon vor ner Weile entfernt, wobei auch ein Teil der Halteleiste drauf ging. Allerdings ist das
im mittleren Bereich und ich halte es daher für nicht so wild. Im Zweifel kommt später Karosseriekleber mit hinein. Das habe ich sowieso vor zwecks Rostvermeidung. Wo kein Wasser hin gelangt,
kann kein Rost entstehen, denke ich mir

.
Eigentlich wollte ich die KTL Schicht nicht beschädigen. Leider war es nicht möglich... Sei es drum.
Zumindest ist der gesamte Altlack weg. Optisch wars ein Flickenteppich. Händisch noch einmal nachgeschliffen bzw. mittels Exzenter und feinem Schleifpapier, war kein Höhenunterschied
mehr fühlbar. Heute kam dann der EP Grund drauf. Nach erster Inaugenscheinnahme sieht man keine Unebenheiten aufgrund des Lackabtrages. Sei es wie es sei. Morgen kommt
dann als Filler und Schleifgrund Mipa 4in1 als zweite Lage und wird dann eh nochmal glatt geschliffen.
Auch im Heckklappenbereich war erstaunlich wenig Rost vorhanden. Selbst an den Verschraubungen Heckklappe/Karosse wenig bis kein Rost. Lediglich an der umlaufenden Sicke für die Heck-
klappendichtung gab es 2-3 kleine Roststellen. Aber auch hier hat abschliefen und Würth Rostumwandler ausgereicht.
In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, wie geil der Kälttrockner ist.... einfach kein Scheiß mehr im Lack... Hoffe das bleibt so. Auch die Zuluft und Abluftanlage mit den verbauten
Filtern haben sich gut bewährt. Man hat äußerst wenig Lacknebel in der Luft. So mag ich das.