AW: Es ist wieder soweit
Verfasst: Mo 26. Mär 2018, 06:35
Dem ist nicht allzuviel hinzuzufügen. Aber, wenn du schaust - das mit dem Sperrmüll ist mir auch mehrfach schon aufgefallen - dass die Leute ihre Einrichtungen (Möbel sind es ja am Ende nicht, sondern Billigdreck), tatsächlich scheinbar alle paar Jahre wechseln, dann ist das nur ein Beweis dafür, dass die meisten schon so verblödet sind und dieses Spiel mitmachen. Wenn man sich auf den Straßen umsieht, ist das da ja nicht wirklich anders.wazzup hat geschrieben:Besser kann man es nicht ausdrücken
Ich würde mir jederzeit wieder einen alten VW kaufen, aber einen neuen möchte ich nachdem mein Golf 7 wegkommt nicht mehr fahren.
Leider hat sich Volkswagen in eine sehr unschöne Richtung entwickelt die nichts mehr mit guten und schönen Autos zu tun hat.
Diese Verschrottung von absolut jungen und intakten Autos ist da nur das i-Tüpfelchen.
Leider funktioniert unser Wirtschaftssystem so das ein künstlicher Bedarf geschaffen werden muss, wenn alle ihre Autos 20 Jahre lang fahren würden dann würde das nur der Umwelt und den Ressourcen des Planeten dienen, nicht aber den Bonzen.
Und wenn wir mit dem Thema anfangen muss ich mir erst mal nen Kamillentee trinken bevor ich vor Wut explodiere... Überall nur noch massive Verschwendung von Ressourcen und produzieren von unsinnigem Wohlstandsmüll. Am besten soll jeder seine komplette Wohnung im 4 Jahres Rythmus komplett neu einrichten und das Auto gleich mit tauschen.
Dieser Wahnsinn ist wohl nicht mehr zu stoppen
Man muss nur mal schauen was die Leute für gute Sachen auf den Sperrmüll hauen, da fällt einem nichts mehr zu ein.
Man könnte meinen der Planet wäre schon abgeschrieben und alle sind ganz heiss darauf demnächst auf dem Mars zu leben.
Die einzige, und auch sinnvolle, Konsequenz ist, mit gutem Beispiel vorangehen.. Alte Autos fahren, die sind im Unterhalt am Ende nämlich eh günstiger, KEINEN unnötigen Konsum (heißt konsequent zu Ende gedacht, lediglich Essen, Trinken, Wohnung, Kleidung, wobei wir von letzterem soo viel haben dürften, dass man die nicht ständig austrauschen muss) und hoffen, dass diese Saat auf fruchtbaren Boden fällt. An sich haben wir ja eh schon alles, es braucht kein neuestes Modell von Handy, Fernseher und und und. Lieber ne alte 70er Jahre Bohrmaschine, die man noch leicht reparieren kann, als ne neue mit mehr und noch mehr Elektronik, die entweder nicht mehr oder nur mit viel Geldeinsatz reparierbar ist.
Dieses System ist auf unnatürlichem endlosem Wachstum basierend, die einzige Möglichkeit wirklich etwas zu verändern besteht meiner Meinung nach darin, diesem System die Energie = Geld in diesem Fall, zu entziehen.
Wer ein Stück Grünfläche hat, baut Kartoffeln/Tomaten/Paprika/Bohnen usw. an.. Früher ging das ja auch, und da gabs als positiven Nebeneffekt soviel Krebs, Demenz, Alzheimer und co nicht, also alles kann nicht schlecht gewesen sein. Gesundheit haben wir schließlich nur eine, das merken wir nur leider immer erst dann, wenn wir mal krank sind.
Oder ums anders auszudrücken, lieber zwei Schritte zurück, als noch einen in DIESE Richtung nach vorne. Der sogenannte Fortschritt ist eher ein fort Schritt, wobei das das Wort ja schon selbst sagt... Entwicklung wäre da sinnvoller als Fortschritt. Vor allem wer Kinder/Enkel hat, sollte die oben genannte Konsequenz umso eher an den Tag legen, wir haben, auch wenns kaum noch jemand so sieht, eine Verantwortung für die Generationen nach uns..