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Verfasst: Di 4. Sep 2007, 13:47
von Belling
>>>Leider gibt es in diesem schönen Land keine andere Möglichkeit, als aus "Gewissensgründen" zu verweigern.
Wenn jemand andere Beweggründe hat und diese in seinem Verweigerungsschreiben nennt, wird sie schlicht und ergreifend nicht anerkannt. So einfach ist das!
denk mal drüber nach warum das so ist
>>>Ja... und drei Monate Grundausbildung machen einen Elitekämpfer aus Dir...
das ist nicht der sinn einen elitesoldaten in 3 monaten auszubilden.
Verfasst: Di 4. Sep 2007, 14:33
von @ndre
Jetzt muß ich auch mal was dazu sagen.
Also ich für meinen Teil bin damals freiwillig zum Bund gegangen und habe mich
dann für 6 Jahre verpflichtet. Alles in allem, ne geile Zeit, keine Frage.
Ich würde es zwar nicht wieder machen, das hat aber nix mit dem Bund an sich
zu tun...
Ich habe auch immer gesagt: "...dem Vaterland treu dienen." Und das aus
Überzeugung. Und ja, ich würde es auch sagen, wenn ich unter Beschuss
im Graben liege. Und glaubt mir, ich weiß wie sich das anfühlt.
Ich war ein halbes Jahr in Afghanistan. Und was die Öffentlichkeit so alles
erfährt, ist nichtmal die Hälfte von dem, was tatsächlich in so Einsatzgebieten
passiert...
Ich kann aber auch jeden verstehen, der nicht zum Bund möchte. Aus welchen
Gründen auch immer. Das ist jedem selbst überlassen.
Ich bin zwar eigentlich auch der Meinung, jeder deutsche Mann sollte gedient
haben, aber wie schon gesagt, gibt es auch Leute die es einfach nicht können
(Gewissen oder so). Und da finde ich, ist der Zivildienst ne gute Sache.
So, das mußte ich jetzt mal sagen...
Verfasst: Di 4. Sep 2007, 14:43
von Sven
denk mal drüber nach warum das so ist
Vielleicht kannst Du mich ja aufklären und mir den tieferen Sinn Deiner Frage erläutern!?
Es ist nun mal so, daß das zur Zeit der einzige in der BRD respektierte und anerkannte Verweigerungsgrund ist.
Wenn ich geschrieben hätte, ich möchte lieber 10 Monate lang Menschen helfen, die dieses Land aufgebaut haben, anstatt 9 Monate Soldat zu spielen, wäre die Verweigerung abgelehnt worden.
@ @ndre:
Nichts gegen Berufssoldaten, die wirklich den Kopf hinhalten müssen.
Verfasst: Di 4. Sep 2007, 14:47
von @ndre
Sven hat geschrieben:Wenn ich geschrieben hätte, ich möchte lieber 10 Monate lang Menschen helfen, die dieses Land aufgebaut haben, anstatt 9 Monate Soldat zu spielen, wäre die Verweigerung abgelehnt worden.
@ @ndre:
Nichts gegen Berufssoldaten, die wirklich den Kopf hinhalten müssen.
Da hast Du leider recht. Das stimmt.
Verfasst: Di 4. Sep 2007, 20:54
von Schmolly
Moin!
Also auch ich muss dem Sven grundsätzlich recht geben. Zivildienst ist ne prima Sache und die Jobs die diese Jungs teilweise machen (siehe Nomo) nötigt mir den allergrössten Respekt ab!
Das unser Pflegesystem ohne Zivis längst kollabiert wäre ist wohl jedem klar und muss, so denke ich, auch nicht bewiesen werden.
Man wird wohl aber nicht mehr herausfinden, ob es denn unseren Staat noch gäbe, wenn nicht über 50 Jahre lang immer wieder junge Männer ihren Hintern in grüne Uniformen gesteckt hätten und sich sinnlos durch den Matsch im Wald robbend hätten anbrüllen lassen.
Um aufs Thema zu kommen: Nein ich habe kein Musterschreiben für ne Wehrdienstverweigerung und morgen früh gehe ich als Oberbootsmann wieder "treu dienen und tapfer verteidigen" und vielleicht lass ich mich auch nochmal ein wenig anbrüllen......
Gruß Schmolly
Verfasst: Do 6. Sep 2007, 05:23
von dr.scirado
als Oberbootsmann wieder "treu dienen und tapfer verteidigen" und vielleicht lass ich mich auch nochmal ein wenig anbrüllen......
eeecht? ui vielleicht haste die falsche tsk ausgesucht, beim heer wird erstmal gefrühstückt und zeitung gelesen, ich als einziger grennie im kommando überwache die sanis bei der ordnungsgemäßen durchführung des selbigen
)
Verfasst: Do 6. Sep 2007, 11:57
von @ndre
dr.scirado hat geschrieben:eeecht? ui vielleicht haste die falsche tsk ausgesucht, beim heer wird erstmal gefrühstückt und zeitung gelesen, ich als einziger grennie im kommando überwache die sanis bei der ordnungsgemäßen durchführung des selbigen
)
Sind wohl beides die falschen TSK's...Es geht doch nix über die Lustwaffe ähh
Luftwaffe...
)
Verfasst: So 9. Sep 2007, 10:21
von VW-Bastler
Die drei Monate Grundausbildung waren eigentlich nicht schlecht. Ich hätte gerne mehr Zeit auf dem Schießplatz verbracht, aber die haben mit die waffe immer wieder weggenommen.
Danach die 6 Monate waren eigentlich nur rumgammeln. Das hat mit Vaterland verteidigen nichts mehr zu tun gehabt. Wenn die doch nur anständig Bezahlt hätten.
http://de.sevenload.com/videos/EMGefJA/ ... Bundeswehr
MfG
Maik